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Äther-Physik und -Philosophie - Evert

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Teilmengen mit etwa 50 m/s (V 50) in den Einlassbereich eindringen (der Rest ist erforderlich für die<br />

Umlenkung der Luft außen entlang des Bugs). In den Kanälen selbst wird mit nochmals geringerer<br />

Geschwindigkeit von nur 25 m/s (V 25) gerechnet. Wenn wiederum die Strömungen an Rück- <strong>und</strong><br />

Vorderseite der Kanäle nur um +/- 2 m/s differieren, also 23 m/s bzw. 27 m/s (V 23 <strong>und</strong> V 27)<br />

aufweisen, ergibt sich eine Druckdifferenz von nun 100 kg/ms^2 (P 100). Bezogen auf obige 9 m^2<br />

Gesamtfläche ergibt sich Beschleunigungskraft von r<strong>und</strong> 900 kgm/s^2.<br />

In vorigem Kapitel wurde breite <strong>und</strong> flache Rumpfform empfohlen, beispielsweise könnte dieser nur 3<br />

m hohe Rumpf 6 oder 10 oder auch 20 m breit sein. Natürlich muss dieses Flugzeug beim Start<br />

motorisch beschleunigt werden, aber schon bei etwa 100 km/h würde je Segment von 1 m Breite<br />

zusätzlicher Schub von etwa einer halben Tonne aufkommen, der überproportional anwächst bei<br />

höheren Geschwindigkeiten. Das Flugzeug wird ohne motorischen Antrieb von sich aus bis zur<br />

Schallgeschwindigkeit beschleunigen (aber nicht darüber hinaus), minus des Widerstands an<br />

´unproduktiven´ Flächen <strong>und</strong> sonstiger Reibung.<br />

Natur <strong>und</strong> Technik<br />

Das klingt natürlich unglaublich - aber genauso macht es die Forelle: sie steht bewegungslos in der<br />

Strömung, um bei Gefahr mit einem einzigen Schwanzschlag blitzartig in der Strömung einen Meter<br />

aufwärts ins Versteck zu flüchten. Oder sie beschleunigt im Gumpen unter einem Wasserfall <strong>und</strong><br />

´schwimmt´ mitten durch den satten Strahl hinauf (dessen Fließgeschwindigkeit z.B. bei 1 m Fallhöhe<br />

um r<strong>und</strong> 3 m/s beschleunigt).<br />

Das ist nur möglich, wenn der Staudruck an großer Fläche in Vortrieb umgesetzt wird. Bei obigem<br />

Beispiel von 3 m Rumpfhöhe ist z.B. unterstellt, dass der Einlass 0.3 m hoch ist (H 0.3), je 1 m breitem<br />

Segment also nur 0.3 m^2 aufweist - <strong>und</strong> dessen Staudruck auf 30-fach größeren Fläche obiger 9 m^2<br />

in Vortriebskraft umgesetzt wird.<br />

Alle Fachleute sind eingeladen, entsprechende Berechnungen anzustellen. Natürlich wird die Realität<br />

vollkommen andere Daten liefern, weil z.B. Durchsatz <strong>und</strong> Geschwindigkeiten, Drücke <strong>und</strong> wirksame<br />

Kraft-Komponenten abhängig sind von der Gestaltung der Vorder- <strong>und</strong> Rückseiten sowie des<br />

Abstands dazwischen, ebenso der Länge der Sandwich-Blöcke <strong>und</strong> des Abstands dazwischen.<br />

Insofern liefern obige grobe Berechnungen nur erste Hinweise darauf, dass diese Technik sehr<br />

interessant sein wird. Forellen beherrschen diese Technik, die ihnen durch ´glückliche Mutation´<br />

zugefallen sein wird. Fachleute der Strömungstechnik dagegen müssen optimale Lösungen hart<br />

erarbeiten, andererseits können sie bewusst Entwicklung betreiben <strong>und</strong> unter vielen Möglichkeiten<br />

auswählen.<br />

Andere Anwendungsmöglichkeiten<br />

In Bild 05.09.10 sind weitere Anwendungsmöglichkeiten<br />

skizziert, wobei obige Sandwich-Blöcke nicht im Rumpf<br />

sondern in einer normalen Tragfläche installiert sind. Bei A<br />

ist dargestellt, dass man vorn-unten an der Tragfläche<br />

bewusst zusätzlichen Stau organisiert, um eine Strömung<br />

durch solche Vortriebs-Einheiten (dunkelrot) zu lenken <strong>und</strong><br />

an der Oberfläche abzuführen.<br />

Bei B wird diese Stau-Strömung im Innern der Tragfläche<br />

durch mehrere Düsen geführt, deren eine Seite eine plane<br />

Fläche <strong>und</strong> die andere eine ger<strong>und</strong>ete Fläche darstellen -<br />

<strong>und</strong> sich die Frage ergibt, welche Kräfte dabei wirksam<br />

werden. Aber diese Lösung dürfte nicht optimal sein, schlicht<br />

weil nur in begrenztem Umfang zusätzlich wirksame Fläche<br />

eingesetzt wird.<br />

Interessanter dürfte die bei C dargestellte Version sein, wo in einem länglichen Raum (hier im Innern<br />

einer Tragfläche) die Stau-Strömung so geführt wird, dass sie in Längsrichtung angeordnete Vortriebs-<br />

Elemente (dunkelrot) im ´Zickzack´ durchläuft. Diese Lösung erscheint nicht sehr elegant, könnte aber<br />

dennoch wirksam sein.<br />

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