Masterplan Wohnen (Langfassung) - Hagen
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InWIS F & B <strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong> 93<br />
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Abb. 43 Schülerzahlenvorausberechnung bis zum Jahr 2011<br />
Schülerzahlenvorausberechnung<br />
2005/2006 bis 2010/2011<br />
Haspe Eilpe/Dahl Mitte Nord Hohenlimburg<br />
80<br />
2005/2006 2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010 2010/2011<br />
Quelle: Stadt <strong>Hagen</strong>, eigene Berechnungen<br />
© InWIS F&B GmbH 2004 2005<br />
Die Vorausberechnung zeigt in aggregierter Form, dass sich die Schülerzahlen zwar<br />
rückläufig entwickeln, jedoch bis 2011 nicht in einem dramatischen Ausmaß. Den<br />
stärksten Rückgang mit einem minus von knapp 13 % müssen die Einrichtungen in<br />
Hohenlimburg verkraften. Im Bereich Mitte verläuft die Entwicklung am konstantesten<br />
und die Rückgänge werden bei nur gut 4 % liegen. Ein Rückgang der Schülerzahlen<br />
kann dabei nicht eins zu eins in einen Rückgang an Klassen umgerechnet werden.<br />
Vielmehr ist zu erwarten, dass sich die Rückgänge in dem hier vorausberechneten<br />
Maße in kleinere Klassenstärken zeigen werden. Vor diesem Hintergrund ist die klare<br />
Aussage der Stadt <strong>Hagen</strong> als Schulträger, mittelfristig keine Grundschulen zu schließen<br />
nachvollziehbar und berechtigt und aus Sicht des Wohnungsmarktes zu begrüßen.<br />
Hinzu kommt, dass auch im Schulbereich eine durch den Gesetzgeber vorgegebene<br />
Ausweitung des Leistungsspektrums hin zur Ganztagsschule stattfindet. Während im<br />
Bereich der Kindertagesbetreuungseinrichtungen durch die Betreuung unter 3-<br />
Jähriger der „Kundenstamm“ zahlenmäßig erweitert wird, bedeutet die Einführung<br />
der Offenen Ganztagsschule lediglich eine qualitative und zeitliche Ausweitung des<br />
Angebotes, ohne mehr Kinder versorgen zu müssen. Die Ausweitung der Schulen zu<br />
Ganztageseinrichtungen geht mit dem Bedarf einer Essensversorgung über Mittag<br />
und weiterer Ausstattung für den Nachmittagsbereich einher. Alternative Betreuungs-