Äther-Physik und -Philosophie - Evert
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Insofern können dieses Bild wie auch folgende Animation nur aufzeigen, wie sich Atome eines Gases<br />
durcheinander hindurch bewegen können <strong>und</strong> dennoch immer wieder kollidieren, entweder<br />
gegenseitig oder mit der Wand. Allgemein unterstellt wird, dass diese Kollisionen ´vollkommen<br />
elastisch´ erfolgen (also ohne Verlust an Bewegungsenergie), wobei Richtung <strong>und</strong> Geschwindigkeit<br />
nur jeweils zwischen den Teilchen ausgetauscht werden (was hier durch jeweils gleich lange Wege je<br />
Zeiteinheit repräsentiert wird).<br />
Dieses Bild entspricht auch gängiger Vorstellung insofern,<br />
als geradlinige konstante Geschwindigkeit unterstellt wird.<br />
Allerdings haben innerhalb eines Gases nicht alle Teilchen<br />
genau gleiche, sondern nur ähnliche Geschwindigkeit<br />
(nach glockenförmiger Verteilung). Es wird auch<br />
unterstellt, dass Teilchen in Gasen keine anziehend oder<br />
abstoßende Wirkung haben (außer bei Polarisierung, wo<br />
z.B. das ´Gemisch der Gase H2 <strong>und</strong> O´ eine Flüssigkeit ergeben).<br />
Da hier die Bewegungen auf senkrechte <strong>und</strong> waagrechte Richtungen reduziert sind, ergibt sich der<br />
falsche Eindruck, dass ein Gas-Atom im Raum nicht voran kommt. In Realität bewegen sich alle<br />
Atome in chaotischer Richtung <strong>und</strong> es ergibt sich dabei auch zwingend die Möglichkeit, dass einzelne<br />
Atome unglaublich schnell <strong>und</strong> weit im Raum voran kommen (siehe unten).<br />
Leere in Gasen<br />
Bild 05.01.04 bei A zeigt sehr viel realistischere Verhältnisse hinsichtlich der ´chaotischen´<br />
Richtungen, in welche sich die Atome momentan bewegen. Vollkommen unrealistisch ist aber noch<br />
immer die Dichte der skizzierten Atom-Durchmesser zur gegebenen Fläche. Die realen Verhältnisse<br />
sind auf Papier oder am Bildschirm nicht darstellbar, folgendes Beispiel aber mag einen stimmigen<br />
Eindruck ergeben.<br />
´Nordic-Walking´ ist in <strong>und</strong> darum versammeln sich viele ges<strong>und</strong>heitsbewusste Walker auf einer<br />
riesigen Ebene. Weil ihnen Natur als Umgebung zu wenig gibt, veranstalten sie ein ´Event´: alle<br />
verteilen sich auf dem Feld <strong>und</strong> auf Kommando läuft jeder in eine beliebige Richtung zügig voran,<br />
immer total gerade aus. Als ´Trefferfläche´ gilt ein Quadratmeter <strong>und</strong> bei jedem Treffen tauschen die<br />
Partner ihre jeweilige Richtung aus. Zielsetzung dieser Übung ist ... aber Events sind ohnehin<br />
Selbstzweck.<br />
Auf jeden Fall werden manche Walker schon nach wenigen Metern einen Kollegen - oder eine<br />
Kollegin - treffen, andere erst nach h<strong>und</strong>ert Metern oder noch später. Zielsetzung dieses Vergleiches<br />
ist, die ´Leere´ in Gasen augenscheinlich zu machen. In Gasen unter Normalbedingung bewegen sich<br />
Atome im Durchschnitt tausendmal um ihren Durchmesser vorwärts, bevor es zu einer Kollision<br />
kommt. Bei obiger ´Trefferfläche´ von einem Meter würde ein Walker im Durchschnitt nach jeweils<br />
einem Kilometer auf einen anderen Walker treffen - <strong>und</strong> es fänden wohl nicht viele solch langweiliger<br />
Events statt - bzw. warum stellen die Gas-Teilchen nicht auch bald dieses sinnlose Rasen durch Leere<br />
ein?<br />
Bekannte Thermodynamik<br />
In Bild 05.01.04 bei B ist schematisch<br />
dargestellt, wie sich erhöhte Wärme (im<br />
Vergleich zu A) ergibt. Die Atome bewegen<br />
sich nur etwas schneller, treffen damit<br />
heftiger auf die Wände, bringen diese in<br />
stärkeres Zittern. Umgekehrt wird durch<br />
wärmere Wände natürlich auch ein Gas<br />
entsprechend aufgeheizt - jeweils zwingend<br />
´fließt Wärme von warm nach kalt´ - wie allgemein bekannt (mit ´Zielsetzung´ größerer Entropie).<br />
Daneben bei C ist der verfügbare Bereich für die gegebene Anzahl Atome verkleinert. Die Atome<br />
treffen damit früher <strong>und</strong> häufiger auf die Wand, womit ´erhöhter Druck´ angezeigt wird. In obigem<br />
Kolbenmotor wird das verfügbare Volumen verringert indem der Kolben in den Zylinder hinein fährt.<br />
Diese bewegliche Wand stößt die Atome beschleunigt zurück, womit sich zugleich größere Wärme<br />
ergibt.<br />
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