04.11.2013 Aufrufe

empirica - MBWSV NRW

empirica - MBWSV NRW

empirica - MBWSV NRW

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abbildung 3: Unterschiede in der Entwicklung der Neubaunachfrage und den<br />

Wohnungsüberhängen in den Wohnungsmarktregionen in <strong>NRW</strong> bis 2030<br />

* Neubaunachfrage und Entwicklung der Wohnungsüberhänge jeweils relativ zur Regionsgröße (je 1000 Haushalte in 2008)<br />

Quelle: Eigene Darstellung.<br />

<strong>empirica</strong><br />

Einen Überblick über die Modellergebnisse zur Neubaunachfrage für jede Wohnungsmarktregion<br />

und den zusätzlichen Wohnungsüberhängen bis 2030 gibt Kap. 2.4. Eine vollständige Auflistung<br />

aller Ergebnisse befindet sich im Anhang.<br />

Auf eine Darstellung der Neubaunachfrage für einzelne Kreise wird bewusst verzichtet. Denn die<br />

Verortung der Wohnungsnachfrage orientiert sich nicht an Verwaltungsgrenzen. Vielmehr bestimmen<br />

Entfernungen (z.B. zum Arbeitsplatz) die Größe einer Wohnungsmarktregion, innerhalb derer nach<br />

dem geeigneten Wohnstandort gesucht wird. Innerhalb der Region spielt das konkrete Flächenangebot<br />

(Lage, Größe, Preis) eine Rolle bei der Entscheidung, in welcher Kommune der Neubau tatsächlich<br />

realisiert wird. Solange nicht alle Flächenpotenziale einer Wohnungsmarktregion erhoben und<br />

miteinander verglichen wurden, sind keine Vorhersagen zur kleinräumigen Verortung der<br />

Neubaunachfrage möglich. 4 Ähnlich verhält es sich mit der kleinräumigen Verortung der zukünftigen<br />

Wohnungsüberhänge: Ob diese eher in der Kernstadt oder im Umland auftreten, hängt von der<br />

relativen Attraktivität des Gebäudebestands einzelner Quartiere ab. Denn als erstes werden die<br />

(hinsichtlich Ausstattung, Lage, Preis usw.) unattraktivsten Wohnungen der Region keine Nachfrager<br />

mehr finden. In welcher Gemeinde diese liegen, kann nur ein Vergleich der Wohnungsbestände<br />

ergeben.<br />

4 Bei den am Ende des Anhangs ausgewiesenen Ergebnissen auf Kreisebene handelt es sich lediglich um schematische<br />

Verteilungsrechnungen, die nur unter der Prämisse gelten, dass sich die Neubautätigkeit einer Region genauso auf die einzelnen<br />

Kommunen aufteilt wie in der Vergangenheit. Angesichts der wachsenden Flächenknappheit in einigen Kernstädten ist eine solche<br />

Entwicklung aber zweifelhaft (vgl. dazu auch Kap. 2.3.5 im Hauptteil).<br />

2010113 – Neubaunachfrage in <strong>NRW</strong> -9 - <strong>empirica</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!