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der Ausgabe 7-8/2004 - Berliner Behindertenzeitung

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<strong>Berliner</strong> Behin<strong>der</strong>tenzeitung – <strong>Ausgabe</strong> Juli/August <strong>2004</strong><br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Kürzungen am Institut für<br />

Rehabilitationspädagogik<br />

In <strong>der</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>der</strong> BBZ vom Februar <strong>2004</strong> berichteten wir über die<br />

bevorstehenden Kürzungen am Institut für Rehabilitationspädagogik<br />

<strong>der</strong> Humboldt-Universität zu Berlin. Die Einsparungen an <strong>der</strong><br />

Humboldt-Universität zu Berlin umfassten u. a. 90 Professuren. Drei<br />

davon waren am Institut für Rehabilitationspädagogik vorgesehen.<br />

In <strong>der</strong> Dezember-Januar-<strong>Ausgabe</strong> riefen die StudentInnen des<br />

Institutes deshalb alle LeserInnen auf, sich an einer Brief-<br />

Protestaktion zu beteiligen. Der Protest richtete sich gegen die<br />

Streichung <strong>der</strong> drei Professuren.<br />

Wie viele Briefe den Präsidenten <strong>der</strong> Humboldt-Universität erreicht<br />

haben, ist ungewiss. Auf alle Fälle reagierte er, eine Woche nach<br />

Herausgabe <strong>der</strong> BBZ- Februar-<strong>Ausgabe</strong> mit einem Brief an die<br />

Fachschaft des Institutes für Rehabilitationspädagogik. Darin<br />

bekundete er seine Anteilnahme an unseren For<strong>der</strong>ungen, meinte<br />

aber, er könne nichts gegen die geplanten Kürzungen am Institut<br />

unternehmen.<br />

Die endgültige Entscheidung darüber, welche drei Professuren<br />

gestrichen werden sollten, wurde am 27.02.<strong>2004</strong> während <strong>der</strong><br />

Institutsratssitzung getroffen. Nach einer hitzigen Diskussion über<br />

die Umsetzung <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten Einsparungen wurde geheim<br />

abgestimmt. Die Professur für Blinden- und<br />

Sehbehin<strong>der</strong>tenpädagogik bleibt erhalten. Die Professur für<br />

Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik dagegen wurde<br />

gestrichen. Damit gibt es am Institut für Rehabilitationspädagogik in<br />

Berlin bald keine Professur mehr speziell für diesen Fachbereich.<br />

Trotzdem soll durch die Fusion von Gebärdensprachpädagogik und<br />

Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik versucht werden den<br />

Fachbereich zu erhalten.<br />

In <strong>der</strong> Versorgungssystemforschung wurde die zweite Professur<br />

gestrichen. Diese wurde an die Charité verlagert. Von dort aus kann<br />

glücklicherweise weiterhin die Lehre für das Institut für<br />

Rehabilitationspädagogik angeboten werden.<br />

Streichung in diesem Zusammenhang bedeutet, dass die Stellen, auf

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