Masterplan Wohnen (Langfassung) - Hagen
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InWIS F & B <strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong> 89<br />
ort mindern. Im Interesse zukünftiger Investoren im Neubau, aber auch im Interesse<br />
der Wohnungsbestandhalter und vor allem der betroffenen Eltern und Kinder ist es<br />
daher notwendig, dass frühzeitig eine verlässliche Planung über die Fortführung vorhandener<br />
Einrichtungen vorliegt.<br />
Eine ausführliche Konzeptentwicklung bezüglich der Infrastrukturen der Kindertagesbetreuungseinrichtungen<br />
und Grundschulen kann und soll an dieser Stelle nicht erfolgen.<br />
Für einen detaillierten Überblick über den aktuellen Sachstand und die Planungen<br />
wird auf Planungen der zuständigen Ämter Stadt <strong>Hagen</strong> verwiesen. An dieser<br />
Stelle sollen lediglich Hinweise und Diskussionsanstöße gegeben werden, die<br />
klar machen sollen, an welchen Stellen im Stadtgebiet Diskussions- und Handlungsbedarf<br />
vorliegt.<br />
Tab. 20 Versorgungsniveau <strong>Hagen</strong>s mit Plätzen in Kindertageseinrichtungen<br />
2005 2006 2007<br />
Kinder 6.451 6.283 6.144<br />
Plätze 5.943 5.943 5.943<br />
Versorgungsquote 92% 95% 97%<br />
Soll (90%) 5.805 5.654 5.529<br />
Überhang -137 -288 -413<br />
Quelle: Stadt <strong>Hagen</strong>, eigene Berechnung<br />
Die Jugendhilfeplanung der Stadt <strong>Hagen</strong> aus dem Jahr 2004 zeigt auf, dass es bereits<br />
heute innerhalb des gesamten Stadtgebiets rechnerisch einen Überhang an<br />
Plätzen in Kindertageseinrichtungen gibt, der bis zum Jahr 2007 bereits über 400<br />
Plätze betragen wird. Sehr wohl sind hierbei lokale Versorgungsunterschiede, aber<br />
auch die Berücksichtigung konfessioneller Kindergärten oder anderer spezialisierter<br />
Einrichtungen (z.B. Montessori, Waldorf) zu beachten, so dass aus diesen Zahlen<br />
nicht direkt geschlussfolgert werden darf, wie viele Gruppen abzubauen sind. Sehr<br />
wohl wird aber der Diskussions- und Handlungsbedarf deutlich. Und dieser Trend<br />
wird anhalten. Auf Grundlage der Bevölkerungsprognosen lässt sich der Angebotsüberhang<br />
bis zum Jahr 2020 prognostizieren.