Masterplan Wohnen (Langfassung) - Hagen
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108 <strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong> InWIS F & B<br />
Abb. 51 Voraussichtliche Entwicklung des Bestandes öffentlich geförderter<br />
Mietwohnungen in den Stadtteilen (nur Stadtteile mit über<br />
400 WE in 2004)<br />
3800<br />
3600<br />
3400<br />
3200<br />
3000<br />
2800<br />
2600<br />
2400<br />
2200<br />
2000<br />
1800<br />
1600<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
Entwicklung des geförderten Wohnungsbaus in den <strong>Hagen</strong>er Stadtteilen<br />
2005 bis 2020<br />
Stand 31.12. des jeweiligen Jahres<br />
Altenhagen<br />
Haspe-West<br />
Emst<br />
Vorhalle<br />
Boele<br />
Hohenlimburg<br />
Eilpe<br />
Haspe-Ost<br />
200<br />
0<br />
2005 2010 2015 2020<br />
Quelle: Stadt <strong>Hagen</strong>, eigene Darstellung<br />
© InWIS F&B GmbH 2005<br />
Maßgeblich für eine wohnungspolitische Einschätzung dieses Rückgangs ist auch<br />
eine Betrachtung der Entwicklungen auf Ebene der einzelnen Stadtteile. Der Rückgang<br />
fällt nicht in allen Stadtteilen gleich stark aus. Die prozentual stärksten Rückgänge<br />
werden Vorhalle und Haspe-West verzeichnen, wo fast 80 % aller Wohnungen<br />
aus der Bindung fallen werden und somit nur noch ein geringer Bestand verbleibt.<br />
Weniger als die Hälfte ihrer Sozialwohnungen werden Altenhagen (-27 %) und<br />
Haspe-Ost (-11 %) verlieren. In absoluten Zahlen verlieren in den Stadtteilen Boele,<br />
Hohenlimburg und Haspe-West bis 2015 über 4.500 Wohneinheiten die soziale Bindung.<br />
Ein solch starker Rückgang des Bestandes an Sozialwohnungen, der bereits seit<br />
über zehn Jahren in <strong>Hagen</strong> zu beobachten ist und weiter anhält, wirft Fragen zur<br />
Auswirkung auf die Wohnraumversorgung einkommensschwacher Gruppen, aber<br />
auch der Stadtentwicklung und Entwicklung des Wohnungsmarktes selber auf. Während<br />
eine solch rapide Abnahme an Sozialwohnungen auf angespannten Wohnungsmärkten<br />
für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen hohe Problematiken<br />
mit sich bringt, ist dies in <strong>Hagen</strong> angesichts der relativen Entspanntheit des Marktes<br />
nicht zu befürchten. Mietpreiserhöhungen werden sich nur in einem Teil der Bestän-