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Her mit den Jungs! - Phillips, Carly.pdf

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Geschichte. Ich bin über ihn hinweg.«<br />

»Hey, hast du uns nicht beigebracht, dass wir nicht flunkern dürfen?«, schalt Sophie.<br />

»Äh, wie wär‘s erst mal <strong>mit</strong> Mittagessen? Ich habe uns Squagels <strong>mit</strong>gebracht«, sagte Lola und hob<br />

zwei Tüten <strong>mit</strong> der Aufschrift »Cozy‘s Coffeeshop« hoch. Das Cozy‘s befand sich im Erdgeschoss des<br />

Gebäudes, in dem Hot Zone seine Geschäftsräume hatte und verkaufte Salate und quadratische Bagels.<br />

»Mmmmm«, machte Annabelle. »Lola, du bist die Beste.«<br />

»Aber es ist uns nicht entgangen, wie geschickt du das Thema gewechselt hast«, bemerkte Micki.<br />

Aus Mickis Bauch ertönte ein unüberhörbares Grummeln. »Dein Magen ist je<strong>den</strong>falls auf meiner<br />

Seite«, witzelte Lola.<br />

Micki lachte.<br />

»Ich werde <strong>mit</strong> Spencer re<strong>den</strong>«, versprach Lola. »Falls er noch immer Interesse an einem<br />

Zusammenschluss hat, wer<strong>den</strong> wir uns etwas einfallen lassen, um Yank zu überzeugen. Es könnte<br />

allerdings eine Weile dauern, bis ich dazu komme, weil Spencer im Augenblick geschäftlich unterwegs<br />

ist.«<br />

Ihre plötzlich wieder sehr ernste Stimme ließ Micki unver<strong>mit</strong>telt innehalten. Nun, da sie Damian<br />

lieben gelernt und im Grunde genommen wieder verloren hatte, empfand sie ein nie gekanntes<br />

Mitgefühl <strong>mit</strong> Lola. Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, ihr Leben an der Seite eines<br />

Mannes zu verbringen, der ihre Gefühle nicht erwiderte. Und jetzt baten sie Lola, erneut <strong>mit</strong> ihm<br />

zusammenzuarbeiten, wo sie es doch erst kürzlich geschafft hatte, diese ganze verzwickte Situation<br />

endlich hinter sich zu lassen.<br />

Sie legte Lola die Hand auf die Schulter. »Ich kann sehr gut verstehen, dass du gegen diese Fusion<br />

bist. Es ist selbstsüchtig von uns, ein solches Opfer von dir zu verlangen.« Sie wandte sich zu Annabelle<br />

und Sophie um. »Vielleicht sollten wir uns eine andere Möglichkeit überlegen.«<br />

Unter Lolas dankbarem Blick fühlte sich Micki erstmals auf der gleichen Stufe <strong>mit</strong> dieser Frau, die sie<br />

stets verehrt hatte.<br />

Nach einem kurzen Schweigen ergriff Annabelle das Wort: »Micki hat Recht. Wir haben uns so darauf<br />

konzentriert, eine Lösung für die Agentur zu fin<strong>den</strong>, dass wir deine Gefühle total vergessen haben.«<br />

Sophie nickte. »Das war gedankenlos von uns, dabei hast du uns doch eigentlich zu<br />

verantwortungsbewussten, umsichtigen Menschen erzogen.«<br />

Lola ging gedankenverloren ein paar Mal im Zimmer auf und ab, dann blieb sie vor der Couch stehen,<br />

auf der Annabelle lag. »Kommt mal her. Kommt alle her zu mir.«<br />

Micki und Sophie traten näher.<br />

»Ihr habt euch alle zu so wunderschönen, klugen, aufmerksamen Frauen entwickelt. Ich bin unendlich<br />

froh, dass ich euch habe. Ihr seid die Kinder, die ich nie hatte, und ich liebe euch.« Sie stockte und<br />

konnte die Tränen sichtlich nur <strong>mit</strong> Mühe zurückhalten. »Und weil ich euch liebe, werde ich <strong>mit</strong><br />

Spencer re<strong>den</strong>.«<br />

»Aber -«<br />

»Ich bin erwachsen, Sophie«, schnitt Lola ihr das Wort ab. »Falls die Fusion tatsächlich zustande<br />

kommt, kann ich zusehen, dass ich nur für Spencer arbeite und nicht für euren Onkel. Oder ich kann in<br />

Rente gehen. Macht euch also um mich keine Gedanken, ja? Okay.« Sie klatschte in die Hände - ein<br />

sicheres Zeichen dafür, dass sie sich entschie<strong>den</strong> hatte und keinen Widerspruch mehr dul<strong>den</strong> würde.<br />

Micki nickte benommen. »Okay. Aber du sollst wissen, dass wir dir für deine Hilfe sehr dankbar<br />

sind.« Sie schloss Lola fest in die Arme. »Und jetzt sollten wir uns vielleicht noch eine Frist setzen, sonst<br />

schieben wir das Gespräch <strong>mit</strong> <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> nur immer weiter vor uns her.«<br />

Lola nickte. »Da hast du zweifellos Recht.«<br />

»Wie wäre es <strong>mit</strong> Onkel Yanks Geburtstagsfete?«, schlug Sophie vor. »Bis dahin müssen wir Yank und<br />

Spencer unsere Pläne unterbreitet und ihnen die Zustimmung entlockt haben. Abgemacht?«<br />

»Abgemacht«, murmelten alle anderen in dem Bewusstsein, dass aufgrund von Onkel Yanks

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