Masterplan Wohnen (Langfassung) - Hagen

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20 Masterplan Wohnen InWIS F & B Tab. 2 Übersicht über die intensivsten Wanderungsverflechtungen Hagens (1999 bis 2003) Quelle: LDS NRW Stadt Intensität (Summe der Fort- und Zuzüge) Iserlohn 3.605 Dortmund 3.389 Herdecke 2.740 Wetter (Ruhr) 2.736 Gevelsberg 2.139 Breckerfeld 1.707 Ennepetal 1.495 Unna 1.425 Schwerte 1.160 Bochum 1.069 Wuppertal 1.035 Abb. 6 Wanderungsverflechtungen der Stadt Hagen (1999 bis 2003) Quelle: LDS NRW
InWIS F & B Masterplan Wohnen 21 Festzuhalten ist, dass die aus den Wanderungsbeziehungen mit der näheren Region resultierenden Einwohnerverluste nicht auf eine Schwäche Hagens als Arbeitsstandort zurückzuführen sind, da Untersuchungen zeigen, dass Distanzen bis zu einer Stunde als Weg zur Arbeitsstätte akzeptiert werden und in der Regel keinen Umzug auslösen. Immerhin ca. 45 % der Fortzüge des Jahres 2003 fanden in Kreise und Städte des Regierungsbezirks Arnsberg statt, sind also nicht Arbeitsplatz-motiviert, sondern die Folge einer Wohnstandortentscheidung gegen Hagen. Neben der quantitativen Betrachtung der Wanderungen gilt es sich auch die Struktur der Wanderungsbewegungen näher zu betrachten. Für die Stadtentwicklung und insbesondere für den Wohnungsmarkt von gesteigertem Interesse ist die Differenzierung der Wanderungen nach Altersgruppen, also die Frage, welche Altersgruppen zu- und welche abwandern. Im Zeitraum 1994 bis 2004 wies Hagen lediglich in der Gruppe der 18 bis unter 25-jährigen einen positiven Wanderungssaldo auf. Diese Zuzüge werden mehrheitlich zum Zwecke der Ausbildung in Betrieben oder Hochschule erfolgt sein, sprechen also für den Arbeits- und Bildungsstandort Hagen. Demgegenüber steht ein negativer Saldo in der Altersgruppe der 30 bis unter 50jährigen. Diese Altersgruppe repräsentiert das klassische Familien, bzw. Familiengründungsalter, ist also eine Gruppe, die für eine Stadt von vitaler Bedeutung ist. Der Fakt, dass die Altersgruppe der unter 18-jährigen nur einen sehr schwach negativen Saldo aufweist,
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