Äther-Physik und -Philosophie - Evert
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05.05. Vakuum - Sog - Pumpen<br />
Vakuum-Pumpen<br />
Eine Anwendung der Strömungstechnik ist das Leer-Saugen von<br />
Behältern oder die Förderung von Luft aus Räumen heraus. Es sind<br />
vielfältige Lösungen bekannt <strong>und</strong> diese Maschinen erreichen sehr<br />
hohen Wirkungsgrad. Verbesserungen können darum nur marginal<br />
sein, dennoch möchte ich einige Gesichtspunkte aufzeigen, die sich aus<br />
vorigen Kapiteln für diese Anwendungen ergeben.<br />
In Bild 05.05.01 ist beispielsweise <strong>und</strong> sehr schematisch eine Vakuum-<br />
Pumpe mit Schieber-Steuerung dargestellt. Ein Rotor (R, rot) dreht sich<br />
im Uhrzeigersinn. In Aussparungen sind Platten (´Schieber´, grün) radial<br />
verschieblich gelagert, welche mit ihrer äußeren Kante an der Gehäusewand dicht anliegen <strong>und</strong><br />
vorbei gleiten. Diese Gehäusewand ist r<strong>und</strong>, jedoch exzentrisch zur Rotorachse. Zwischen den Platten<br />
ergeben sich damit Räume wechselnden Volumens, bei A zunehmend, bei B maximal, bei C<br />
abnehmend.<br />
Man kann niemals Teilchen eines Gases aus einem Raum heraus ziehen, sondern nur ´Leere´<br />
anbieten, in welche Teilchen von sich aus fallen. Dieser Vorgang erfolgt bei A. Umgekehrt werden die<br />
Partikel bei C wieder aus dem Bereich der Pumpe hinaus gedrückt. Dazwischen bei B findet keine<br />
wesentliche Änderung des Volumens statt, wohl aber wird den Teilchen eine bestimmte Richtung<br />
aufgeprägt.<br />
Nach diesem Prozess arbeiten prinzipiell alle Pumpen. Obwohl relative Leere im Herkunftsbereich<br />
ausschließlich per Sog zu erreichen ist, erhalten Teilchen durch Aufschlagen an den sich bewegenden<br />
Schaufeln einen zusätzlichen Impuls. Bei Hochleistungs-Vakuum-Pumpen wird damit dem Fluid so<br />
viel Wärme zugeführt wie ihrem Energie-Einsatz entspricht - weil eben die Fluid-Förderung aus dem<br />
Herkunftsbereich heraus ´kostenlos´ erfolgt. Aufwand entsteht praktisch nur aus Reibung <strong>und</strong> indem<br />
(bzw. wenn) das Fluid am Auslass in Bereiche höheren Drucks hinein gepresst werden muss (<strong>und</strong><br />
eben für vorige Erwärmung).<br />
Analog zu Tragflächen<br />
Im folgenden soll nun untersucht werden, ob<br />
die Förderung von Fluid ausschließlich durch<br />
Sog zu bewerkstelligen ist bzw. wie Effekte<br />
des Sogs bestmöglich genutzt werden. An<br />
Tragflächen wird Sog optimal genutzt <strong>und</strong><br />
praktisch als ´Nebeneffekt´ fällt Auftrieb an, so<br />
dass eigentlich auch die Förderung von Fluid<br />
als Nebeneffekt machbar sein müsste.<br />
In Bild 05.05.02 ist bei A das Profil einer<br />
Tragfläche skizziert, welche durch ihre<br />
Vorwärtsbewegung im Raum an ihrer<br />
Hinterseite fortwährend einen Bereich von<br />
Leere hinterlässt, in welche die Luft fällt. Im<br />
vorigen Kapitel wurde ausführlich beschrieben,<br />
wie dieser Wind nach vorn wirkt <strong>und</strong> im<br />
Bereich der Nase sogar sein Maximum<br />
erreicht.<br />
Umgekehrt müsste sich gleicher Wind ergeben, wenn die Tragfläche ruhend ist, aber entlang ihrer<br />
Oberfläche ´künstliche´ Leere geschaffen wird. In diesem Bild bei B ist diese Situation schematisch<br />
dargestellt. Das Profil ist so ausgerichtet, dass die Oberseite horizontal verläuft, so dass eine ´Wand´<br />
(rot) darüber hinweg geführt werden kann. Dieser ´Schieber´ (S) kann kontinuierlich über diese Fläche<br />
geführt werden, wenn er um eine Achse gedreht wird. Darum wird dieses Teil im folgenden als ´Rotor´<br />
(R) bezeichnet - bzw. auch seine ´Schaufelblätter´.<br />
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