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Her mit den Jungs! - Phillips, Carly.pdf

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»Ich schätze, ich habe dir vorerst genügend Stoff zum Nach<strong>den</strong>ken geliefert. Ich mache mich auf <strong>den</strong><br />

Weg.«<br />

Der Druck seiner Hand auf ihrer Schulter verstärkte sich. Seine heißen Fingerspitzen schienen <strong>den</strong><br />

Stoff ihres Oberteils zu versengen. »Was, wenn ich gar nicht will, dass du gehst?«<br />

Mickis <strong>Her</strong>z setzte ein, zwei Takte aus, ehe es umso heftiger wieder zu pochen begann. »Du bist nicht<br />

sauer?«<br />

Er lachte rau. »Und ob ich sauer bin. Aber nicht auf dich.«<br />

»Freut mich, dass du da einen Unterschied machst. Ist das wieder so eine Taktik, um deine Gefühle zu<br />

verdrängen?«, erkundigte sie sich leichthin, obwohl ihr schleierhaft war, wie sie überhaupt sprechen<br />

konnte, solange seine Hand und der Blick seiner schokola<strong>den</strong>braunen Augen auf ihr ruhten.<br />

Es knisterte heftig zwischen ihnen, aber das war es nicht, was ihre Kehle unversehens hatte<br />

austrocknen lassen. Es war eine entschei<strong>den</strong>de Veränderung eingetreten.<br />

Zum ersten Mal, seit sie aus Florida zurück waren, zum ersten Mal seit dem Skandal um Caroles<br />

Schwangerschaft hatte Micki das Gefühl, als könnten sie wieder völlig locker und unbeschwert<br />

<strong>mit</strong>einander umgehen.<br />

Und genau dieses Gefühl lag der sexuellen Spannung zwischen ihnen zugrunde. Bei diesen<br />

Überlegungen brannte die Begierde in ihren Adern.<br />

Damian hob die Hand und schmiegte sie an ihre Wange. »Weißt du, was ich so an dir mag?«<br />

»Was?«, fragte sie <strong>mit</strong> bebender Stimme.<br />

Er liebkoste <strong>mit</strong> dem Daumen ihr Gesicht. »Dass du dir kein Blatt vor <strong>den</strong> Mund nimmst. Du sagst<br />

geradeheraus, was du <strong>den</strong>kst. Und du hast keine Angst davor, dich <strong>mit</strong> mir anzulegen.«<br />

»Ich hatte ein großes Vorbild.« Wieder dachte sie an ihren Onkel.<br />

»Eins musst du wissen: dein Mut und deine Einstellung turnen mich unheimlich an.«<br />

Und mich turnen deine heisere Stimme und dein männlicher Duft unheimlich an, dachte Micki. Aber<br />

ehe sie sich auf ein Schäferstündchen <strong>mit</strong> ihm einlassen konnte, musste sie noch etwas klarstellen.<br />

»Damian?«<br />

»Hmm?« Er sah ihr tief in die Augen.<br />

Es kostete sie einige Überwindung, zu sagen, was sie auf dem <strong>Her</strong>zen hatte, <strong>den</strong>n es war eigentlich<br />

das genaue Gegenteil von dem, was sie sich wünschte. Aber ihr blieb keine andere Wahl. »Das hier<br />

kann nicht mehr wer<strong>den</strong> als eine einmalige Angelegenheit.«<br />

Nur noch ein einziges, allerletztes Mal. Sobald das Ergebnis des Vaterschaftstests vorlag, würde sie<br />

ihn so oder so verlieren - entweder an Carole und das Baby oder an sein altes Leben, von dem er sich ja<br />

partout nicht verabschie<strong>den</strong> wollte.<br />

Er starrte ihr in die Augen, streichelte weiter ihr Gesicht und schwieg, während er sich ihre Worte<br />

durch <strong>den</strong> Kopf gehen ließ. Sie zitterte förmlich vor Erregung, bereit, sich auf ihn zu stürzen, aber erst<br />

musste sie sichergehen, dass sie sich einig waren, was die Bedingungen anbetraf.<br />

Micki schluckte. »Das verstehst du doch, oder?«<br />

An seinem Unterkiefer zuckte ein Muskel. »Das will ich meinen - sind ja schließlich meine eigenen<br />

Regeln.«<br />

Es war schon eine Weile her, dass Micki zuletzt die Gelegenheit gehabt hatte, ihre Gefühle<br />

auszuleben.<br />

Jetzt konnte sie es sich gestatten. Sie streckte die Hand aus, zeichnete <strong>mit</strong> <strong>den</strong> Fingern die Linien nach,<br />

die die Anspannung in seinem Gesicht hinterlassen hatte und versuchte, nicht zu zeigen, was sie<br />

empfand. »Und, was ist? Willst du...?«<br />

»Und ob ich will«, murmelte er <strong>mit</strong> tiefer Stimme. »Ich will dich und zwar auf der Stelle.«<br />

Erst jetzt wagte es Micki, alle Sorgen zu vergessen und sich nur auf <strong>den</strong> Augenblick zu konzentrieren.<br />

Sie lächelte verheißungsvoll.<br />

Damian ließ die Hand von ihrer Wange auf die Schultern sinken. Seine warmen Fingerspitzen

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