Masterplan Wohnen (Langfassung) - Hagen

InWIS F & B Masterplan Wohnen 83
rend einem Singlehaushalt dieser Einkommensklassen heute bereits durchschnittlich
87,2 m² Wohnraum zur Verfügung stehen, werden es 2020 88,8m² sein (+1,9%).
Abb. 37 Prognostizierte durchschnittliche Wohnflächenbedarfe für Singles
Prognostizierte durchschnittliche Wohnflächenbedarfe für Singles (30-55 Jahre)
qm
140
120
100
80
60
40
20
0
60,2
76,7
87,2
60,9
78,6
2005 bis 2020
87,7
2005 2010 2015 2020
Quelle: Mikrozensus, Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW, eigene Darstellung
Familien
61,7
80,6
1100-2600 Euro 2600-4000 Euro
>4000 Euro
88,3
62,5
82,6
88,8
© InWIS F&B GmbH 2005
Zwar werden, wie prognostiziert, im Zuge des demographischen Wandels Familien
mit Kindern als wohnungswirtschaftliche Zielgruppe an Bedeutung verlieren, sie sind
aber noch immer eine, für die Entwicklung einer Stadt wichtige Nachfragergruppe,
die es gilt auch auf niedrigerem Niveau mit geeignetem Wohnraum zu versorgen.
Eingegrenzt wurden die Familien mit Kindern auf Haushalte mit einem Haushaltsvorstand
mittleren Alters (30-55 Jahre) und mit unteren (1.100-2.600 €), mittleren
(2.600-4.000 €) und hohen (>4.000 €) Einkommen.
Im Bezug auf das Wohnumfeld sind folgende Ansprüche besonders relevant: die
Infrastrukturangebote im Wohnquartier (Einzelhandelsangebote, Kindergärten, Schulen),
das kulturelle Umfeld und Zentralität. Die Wohnungen dieser Zielgruppe zeichnen
sich durch mindestens vier Räume und eine Wohnfläche ab 80 m² aus. Durchschnittlich
bewohnt diese Gruppe bereits heute Wohnungen mit einer Größe von
84 m² in der unteren, 87 m² in der mittleren und rund 114 m² in der oberen der be-