23.10.2012 Aufrufe

der Ausgabe 7-8/2004 - Berliner Behindertenzeitung

der Ausgabe 7-8/2004 - Berliner Behindertenzeitung

der Ausgabe 7-8/2004 - Berliner Behindertenzeitung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die behin<strong>der</strong>ten Menschen for<strong>der</strong>n die ihnen rechtmäßig<br />

zustehenden sozialen Leistungen; die Wohlfahrts-<br />

Subventionsunternehmen leisten, was nach Recht und Gesetz<br />

bezahlt wird: also ein Minimum.<br />

Sowohl behin<strong>der</strong>te Menschen als auch Verwalter von Wohlfahrts-<br />

und Sozialleistungen sind eingeschworene Subventionsdenker.<br />

Subventionsdenken wie<strong>der</strong>um schließt echte kommerzielle<br />

Leistungen mit Reklamationsrecht aus.<br />

Die alte Vorstellung vieler, dass reich wird, wer kommerziell tätig ist,<br />

ist schon lange nicht mehr gültig.<br />

„Profis" werden immer noch von Bedürftigen misstrauisch beäugt,<br />

denn wirtschaftliches Denken ist ein Rasen, auf dem Wohlfahrt nichts<br />

zu tun hat. Denkt man. Wer nicht spendet, will sich an uns<br />

bereichern. Denkt man.<br />

Gültig ist, dass Dienstleister bzw. kommerzielle Unternehmen aus<br />

eigener Kraft kostendeckend arbeiten müssen – jede Leistung hat<br />

ihren Preis, aber <strong>der</strong> ist verhandelbar.<br />

Daher ist Outsourcing an Fachbetriebe meist preisgünstiger. Auf<br />

jeden Fall günstiger als ein In-Housing mit <strong>der</strong> BVG, die nur die<br />

Regieleistungen übernehmen will, so dass die <strong>Berliner</strong> Telebus-<br />

Subunternehmer in die Insolvenz getrieben werden, falls ein<br />

europäisches Unternehmen als günstigster Anbieter bei einer<br />

Ausschreibung gewinnt.<br />

Dabei gibt es praktikable und bezahlbare Denkansätze für<br />

einen fließenden, fristgerechten Übergang vom BZA zur Neu-<br />

Betreiberschaft des Telebuses – sie könnten die <strong>Berliner</strong><br />

Wirtschaft stärken, kostendeckend UND gesetzeskonform<br />

FÜR Betroffene wirken ... Ist das zuviel des Guten?<br />

Hannelore Bauersfeld<br />

zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

zurück zur Startseite<br />

***

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!