Her mit den Jungs! - Phillips, Carly.pdf
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»Ach, du Scheiße.« Damian stürzte auf sie zu, um sie von der Bühne zu zerren, doch zu spät.<br />
Ein bulliger Typ, der wohl wusste, dass die Tänzerinnen tabu waren, musste beschlossen haben, dass<br />
dies nicht für impulsive Besucherinnen galt und kam ihm zuvor. Der Kerl hielt es offenbar nicht für<br />
nötig, Micki Geld in <strong>den</strong> BH zu stecken, sondern begrapschte lieber gleich ungeniert ihren Busen.<br />
Eine Welle besitzergreifender Wut stieg in Damian hoch. Finger weg!, dachte er. Das darf keiner außer<br />
mir!<br />
Auch Micki hatte <strong>mit</strong> etwas Verspätung die Augen aufgerissen und realisiert, was geschehen war. Das<br />
Entsetzen stand ihr ins Gesicht geschrieben. Sie schrie auf und schlug dem Grapscher auf die Hand, was<br />
diesen allerdings nicht sonderlich beeindruckte. Damian packte <strong>den</strong> Kerl am Schlafittchen und zerrte<br />
ihn von Micki weg. Während seine Kollegen <strong>den</strong> Mann festhielten, hob er Micki hoch, wobei er<br />
versuchte, seine verletzte Hand möglichst nicht zu belasten, und stürmte <strong>mit</strong> ihr zur Tür hinaus.<br />
Direkt in die Arme der Paparazzi.<br />
Erst, als er endlich sicher in einem Taxi saß und wieder zu Atem gekommen war, wurde ihm bewusst,<br />
dass sich Micki nicht gegen seine Rettungsaktion zur Wehr gesetzt hatte. Im Gegenteil - sie hatte ihm<br />
die Arme um <strong>den</strong> Nacken geschlungen und sich widerspruchslos von ihm hinausbringen lassen. Das<br />
Blitzlichtgewitter der Fotografen, das auf dem Weg vom Ausgang zum Taxi auf sie niedergegangen<br />
war, schien sie nicht einmal bemerkt zu haben.<br />
Damian wusste nicht, wie die Presse Wind davon bekommen hatte, dass sich die Renegades in Lacie‘s<br />
Lounge aufhielten. Er hatte sein Bestes getan, um Micki rasch und unerkannt hinauszubugsieren und<br />
konnte nur hoffen, dass die Fotografen nicht viel mehr als eine Aufnahme von ihrem Hinterkopf<br />
ergattert hatten. Ganz sicher war er sich da allerdings nicht.<br />
Und jetzt kuschelte sie sich auf der Rückbank des Taxis auch noch an ihn, anstatt artig auf ihrer Seite<br />
sitzen zu bleiben. So sehr er auch versuchte, sie zu ignorieren, kam er doch nicht umhin, zu bemerken,<br />
wie perfekt sich ihr weicher Körper, ihre üppigen Kurven an ihn schmiegten. Sie presste ihren prallen<br />
Busen verlockend an seine Brust und machte ihm da<strong>mit</strong> deutlich klar, dass sie es durchaus <strong>mit</strong> der Art<br />
von Frau aufnehmen konnte, die er normalerweise begehrte.<br />
»Wie wär‘s, wenn du ein bisschen rüberrutschst?«, schlug er vor.<br />
Ihr warmer Atem streifte seinen Hals und kitzelte ihn am Ohr. »Mir gefällt es hier bei dir.« Sie ließ die<br />
Fingerspitzen in seinem Kragen verschwin<strong>den</strong>.<br />
»Da drüben ist es aber sicherer.« Er machte eine entsprechende Kopfbewegung.<br />
»Seit wann legst du <strong>den</strong>n Wert auf Sicherheit?«, erkundigte sie sich <strong>mit</strong> rauchiger Stimme.<br />
Er versuchte sich einzure<strong>den</strong>, das sei nur auf ihren alkoholisierten Zustand zurückzuführen, doch<br />
vergebens. Als sie ihn das letzte Mal geküsst hatte, war sie schließlich völlig nüchtern gewesen. Er<br />
schüttelte <strong>den</strong> Kopf, um je<strong>den</strong> Gedanken daran zu vertreiben. Er würde ihre jetzige Lage auf keinen<br />
Fall ausnützen.<br />
»Was ist <strong>den</strong>n los? Hast du deine Zunge verschluckt?« Micki legte <strong>den</strong> Kopf in <strong>den</strong> Nacken und sah<br />
ihn an.<br />
In ihren Augen las er eine hinreißend verführerische Mischung aus Unschuld und Verlockung.<br />
»Mhm«, machte er abwesend. Er konnte an nichts anderes mehr <strong>den</strong>ken als an die Frau, die hier in<br />
seinen Armen lag.<br />
»Wäre es dir vielleicht lieber, ich würde deine Zunge verschlucken?«, fragte sie. Ehe er darauf<br />
antworten konnte, beugte sie sich vor und küsste ihn.<br />
Er wollte das Richtige tun, Ritterlichkeit demonstrieren und <strong>den</strong> Kuss been<strong>den</strong>, ehe die Sache aus<br />
dem Ruder lief. Aber er war verloren, sobald er ihre Lippen auf <strong>den</strong> seinen spürte; unfähig, etwas<br />
anderes zu tun, als sich ihrem Willen zu beugen. Sie verstärkte <strong>den</strong> Druck, schob neckend die Zunge<br />
zwischen seine Lippen, traktierte ihn sanft <strong>mit</strong> <strong>den</strong> Zähnen und ließ keinen Zweifel daran bestehen, wie<br />
sehr sie ihn begehrte.<br />
Doch nicht nur ihr Mund setzte ihm zu, sondern auch ihr Körper, der allmählich zu reagieren begann: