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Her mit den Jungs! - Phillips, Carly.pdf

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Die übrigen Spieler zeigten sich ähnlich begeistert von dem Vorschlag, das Lokal zu wechseln.<br />

»Was ist das für ein Schuppen?«, wollte Micki wissen. Sie erhob sich und musste sich an der<br />

Stuhllehne festhalten, um nicht umzufallen. »Hoppla!« Sie lachte. Besser gesagt, sie kicherte, musste<br />

aber gegen ihren Willen zugeben, dass der Alk ihre Hemmungen bereits rapide schwin<strong>den</strong> hatte lassen.<br />

»Immer langsam«, mahnte Roper.<br />

»Der edle Retter ist schon zur Stelle.« Carter wich ihr nicht von der Seite und versuchte erneut, ihr <strong>den</strong><br />

Arm um die Taille zu legen. »Ich kann es nicht lei<strong>den</strong>, wenn meine holde Maid allzu artig ist.«<br />

»Ich bin nicht deine holde Maid.« Micki rammte ihm <strong>den</strong> Ellbogen in die Rippen. »Und ich kann es<br />

nicht lei<strong>den</strong>, wenn man mir so auf die Pelle rückt.«<br />

»Du hast gehört, was sie gesagt hat. Lass sie in Ruhe«, ertönte da eine männliche Stimme.<br />

Damian. Verflixt und zugenäht, dachte Micki.<br />

Carter bedachte seinen Kapitän <strong>mit</strong> einem finsteren Blick, gehorchte überraschenderweise aber<br />

augenblicklich und ohne Widerrede.<br />

Micki musterte Damian, der sich so unerwartet zu ihnen gesellt hatte. Er sah verdammt sexy aus in<br />

seinen verwaschenen Jeans und dem engen schwarzen T-Shirt, das seinen muskulösen Oberkörper<br />

perfekt zur Geltung brachte.<br />

Sie hätte schon in nüchternem Zustand ihre gesamte Energie aufbringen müssen, um ihre Sehnsucht<br />

nach ihm zu zügeln. Nach zwei Long Island Eistees hatte sie jedoch nicht die geringste Chance. Micki<br />

wusste, sie sollte am besten schleunigst das Weite suchen.<br />

Sie machte einen Schritt nach vorn und stolperte prompt in seine Richtung. Zum Glück stand Roper<br />

neben ihr und fing sie auf. Verlegen bis dorthinaus versuchte sie, sich wieder zu fangen. Erst jetzt fiel<br />

ihr die Tussi an Damians Arm auf: Perfekt geschminkt, makellos glatte Haare trotz der feuchten Luft.<br />

Und ein Vorbau wie Pamela Anderson in ihren besten Tagen.<br />

Micki versuchte, zu schlucken, aber ihr Mund war völlig ausgetrocknet vom ungeplanten<br />

Alkoholkonsum.<br />

»Na, wo wollt ihr hin?«, erkundigte sich Damian.<br />

»Lacie‘s«, sagte Micki, ohne es zu wollen.<br />

Damian lachte laut auf. Die Schnepfe an seiner Seite starrte Micki <strong>mit</strong>leidig an und gluckste<br />

scha<strong>den</strong>froh in sich hinein, in einem verführerischen Tonfall, dem kein Mann widerstehen konnte.<br />

»Was gibt es da zu lachen?«, fragte Micki aufbrausend.<br />

»Jemand sollte die Kleine schleunigst ins Bettchen bringen«, bemerkte die Tussi, als wäre Micki ein<br />

Kind, das einen Babysitter braucht.<br />

»Ruhe«, befahl Damian. Ihm war nicht entgangen, dass Micki lallte und ganz glasige Augen hatte. Wer<br />

hätte das gedacht, dass auch sie mal einen über <strong>den</strong> Durst trank! Nun, vielleicht wollte sie die Tatsache<br />

ausnützen, dass ihr Onkel und ihre Schwestern weit weg waren.<br />

Trotzdem: Lacie‘s Lounge? Er hätte seine gesamten Ersparnisse darauf verwettet, dass Micki keine<br />

Ahnung hatte, um welche Art von Etablissement es sich dabei handelte.<br />

»Sie hat keinen Schimmer, oder?«, fragte er seine Teamkollegen.<br />

»Keinen Schimmer wovon?«<br />

Damians Begleiterin meldete sich zu Wort, sichtlich gelangweilt von der Unterhaltung, die sich um<br />

eine andere Frau drehte: »Entschuldige mich, Süßer, ich gehe mir nur eben die Nase pudern«, gurrte sie<br />

und verschwand, sehr zu seiner Erleichterung.<br />

Carole arbeitete als Sekretärin in einer Anwaltskanzlei und war im Frühling mehrmals <strong>mit</strong> ihm<br />

ausgegangen. Als er sie zuletzt vor einem Monat angerufen hatte, war sein Interesse an ihr bereits so<br />

gut wie erloschen und auch sie schien nicht mehr ganz bei der Sache zu sein. Er hatte eigentlich nicht<br />

vorgehabt, sich noch einmal bei ihr zu mel<strong>den</strong>, aber seine Verletzung und Carters Sprüche auf dem<br />

Flug nach Florida hatten ihm so zugesetzt, dass er sich nach etwas Ablenkung gesehnt und sie doch<br />

wieder angerufen hatte. Jetzt, wo Micki hier war, wünschte er, er hätte es nicht getan.

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