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Äther-Physik und -Philosophie - Evert

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05.02. Drei Mal Sog-Effekt<br />

Blasen von Nichts<br />

Im vorigen Kapitel wurde unter anderem untersucht, wie sich Gase mischen. Nun sollen Prozesse<br />

dargestellt werden, welche beim ´Mischen´ von Gasen unterschiedlicher Dichte statt finden. In Bild<br />

05.02.01 ist bei A links ein Bereich relativ hoher Dichte (rot) dargestellt, rechts ein Bereich (des<br />

gleichen Gases) mit geringerer Dichte (hellrot).<br />

Aus vorigen Überlegungen wissen wir, dass die Teilchen eines Gases<br />

nicht gleichmäßig verteilt sein können, sondern zwangsläufig immer<br />

wieder ´Blasen von Leere´ auftreten. In diesem Bild bei B sind solche<br />

Blasen (hellrot) schematisch skizziert. Natürlich werden solch<br />

teilchenlose Gebiete um so größer sein, je weniger Teilchen<br />

insgesamt in einem Volumen vorhanden sind (hier skizziert durch<br />

größeren Blasen rechts).<br />

In diesem Bild bei C ist nun die Trennwand zwischen beiden Bereichen entfernt. Teilchen aus dem<br />

bislang dichten Bereich werden vermehrt in die Blasen des bislang weniger dichten Bereichs fallen. Im<br />

Prinzip findet eine Wanderbewegung von hoher zu geringerer Dichte statt. Nach kurzer Zeit wird<br />

überall gleiche Dichte herrschen - pauschal gesehen - während real sich weiterhin ständig Bereiche<br />

höchst unterschiedlicher Anwesenheit von Teilchen ergeben, in fortwährend ändernder Form.<br />

Bündelweises Strömen<br />

Natürlich ist dieser Prozess des Ausgleichs von Dichte - <strong>und</strong> damit auch von Druck - zwischen zwei<br />

Bereichen längst bekannt <strong>und</strong> per Formeln exakt berechenbar. Ich möchte mit diesen simpel<br />

skizzierten Blasen jedoch hervorhebend, dass der Ausgleichsprozess nicht nur an der Grenzlinie statt<br />

findet <strong>und</strong> nicht nur durch einzelne Atome, sondern immer ganze ´Bündel´ von Teilchen relativ<br />

geschlossen in bislang ´leere´ Teilbereiche hinein fallen.<br />

Zudem möchte ich betonen, dass diese Sog-Bereiche keinesfalls irgendwelche ´anziehende Kräfte´<br />

ausüben. Sie ermöglichen lediglich, dass zufällig in ihre Richtung gestoßene Teilchen dort bis zur<br />

nächsten Kollision längere Wege als durchschnittlich fliegen können. Indem sie von ihrem bisherigen<br />

Bereich relativ lang weg fliegen, können sie auch nur verspätet zurück kommen. In der Zwischenzeit<br />

können darum weitere, wiederum zufällig dorthin gestoßene Teilchen auf ähnlichem Weg folgen,<br />

woraus sich momentan gleichförmige Strömung ergibt.<br />

Rückwirkender Sog<br />

Generell bewegen sich Gas-Teilchen chaotisch in<br />

beliebige Richtungen. Zu Beginn vorigen Kapitels<br />

wurden diese Bewegungen schematisch<br />

reduziert in nur senkrechte <strong>und</strong> waagrechte<br />

Richtung. Hier findet der Dichte-Ausgleich<br />

theoretisch nur von links nach rechts statt, darum<br />

sind in Bild 05.02.02 Bewegungen nur in<br />

waagrechter Richtung dargestellt.<br />

Im dichten Bereich links (rot) ist der Abstand<br />

zwischen Kollisionen zwei Weg-Einheiten lang<br />

unterstellt (schwarze Linien), im weniger dichten<br />

Bereich rechts (hellrot) soll dieser Abstand drei<br />

Weg-Einheiten jeweils lang sein (blaue Linien).<br />

Sechs Teilchen (rote Punkte) sind zunächst dem<br />

dichten Bereich zugeordnet <strong>und</strong> nur vier Teilchen<br />

dem weniger dichten Bereich.<br />

In der ersten Zeile A ist die Ausgangssituation<br />

dargestellt. Je ein Teilchen befindet sich rechts<br />

<strong>und</strong> links an der Wand. Dazwischen stoßen<br />

jeweils zwei Teilchen gerade zusammen<br />

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