Äther-Physik und -Philosophie - Evert
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emsendes Element. Das Auftreten dieser Sperre bzw. eines Auges ist nicht zwingend - sofern das<br />
Wirbelsystem frei vom Boden drehen kann.<br />
Das Gegenstück zu Wirbelsturm bzw. Hurrikan sind Windhose bzw. Tornado, fünf Beispiele dazu zeigt<br />
Bild 05.02.10. Die Windhose links ist voll ausgebildet, aus der Gewitterwolke reicht ein ´Schlauch bzw.<br />
Rüssel´ herunter bis zur Wasseroberfläche. Natürlich ist dieser Schlauch nur der sichtbare Teil des<br />
Systems <strong>und</strong> auch um diesen herum bewegt sich Luft in zentripetaler wie tangentialer Richtung.<br />
Andererseits kann eine Windhose nur wenige<br />
Meter dünn, aber Kilometer hoch sein. Am<br />
unteren Ende des Rüssels treten enorme<br />
Kräfte auf <strong>und</strong> werden selbst schwere<br />
Gegenstände hoch gerissen. Hier<br />
beispielsweise wird Wasser durch den Rüssel<br />
nach oben ´gesaugt´, aber es ist auch klar<br />
vorige ´Explosion´ über der Wasseroberfläche<br />
zu erkennen. Solang also keine ´Wand´ das<br />
Wirbelsystem beeinflusst, gibt es keine<br />
Sperrzone, sondern einen kompakten Wirbel<br />
praktisch ohne Auge. Nur an der<br />
Wasseroberfläche stiebt die dortige dichte<br />
Luftmasse auseinander.<br />
Umgekehrt zum Hurrikan entstehen Tornados aus lokalen Drehbewegungen innerhalb von<br />
Gewitterwolken. Von dort aus wachsen sie nach unten aus der Wolke heraus, wie die Bilder rechts<br />
eindrucksvoll zeigen. Wasserdampf, Wärmedifferenzen <strong>und</strong> entsprechende Turbulenzen in<br />
Gewitterwolken sind sehr wohl Auslöser dieser Erscheinung, andererseits entstehen Windhosen<br />
spontan auch aus ´trockenen´ Luftbewegungen. Für das Wachsen <strong>und</strong> die Selbstbeschleunigung<br />
solcher Wirbelsysteme ist wiederum ausschließlich der ´Sog schneller Bewegung´ entscheidend.<br />
Sog scheibenweise<br />
Eine Windhose startet immer aus drehender Bewegung, die<br />
durchaus rein zufällig zustande kommen kann. In Wolken herrscht<br />
oberhalb <strong>und</strong> r<strong>und</strong> um solcher Bewegungskerne viel Turbulenz,<br />
so dass von dort aus kein kontinuierlicher Zufluss in den Wirbel<br />
hinein entstehen kann. Nur aus relativ ruhigen Luftschichten<br />
unterhalb der Wolke kann der Beschleunigungs-Effekt in Gang<br />
kommen.<br />
In Bild 05.02.11 ist die anfängliche Drehbewegung in Form einer<br />
roten Scheibe schematisch dargestellt (von schräg unten<br />
gesehen). Die Luft darunter ist als blaue Scheibe skizziert. Diese<br />
könnte anfangs auch vollkommen bewegungslos sein, aber<br />
dennoch würden Teilchen daraus zufällig schräg-aufwärts in die<br />
Drehbewegung hinein ´verschwinden´ (siehe diagonale blaue<br />
Pfeile). Der nachfolgende Prozess entwickelt sich wie oben<br />
beschrieben. In die nun ebenfalls drehende Luftschicht (blau) wird wiederum von unten Luft (grün)<br />
´eingesaugt´, jeweils im Drehsinn aufwärts.<br />
Auf den sich entwickelnden Schlauch drückt nun auch die Luft aus der Umgebung, so dass dieser<br />
radial zusammen gedrückt <strong>und</strong> zugleich weiter beschleunigt wird (schwarze Pfeile an der grünen<br />
Scheibe). Diese schematische Darstellung erklärt theoretisch das Wachstum <strong>und</strong> die<br />
Selbstbeschleunigung dieser Wirbelmuster, deren reale Bewegung <strong>und</strong> Entwicklung aus obigen<br />
Bildern augenscheinlich sind.<br />
Im Prinzip wirkt der gleiche ´Sog schneller Bewegung´ genau wie oben geschildert. Hier befinden sich<br />
allerdings die ´Stromfäden´ unterschiedlicher Geschwindigkeit untereinander im Raum. Die<br />
Stromfäden verlaufen in geschlossenen Kreisen bzw. aufgr<strong>und</strong> der generellen Aufwärtsbewegung<br />
spiralig aufwärts. Ein Tornado basiert also auf gleichem Prinzip wie voriger Hurrikan, weist aber auch<br />
spezielle Eigenschaften auf - warum ich diese Wirbelform als dritte Form des Sog-Effekts beschrieb.<br />
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