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Äther-Physik und -Philosophie - Evert

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Alternativ dazu soll die untere Hälfte dieser<br />

Hohlkugel (gelb) aus elastischem Material<br />

bestehen. Von hinten bei F drückt auf<br />

diesen ´Ballon´ wiederum normaler<br />

Körperdruck, nach seitlich-vorn G jedoch<br />

würde diese elastische Wand zum Sog hin<br />

ausgebeult (wie z.B. die Plane bei<br />

Lastwagen). Diese Dehnung bewirkt Zug<br />

an den Befestigungspunkten, hier also<br />

beim Maul quer zur Strömung <strong>und</strong> an der<br />

Seite H in Vorwärtsrichtung. Stehen darum<br />

Forellen so ´elegant´ in der Strömung?<br />

Und ergänzende Frage an Fachleute:<br />

wirken diese Zugkräfte nicht auch analog<br />

beim stabilen Material der oberen Hälfte?<br />

Coanda plus Magnus<br />

Staudruck ist insofern positiv als damit Kraft in Erscheinung tritt (<strong>und</strong> im vorigen Kapitel wurden<br />

´plumpe´ Formen vorgeschlagen, damit diese Kraft relativ groß ist). Mit vorigen Lösungsansätzen wird<br />

diese Kraft aber nur statisch verwertet, was den besonderen Eigenschaften der Fluide nicht gerecht<br />

wird. Erstaunliche <strong>und</strong> höchst wirksame Effekte kommen nur aus Strömungen zustande, wie z.B. oben<br />

erwähnter Coanda- sowie Magnus-Effekt. In Bild 05.09.06 ist nur der vordere Teil des Körpers A<br />

dargestellt. Rot sind Bereiche des Staudrucks (bzw. langsamer Strömung) <strong>und</strong> blau sind Bereiche des<br />

Sogs (bzw. schnellerer Strömung) markiert. Zuerst soll die Darstellung links im Bild diskutiert werden.<br />

Der Staudruck B dringt durch das Maul in den Körper ein. Der Rand des Mauls C ist ger<strong>und</strong>et, so dass<br />

(gemäß Coanda) die Strömung D zur Seite hin umgelenkt wird. Diese Querströmung fließt<br />

anschließend entlang einer wiederum ger<strong>und</strong>eten Oberfläche E, so dass die Strömung F nach außenhinten<br />

umgelenkt wird. Diese mündet durch Schlitze in die Strömung entlang der Außenseite bzw. wird<br />

sogar nach außen gesaugt.<br />

Zugleich mit der Umlenkung wird die Oberfläche zur jeweiligen Strömung hin gedrückt (gemäß<br />

Magnus). Am Maul C treten damit Kräfte G in zentripetale Richtung auf, also neutraler Art. An der<br />

zweiten Krümmung jedoch wird die Oberfläche H nach vorn gezogen. Durch diese doppelte<br />

Umlenkung wird also statischer Staudruck in dynamische Vortriebskraft umgesetzt. Hinter der<br />

R<strong>und</strong>ung des Mauls ergibt sich turbulente Strömung J, welche von innen höheren Druck auf die<br />

´Backe´ I ausübt, während<br />

außen in diesem Sogbereich<br />

geringer statischer Druck<br />

anliegt.<br />

Der Staudruck wirkt im Innern<br />

damit nicht mehr nur als<br />

´ruhendes´ Wasser. Aus<br />

diesem Bereich hoher Dichte<br />

wird vielmehr Strömung<br />

produziert, welche unterstützt<br />

wird durch den Sog am<br />

Auslass dieses ´Kanals´.<br />

Durch geschickte Führung<br />

werden Strömungen unterschiedlicher<br />

Geschwindigkeit<br />

organisiert <strong>und</strong> aus diesen<br />

Differenzen wird Kraft in<br />

Vorwärtsrichtung generiert.<br />

Multiplikation effektiver Fläche<br />

In diesem Bild rechts ist schematisch nun die Gr<strong>und</strong>-Konstruktion des ´Salmon-Vortriebs-Motors´<br />

skizziert. Es sind wiederum nur der vordere Teil des Körpers A dargestellt <strong>und</strong> die anderen Elemente<br />

entsprechend gekennzeichnet. Als zusätzliches ´Bau-Element´ sind hier Kiemen K schematisch<br />

eingezeichnet.<br />

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