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Masterplan Wohnen (Langfassung) - Hagen

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48 <strong>Masterplan</strong> <strong>Wohnen</strong> InWIS F & B<br />

3. Die Wohnqualitäten auf kleinräumiger Ebene<br />

3.1. InWIS-Stadtteilranking<br />

Das InWIS-Stadtteilranking dient dem Ziel, anhand objektiver Bewertungskriterien die<br />

Stärken und Schwächen des Wohnungsmarktes in einen regionalen Zusammenhang<br />

zu stellen. Das InWIS hat hierzu einen differenzierten Bewertungskatalog mit Hauptund<br />

Unterkategorien entwickelt, der eine vergleichende Betrachtung der gewählten<br />

regionalen Gliederungseinheit anhand von allgemeingültigen, weitgehend zielgruppenunabhängigen<br />

Standortkriterien ermöglicht.<br />

Das InWIS-Stadtteilranking verfolgt dabei nicht das Ziel in Anlehnung an einen sportlichen<br />

Vergleich Gewinner und Verlierer einer Stadt zu ermitteln oder einzelne<br />

Wohnstandorte zu stigmatisieren. Vielmehr offenbaren die Ergebnisse den handelnden<br />

Akteuren Handlungsfelder innerhalb der Stadtentwicklungspolitik und ermöglichen<br />

einzelne Maßnahmen zielgenau durchzuführen.<br />

Für die standardisierte Bewertung werden die Hauptkategorien anhand der Relevanz,<br />

die ihnen zur Beurteilung eines Standortes zukommt, gewichtet. Jede Hauptkategorie<br />

wird systematisch in weitere Unterkriterien ausdifferenziert. Haupt- und Unterkriterien<br />

werden durch Bewertungsgewichte in Beziehung zueinander gesetzt. Die<br />

Bewertungsgewichte resultieren aus der gutachterlichen Erfahrung (erfahrungsbasierter<br />

Ansatz).<br />

Tab. 9 Bewertungsgewichte des InWIS-Stadtteilrankings in <strong>Hagen</strong><br />

Hauptkategorien der Bewertung Bewertungsgewichte<br />

Städtebauliche Charakterisierung 0,3<br />

Soziodemographische Kriterien 0,2<br />

Verkehrliche Anbindung 0,15<br />

Infrastrukturelle Ausstattung 0,25<br />

Belastungen und Beeinträchtigungen 0,1<br />

Summe der Bewertungsgewichte 1,0<br />

Zur Bestimmung der einzelnen Kategorien kommen verschiedene Methoden zur Anwendung.<br />

Während einige der benötigten Faktoren durch eine Begehung vor Ort<br />

erhoben wurden, wie z. B. die Kriterien der städtebaulichen Charakterisierung, werden<br />

andere Faktoren durch die amtliche Statistik oder durch Auswertungen anderer<br />

Sekundärquellen erhoben.

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