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sophie und gegen den seitherigen deutschen Sozialismus meiner positiven<br />

Entwicklung vorherzuschicken. Es ist dies notwendig, um das Publikum auf<br />

den Standpunkt meiner Ökonomie, welche schnurstracks der bisherigen<br />

deutschen Wissenschaft sich gegenüberstellt, vorzubereiten. Es ist dies<br />

übrigens dieselbe polemische Schrift, wovon ich Ihnen bereits in einem<br />

meiner Briefe geschrieben hatte, daß sie vor der Publikation der „Ökonomie"<br />

beendigt sein müsse.<br />

Soweit hiervon.<br />

Auf Ihr jetziges Schreiben antworte ich Ihnen wie folgt:<br />

I. Im Fall Sie die Schrift nicht verlegen, erkläre ich es als sich von selbst<br />

verstehend, daß Sie den Vorschuß in der von Ihnen angegebenen Weise zurückerhalten.<br />

Nur versteht es sich ebensosehr von selbst, daß, erhielte ich von einem<br />

andern Verleger weniger als das mit Ihnen verabredete Honorar, Sie so gut<br />

an dem Verlust teilnehmen wie ich, da durch Sie, nicht durch mich, der<br />

Rekurs an einen andern Verleger veranlaßt ist.<br />

II. Aussicht auf den Verlag meines Buchs ist eröffnet. Vorgestern erhielt<br />

ich einen Brief aus Deutschland, worin man mir ankündigt, daß man einen<br />

Aktienverlag für kommunistische Schriften gründen will, der mit meiner<br />

Schrift gern debütieren wird. Ich betrachte die Sache aber noch als so unbestimmt,daß<br />

ich mich nötigenfalls noch an andre Buchhändler adressieren<br />

werde.<br />

III. Da das fast beendigte Manuskript des ersten Bandes meiner Schrift<br />

schon so lange Zeit hier liegt, werde ich es nicht drucken lassen, ohne es<br />

noch einmal sachlich und stilistisch umzuarbeiten. Es versteht sich, daß ein<br />

Schriftsteller, der fortarbeitet, nach 6 Monaten nicht mehr wörtlich drucken<br />

lassen kann, was er vor 6 Monaten geschrieben hat.<br />

Kömmt hinzu, daß die „Physiokräten" in 2 Foliobänden erst Ende Juli<br />

erschienen und erst in einigen Tagen hier ankommen werden, obgleich ihr<br />

Erscheinen schon während meines Aufenthalts zu Paris angekündigt war.<br />

Sie müssen jetzt vollständig berücksichtigt werden.<br />

Das Buch wird jetzt so umgeschrieben werden, daß es selbst unter Ihrer<br />

Firma erscheinen kann. Es stünde Ihnen übrigens nach Ansicht des Manu-r<br />

skripts frei, es unter fremder Firma erscheinen zu lassen.<br />

IV. Was die Zeit betrifft, folgendes: Ich bin wegen meiner sehr angegriffnen<br />

Gesundheit genötigt, während des Augusts in Ostende Seebäder<br />

zu nehmen, außerdem mit der Herausgabe der 2 Bände der obenerwähnten<br />

Publikation beschäftigt. Während des Augusts kann daher nicht viel geschehn.<br />

29 Marx/Engels, Werlte. Bd. 27

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