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Her mit den Jungs! - Phillips, Carly.pdf

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Knabbern <strong>mit</strong> <strong>den</strong> Zähnen.<br />

Sie protestierte stöhnend und versuchte, ihn zu einem weiteren lei<strong>den</strong>schaftlichen Kuss zu verführen,<br />

doch er hielt dieses neckende Spiel keine Minute länger aus. Sie waren schließlich keine Teenager<br />

mehr, die einander scharf machten, ohne die Sache zum Abschluss zu bringen. Oh nein, ganz und gar<br />

nicht.<br />

»Lass uns nach oben gehen«, sagte er, die Stimme rau vor Begierde.<br />

Sie nickte. »Hier im Speisezimmer wäre es wohl nicht sonderlich gemütlich.«<br />

»Und außerdem würde mein Rücken nicht lange <strong>mit</strong>spielen.«<br />

Micki grinste. »Bist wohl auch nicht mehr der Jüngste, wie?«<br />

Er lachte, obwohl sie mehr als Recht hatte. Doch bei ihr verspürte er nicht <strong>den</strong> Drang, die schmerzliche<br />

Wahrheit zu verschweigen. »Behalt das vorerst lieber für dich, ja?«<br />

Sie sah ihm in die Augen, doch ehe sich zwischen ihnen allzu viel Ernüchterung breit machen konnte,<br />

hob er sie <strong>mit</strong> seinem heilen Arm hoch und trug sie die Treppe hinauf.<br />

»Dafür bin ich je<strong>den</strong>falls noch nicht zu alt.«<br />

Es heißt nicht umsonst, dass man sich genau überlegen soll, was man sich wünscht, dachte Micki, als<br />

Damian sie wie im Märchen schnurstracks in sein Schlafzimmer trug. Allerdings war er nicht die Art<br />

von Prinz, <strong>mit</strong> dem sie glücklich bis an ihr Lebensende zusammen sein würde. Vielmehr wurde gerade<br />

eine Sexfantasie wahr, die sie sich schon eine halbe Ewigkeit ausgemalt hatte. Und sie war fest<br />

entschlossen, jede Sekunde davon auszukosten.<br />

Damians Schlafzimmer, ein großer Raum <strong>mit</strong> noch größeren Fenstern und dunklen Möbeln, war ganz<br />

in Dunkelblau und Cremeweiß gehalten. Die Fensterlä<strong>den</strong> waren geschlossen. Er legte sie auf das<br />

riesige Doppelbett, das <strong>den</strong> Raum dominierte, und setzte sich rittlings auf sie. Micki hatte<br />

Schmetterlinge im Bauch und keinerlei Be<strong>den</strong>ken mehr. Ihm schien es ähnlich zu gehen. Er ließ sie nicht<br />

aus <strong>den</strong> Augen, während er sich das Hemd über <strong>den</strong> Kopf zog und seinen muskulösen Oberkörper<br />

entblößte.<br />

Micki schluckte. In Anbetracht der Tatsache, dass sie ihr halbes Leben in irgendwelchen<br />

Sportlerumklei<strong>den</strong> zugebracht hatte, hätte sie der sich ihr bietende Anblick eigentlich kalt lassen<br />

müssen, doch weit gefehlt. Damian war die reinste Augenweide - von <strong>den</strong> stoppelbärtigen Wangen<br />

über die sexy Brust bis hinunter zum leicht behaarten Unterbauch.<br />

Was sich in seiner Denimjeans verbarg, würde sie etwas später untersuchen; im Augenblick wollte sie<br />

sich auf seinen nackten Oberkörper konzentrieren. An <strong>den</strong> Unterarmen zeichnete sich deutlich ab, wo<br />

normalerweise seine Uniformärmel endeten. Micki fuhr <strong>mit</strong> dem Finger die Trennlinie zwischen blasser<br />

und braungebrannter Haut nach. »Du hast eine Golfersonnenbräune«, stellte sie fest.<br />

Er erzitterte unter ihrer Berührung. »Ich bevorzuge <strong>den</strong> Ausdruck Baseballerbräune.«<br />

»Du nimmst es aber ganz genau.« Sie wurde mutiger, zog eine imaginäre Linie von seinen Armen<br />

quer über die Brust bis zum Hals, wo der Ausschnitt seiner Baseballuniform ebenfalls klar zu erkennen<br />

war.<br />

Sie schloss die Augen und fuhr fort, seinen Körper <strong>mit</strong> <strong>den</strong> Hän<strong>den</strong> zu erkun<strong>den</strong>. Seine behaarte Haut<br />

fühlte sich unvertraut an, rauer als ihre eigene, und sandte ein Schaudern durch ihren Leib. Als sie<br />

seine Brustwarzen berührte, schnappte er nach Luft, ein Geräusch, das ihr wohlig in <strong>den</strong> Ohren klang<br />

und ihr bewies, welche Macht sie auf ihn ausübte.<br />

Micki hatte durchaus schon einige Beziehungen gehabt; allein, sie waren wenig befriedigend gewesen,<br />

sowohl für sie als auch für ihren jeweiligen Partner. Die meisten ihrer Verflossenen waren ebenfalls<br />

Sportler gewesen, die sie bei der Arbeit kennen gelernt hatte. Einige hatten sich nur ihres<br />

einflussreichen Onkels wegen <strong>mit</strong> ihr eingelassen, andere waren nur an einer kurzen Affäre interessiert<br />

gewesen. Der Sex war meist in Ordnung gewesen, aber nie hundertprozentig befriedigend. Es war<br />

einfach kein gegenseitiges Geben und Nehmen gewesen. Micki hatte in jeder dieser Beziehungen ein<br />

unerklärliches Gefühl der Leere verspürt.

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