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Her mit den Jungs! - Phillips, Carly.pdf

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ihre Schwester zu erlösen und <strong>mit</strong> dem kapriziösen Hund im Central Park spazieren zu gehen.<br />

Es war ein Tag wie aus dem Bilderbuch, perfekt für einen Spaziergang. Die Sonne lachte auf New<br />

York City herunter, und Micki genoss die wärmen<strong>den</strong> Strahlen, die ihre nackten Arme kitzelten. Einige<br />

Jogger liefen vorbei, auf dem Rasen saßen Leute und lasen. Sie kam oft <strong>mit</strong> Sophie und Annabelle<br />

hierher, um sich eine Auszeit von Stress und Büroalltag zu gönnen.<br />

An ihrem Lieblingsplätzchen angekommen, ließ sie Noodle von der Leine, sodass sich diese so richtig<br />

austoben konnte und nächtens hoffentlich Ruhe geben würde. Gott sei Dank wurde Onkel Yank bald<br />

entlassen. Dann konnte er sich wieder selbst <strong>mit</strong> seinem verwöhnten Vieh herumplagen.<br />

Micki setzte sich im Schneidersitz ins Gras, öffnete die <strong>mit</strong>gebrachte Dose Dr. Browns Cream Soda und<br />

verfolgte kopfschüttelnd, wie Noodle einen Passanten nach dem anderen umschmeichelte, nur um<br />

dann zum nächsten zu laufen, sobald jemand versuchte, sie zu streicheln.<br />

Da vernahm sie unvermutet eine vertraute Stimme. »Hallo, schöne Frau. Was dagegen, wenn ich Ihnen<br />

Gesellschaft leiste?«<br />

Micki sah hoch. Die Sonne blendete, sodass sie sich die Hand vor die Augen halten musste. Als sie<br />

erkannte, wer da über ihr aufragte, blieb beinahe ihr <strong>Her</strong>z stehen. Damian, wie immer zum Anbeißen in<br />

seinem hellblauen Hemd und <strong>den</strong> dunklen Jeans.<br />

Sie klopfte neben sich auf <strong>den</strong> Bo<strong>den</strong>. »Wie hast du mich gefun<strong>den</strong>?«, fragte sie. »Nein, sag nichts -<br />

Sophie hat dir unseren geheimen Lieblingsplatz verraten, stimmt‘s?«<br />

Damian schwieg wohlweislich.<br />

»Also?«<br />

»Du wolltest doch nicht, dass ich es dir sage.« Bei seinem spitzbübischen Grinsen verflog Mickis<br />

Ärger auf ihre verräterische Schwester im Handumdrehen.<br />

»Okay. Und warum bist du hier?«<br />

»Hm. Suggestivfrage.«<br />

Angesichts seiner plötzlich ernsten Miene und seines ebenso ernsten Tonfalles wurde Micki flau vor<br />

Aufregung. Was hatte er ihr wohl zu sagen?<br />

Sie hielt kurz nach dem Hund Ausschau und stellte fest, dass Noodle in der Nähe <strong>mit</strong> einem<br />

angeleinten Hund spielte. Sie konnte Damian also ihre volle Aufmerksamkeit widmen. »Was liegt an?«<br />

»In <strong>den</strong> paar Tagen, die wir <strong>mit</strong>einander in Florida verbracht haben, hast du mich doch ziemlich gut<br />

kennen gelernt, nicht?«<br />

»Ich glaube schon.«<br />

»Das glaube ich auch. Ich würde sogar sagen, du kennst mich besser als irgendjemand sonst,<br />

abgesehen von meiner Familie. Und meine Lieben wissen auch nur so gut über mich Bescheid, weil es<br />

ihnen nicht zu peinlich ist, mir regelmäßig Löcher in <strong>den</strong> Bauch zu fragen.« Wie immer, wenn er von<br />

seiner Familie sprach, funkelten seine Augen voller Belustigung und Wärme. »Aber du kennst mich auf<br />

eine andere Art und Weise.«<br />

»Ach ja?« Sie schluckte. Worauf wollte er bloß hinaus?<br />

»Du scheinst instinktiv zu spüren, wann ich in Ruhe gelassen wer<strong>den</strong> will und wann ich Gesellschaft<br />

brauche. Du verstehst die Sache <strong>mit</strong> meiner Karriere und setzt mich nicht unter Druck.«<br />

Micki musste unwillkürlich lachen. »Ich bin unangemeldet bei dir aufgekreuzt und habe dir gesagt, es<br />

sei höchste Zeit, erwachsen zu wer<strong>den</strong>. Und da behauptest du, ich würde dich nicht unter Druck<br />

setzen?«, fragte sie ungläubig.<br />

Seine Mundwinkel wanderten nach oben, bis ein sexy Grinsen seine Lippen umspielte. »Tja, siehst du,<br />

das kommt noch hinzu: Als du mir die Leviten gelesen hast, war das ganz anders, als wenn mir meine<br />

Familie sagt, was ich tun soll oder wenn dein Onkel mir Ratschläge für meine Karriere gibt.«<br />

Micki betrachtete ihre Turnschuhe. »Wie war es <strong>den</strong>n?«<br />

»Es war so, als würdest du mir etwas sagen, was ich insgeheim längst weiß, aber erst noch von<br />

jemandem hören muss, dem ich vertraue. Und dieser Jemand bist du.« Er hob ihr Kinn an, sodass sie

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