Download - Fakultät 06 - Hochschule München
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Validierungsplan eines Chromatographie-Datensystems<br />
In der HPLC unterscheidet man zwei Arbeitsweisen:<br />
1. isokratisch:<br />
Dabei bleibt die Zusammensetzung des Eluenten und die Fließmittelstärke während<br />
des Trennvorganges konstant.<br />
2. Gradientenelution:<br />
Der Eluent wird während des Trennvorgangs variabel zusammengesetzt und die<br />
Fließmittelstärke erhöht.<br />
Wie man oben in Abbildung 3 erkennen kann, wandern die einzelnen Substanzen<br />
eines Stoffgemisches unterschiedlich schnell durch die Trennsäule und somit durch<br />
den gesamten Kreislauf. Dabei kann es dazu kommen, dass der gesamte<br />
Analysevorgang viel zu lange dauert oder die einzelnen Peaks zu sehr abflachen. Es<br />
entsteht das Problem, die Peak-Grenzen für die softwareinterne Flächenintegration<br />
nicht mehr genau definieren zu können, wodurch die einwandfreie<br />
Konzentrationsbestimmung einer Teil-Substanz nicht mehr gewährleistet ist.<br />
Um diesem Problem Abhilfe zu schaffen, verwendet man die Gradientenelution.<br />
Hierbei verwendet man zwei oder mehrere mobile Phasen( = Eluenten ). Zunächst<br />
wird nur ein Eluent eingesetzt, bis die ersten Substanzen durch die Säule diffundiert<br />
sind. Dann erst wird die zweite mobile Phase allmählich beigemischt und erreicht so,<br />
dass auch die letzten Substanzen zügig und mit einem halbwegs schlanken Peak aus<br />
der Säule kommen.<br />
Wenn hingegen, bei einfacheren Aufgaben, nur ein Eluent ausreicht, spricht man von<br />
einer isokratischen Trennung.<br />
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