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Steiermarkwein Ausgabe 5 - Sommer 2010

Sommer 2010 Schilcherland Spezial

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Schilcherland Spezial

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Die Genussformel entschlüsselt,<br />

was genau für Steirerinnen und<br />

Steirer Genuss bedeutet: Nach<br />

Ergebnissen einer bmm-Trendstudie<br />

von Claudia Brandstätter-Kobalt steht<br />

das gemütliche Beisammensein an<br />

erster Stelle. 42% der SteirerInnen beurteilen<br />

die Zeit füreinander als wichtigste<br />

Genusskomponente. Gaumenfreuden<br />

entstehen ohne Frage bereits<br />

durch die Betrachtung. „Das Auge isst<br />

mit“, so ein bekanntes Sprichwort.<br />

Dem stimmen auch die SteirerInnen<br />

zu. Demzufolge trägt für 30% die Inszenierung<br />

des kulinarischen Angebots<br />

viel zum Genuss bei. Spezialitäten aus<br />

der Region und Saisonalität sind dabei<br />

besonders gefragt. Die richtige Dekoration<br />

vermag es, positive Emotionen<br />

auszulösen und wahre Begeisterung<br />

zu erzeugen. Durch das Wachrütteln<br />

von Neugierde, kann die Vorfreude auf<br />

den Verzehr erheblich gesteigert werden.<br />

Diese ist angeboren und will von<br />

Natur aus befriedigt werden. Fazit: Mit<br />

der richtigen Inszenierung kann eine<br />

Reihe von positiven Gefühlen angesprochen<br />

werden. Gelingt es Emotionen<br />

zu erzeugen, die in Begeisterung<br />

münden, ist dem Gastronom das Wiederkommen<br />

der Gäste und positive<br />

Mundpropaganda garantiert.<br />

Touch me, eat me<br />

Das sensorische Profil der Speisen und<br />

Getränke spielt für 28% der Befragten<br />

eine besonders zentrale Rolle. Kulinarik<br />

zum Sehen, Schmecken, Schlucken,<br />

Fühlen, Hören und zum Ertasten macht<br />

es erst möglich Genuss so richtig zu erleben.<br />

Fest steht, umso mehr Sinne angesprochen<br />

werden, desto höher wird<br />

das Genussempfinden. „Touch me, eat<br />

me“ – diesem Grundsatz folgend, erfreut<br />

sich Fingerfood und somit die<br />

Nähe zu den Lebensmitteln, immer<br />

größerer Beliebtheit und ist ein gerngesehener<br />

„Gast“ auf Veranstaltungen/<br />

Events.<br />

40<br />

Die Genussformel<br />

Mit Zahlen und Fakten wird Genuss selten in Verbindung gebracht. Diese wecken<br />

wohl eher Erinnerungen ans Klassenzimmer. Doch es gibt eine Ausnahme,<br />

bei der sich Genuss und Mathematik ideal ergänzen. Wir erforschen diese.<br />

Die „GGG- Gesellschaft“<br />

Glück, Gesundheit und Genuss stehen,<br />

nach Ansicht der SteirerInnen (68%),<br />

in engem Zusammenhang. Weitere<br />

bedeutende Kriterien der „GGG-Gesellschaft“<br />

rund ums Essen und Trinken<br />

sind geschulte (wissende) und freundliche<br />

(sympathische) MitarbeiterInnen<br />

(56%), hausgemachte und frische Zubereitung<br />

der Speisen (31,8%), Regionalität<br />

(31%) und ein vielfältiges Angebot<br />

(27%). Während Männern große<br />

Portionen Genuss bereiten, legen Frauen<br />

wert auf leichte und gesunde Kost.<br />

Die schlanke Linie ist dem weiblichen<br />

Geschlecht wichtig – dies wäre damit<br />

einmal mehr bewiesen.<br />

Urlaub – ein „genussvolles<br />

Gottseidank“<br />

2009 war urlaubsbezogen – der Intensität<br />

nach – keine Krise spürbar! 79,8%<br />

der Steierinnen und Steirern haben<br />

2009 einen Urlaub im In- und/oder<br />

Ausland gemacht. Die Absicht Reisen<br />

zu unternehmen ist auch für <strong>2010</strong> stark<br />

aufgeprägt. So ist und bleibt der Urlaub<br />

ein Grundbedürfnis. Die österreichischen<br />

Genuss-Regionen laden ein,<br />

Neues zu entdecken. 48% der SteierInnen<br />

sind die Genuss-Regionen ein Begriff<br />

und 71% wollen diese im Rahmen<br />

eines Tagesausflugs kennenlernen.<br />

Gründe dafür sind das Interesse an<br />

der typisch, österreichischen Regional-<br />

und Esskultur, sowie der geschichtli-<br />

Claudia Brandstätter-Kobalt<br />

che Hintergrund. Rund ein Drittel der<br />

Befragten genügt ein Tagesausflug<br />

zu den Genussregionen um dessen<br />

Leitprodukt kennenzulernen. Im Gegensatz<br />

dazu haben 11% Interesse an<br />

einem längeren Aufenthalt.<br />

Kurztrips werden dafür öfters unternommen.<br />

Sehr gerne wird die freie Zeit<br />

in Ess- und Trinkausflüge (z.B. Buschenschenken)<br />

investiert. Damit zeigt sich<br />

erneut: Gemütliches Beisammensein<br />

ist den Steirern und Steierinnen besonders<br />

wichtig, wenn es um Genuss geht!<br />

www.bmm.at<br />

Brandstätter Matuschkowitz Marketing GmbH<br />

8010 Graz, Münzgrabenstraße 131a<br />

ESOMAR World Research Member<br />

Mitglied im Verband der Marktforscher Österr.<br />

Zeit + Inszenierung<br />

+ Sinnesfreuden =<br />

Genuss. Die Formel<br />

zeigt deutlich, wie<br />

wichtig den Steirerinnen<br />

und Steirern<br />

die einzelnen<br />

Eindrücke sind.

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