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der Ausgabe 7-8/2004 - Berliner Behindertenzeitung

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Dem permanent defizitären BZA wurde aufgrund des zunehmenden<br />

Drucks des Rechnungshofs zum 31.12.<strong>2004</strong> gekündigt.<br />

Das BZA muss(te) nun seinerseits bis zum 31.12.<strong>2004</strong> den<br />

Subunternehmern und seinen Mitarbeitern fristgerecht kündigen.<br />

Als das alles soweit klar war, wurde aufgrund <strong>der</strong> von Anfang an<br />

geäußerten Besorgnis, den Neuanfang zeitlich nicht schaffen zu<br />

können, eine Verlängerung bis 30.6.05 beschlossen, die wie<strong>der</strong>um<br />

neue Probleme aufwirft, weil nicht zuende gedacht wurde:<br />

Was passiert, wenn/weil das zum 31.12.<strong>2004</strong> gekündigte BZA die<br />

meisten Verträge mit seinen Partnern (Angestellten und<br />

Subunternehmern, Wartungs-, Telefonverträge etc.) auch zum<br />

31.12.<strong>2004</strong> bzw. fristgemäß kündigen musste, ab 1. Januar 2005?<br />

Welche Angestellten, Fuhrunternehmer und an<strong>der</strong>e machen die<br />

Vertragsverlängerung mit Kündigungsgarantie mit?<br />

Ich unterstelle keinem <strong>der</strong> Diskutierenden böse Absicht, son<strong>der</strong>n<br />

kritisiere lediglich das Nicht-Zuende-Denken <strong>der</strong> Konsequenzen:<br />

wenn - dann. (Wenn das anfangs Richtige zur falschen Zeit<br />

beschlossen wird, mutiert es zur Fehlentscheidung.)<br />

Was soll erricht werden?<br />

Der Erhalt <strong>der</strong> Serviceleistung Telebus, Fahrdienst für<br />

mobilitätsbehin<strong>der</strong>te Menschen, ist beschlossene Sache.<br />

Aber wie ist <strong>der</strong> Übergang von subventionierter Wohlfahrt zum<br />

kostendeckenden Dienstleistungsbetrieb zu erreichen?<br />

Wohlfahrt versus Dienstleistung<br />

Sozialleistungen kosten nichts, meinen viele, weil sie vom<br />

Sozialstaat bezahlt werden. Doch allein Verwaltungskosten<br />

(Produktkosten) im sechsstelligen Bereich im Jahr hatte <strong>der</strong><br />

Steuerzahler bislang aufgrund <strong>der</strong> ständigen Probleme mit dem BZA-<br />

Telebusbetrieb zu tragen (neben den Fahrdienstleistungen).<br />

Ein nicht haltbarer Zustand in Zeiten von Haushaltssperren sagt <strong>der</strong><br />

Rechnungshof zu Recht.

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