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Engels an Lucien Jottrand<br />

in Brüssel 1<br />

[Brüssel, 30. September 1847]<br />

Monsieur!<br />

Genötigt, Brüssel für einige Monate zu verlassen, sehe ich mich außerstande,<br />

die Funktionen zu erfüllen, welche die Versammlung vom 27.September<br />

[86! mir zu übertragen die Freundlichkeit hatte.<br />

Ich bitte Sie daher, zur Teilnahme an den Arbeiten der Kommission,<br />

die mit der Organisierung eines internationalen demokratischen Bundes beauftragt<br />

ist, einen in Brüssel wohnhaften deutschen Demokraten zu berufen.<br />

Ich erlaube mir, Ihnen dafür denjenigen unter den deutschen Demokraten<br />

in Brüssel vorzuschlagen, den die Versammlung, wenn er ihr hätte beiwohnen<br />

können, zu dem Amte gewählt hätte, mit dessen Übertragung man<br />

in seiner Abwesenheit mich beehrt hatte. Ich meine Herrn Marx, der nach<br />

meiner innersten Überzeugung den größten Anspruch darauf hat, in der<br />

Kommission die deutsche Demokratie zu vertreten. Es wäre daher nicht<br />

Herr Marx, der in ihr an meine Stelle treten würde, sondern ich war es<br />

vielmehr, der in der Versammlung Herrn Marx vertrat.<br />

Genehmigen Sie, mein Herr, die Versicherung meiner ausgezeichneten<br />

Hochachtung, mit der ich verbleibe<br />

Ihr sehr ergebener<br />

Friedrich Engels<br />

Herr Marx, der zur Zeit der Versammlung nicht in Brüssel war, wohnt<br />

rue d'Orleans 42, Faubourg de Namur.<br />

Aus dem Französischen.<br />

1 Siehe vorl. Band, S. 90/91

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