40 35 30 25 20 15 10 5 Oberhöhe (m) Ertragskennwerte des verbleibenden und ausscheidenden Bestandes Alle Ertragskennwerte des verbleibenden und ausscheidenden Bestandes der neuen <strong>Schwarz</strong>- <strong>Erle</strong>n-Ertragstafel gehen auf drei Elementarfunktionen zurück. Sie beschreiben die Primärprozesse der Bestandesentwicklung, die Höhen-, Stammzahl- und Durchmesserveränderung in Abhängigkeit vom Alter. Vergleicht man die Entwicklung der Ertragskennwerte der neuen Tafel mit den Werten nach MITSCHERLICH (1945) für starke Durchfors- WACHSTUM, ENTWICKLUNG, BESTANDESBEHANDLUNG ... DER SCHWARZ-ERLE ... Mecklenburg-Vorpommern Spreewald Brandenburg Sachsen-Anhalt 0 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 Alter (Jahre) Abb. 4: Bonitierungsfächer für die <strong>Schwarz</strong>-<strong>Erle</strong> (LOCKOW 1994). <strong>Die</strong> Einzelwerte Alter/Oberhöhe entsprechen den ertragskundlichen Vollaufnahmen von 166 Probeflächen Tab. 2: Bonitierungstabelle für <strong>Schwarz</strong>-<strong>Erle</strong>n-Jungwüchse und <strong>Schwarz</strong>-<strong>Erle</strong>n- Jungbestände [Mittelhöhe (m) der 100 stärksten Stämme pro Hektar in Abhängigkeit von Alter und Bonität] Alter Absolute Oberhöhenbonität im Alter 100 (HO 100) Jahre 34 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 5 5,2 5,1 4,9 4,8 4,6 4,5 4,3 4,2 4,0 3,9 3,7 3,5 3,4 6 6,4 6,2 6,0 5,8 5,6 5,5 5,3 5,1 4,9 4,7 4,5 4,3 4,1 7 7,5 7,3 7,1 6,9 6,6 6,4 6,2 6,0 5,7 5,5 5,3 5,1 4,9 8 8,6 8,3 8,1 7,8 7,6 7,3 7,1 6,8 6,6 6,3 6,1 5,8 5,6 9 9,6 9,3 9,0 8,7 8,5 8,2 7,9 7,6 7,3 7,1 6,8 6,5 6,2 10 10,6 10,3 9,9 9,6 9,3 9,0 8,7 8,4 8,1 7,8 7,5 7,1 6,8 11 11,5 11,1 10,8 10,5 10,1 9,8 9,5 9,1 8,8 8,4 8,1 7,8 7,4 12 12,4 12,0 11,6 11,3 10,9 10,5 10,2 9,8 9,5 9,1 8,7 8,4 8,0 13 13,2 12,8 12,4 12,0 11,7 11,3 10,9 10,5 10,1 9,7 9,3 8,9 8,5 14 14,0 13,6 13,2 12,8 12,4 11,9 11,5 11,1 10,7 10,3 9,9 9,5 9,1 15 14,8 14,3 13,9 13,5 13,0 12,6 12,2 11,7 11,3 10,9 10,4 10,0 9,6 Absolute Oberhöhenbonität 34 32 30 28 26 24 22 Relative Höhenbonität (Ekl.) (0,5) (I,0) (I,5) (II,0) (II,5) (III,0) (III,5) tung, dann fallen gesicherte Trend- und Niveauunterschiede zwischen beiden Ertragstafeln auf. <strong>Die</strong> Gründe sind offensichtlich: MIT- SCHERLICHs Untersuchungenbasieren auf einer verhältnismäßig geringen Datenbasis und alle Versuchsbestände liegen beispielsweise außerhalb Meck- lenburg-Vorpommerns (Versuchsflächen der ehemaligen Preußischen Forstlichen Versuchsanstalt: Ostpreußen 14 Flächen, Oder-Spree-Gebiet 33 Flächen; SCHWAPPACH 1902, SCHOBER 1987). <strong>Die</strong> Aufstellung einer neuen <strong>Schwarz</strong>-<strong>Erle</strong>n-Ertragstafel für das nordostdeutsche Tiefland war auch deshalb sachlogisch begründet. Nach der MIT- SCHERLICH-Ertragstafel (1945) wird die Höhenentwicklung der <strong>Schwarz</strong>-<strong>Erle</strong> im Untersuchungsgebiet unterschätzt. Etwa ab Alter 60 Jahre unterstellt MITSCHERLICH (1945) einen zu steilen Anstieg der Höhenkurven (Abb. 3). 81
82 WACHSTUM, ENTWICKLUNG, BESTANDESBEHANDLUNG ... DER SCHWARZ-ERLE ... Stammzahl (Stück/ha) 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 III. II. I. ---- MITSCHERLICH(1945) ____ LOCKOW (1994) Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt III. (24,0) II. (28,0) I. (32,0) 0 0 10 20 30 40 50 60 70 Alter (Jahre) 80 90 100 110 120 130 140 Abb. 5: Abhängigkeit der Stammzahl des verbleibenden Bestandes pro Hektar vom Alter. In das Streuband der 166 Ertragsprobeflächenwerte sind die Stammzahlen der jeweils I., II. und III. Bonität der MITSCHERLICH-Ertragstafel für starke Durchforstung (1945) sowie der neuen <strong>Schwarz</strong>-<strong>Erle</strong>n-Ertragstafel (LOCKOW 1994) eingezeichnet Abb. 6: Abhängigkeit des Derbholzvolumens des verbleibenden Bestandes pro Hektar vom Alter. In das Streuband der 166 Ertragsprobeflächenwerte sind die Derbholzvorräte der jeweils I., II. und III. Bonität der MITSCHERLICH-Ertragstafel für starke Durchforstung (1945) sowie der neuen <strong>Schwarz</strong>- <strong>Erle</strong>n-Ertragstafel (LOCKOW 1994) eingezeichnet
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