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Her mit den Jungs! - Phillips, Carly.pdf

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wie geschmiert«, bemerkte Roper. »Aber vorher musst du dich noch or<strong>den</strong>tlich ausruhen.«<br />

»Ich mache ein Nickerchen, sobald ich die Suppe gegessen habe«, versprach sie und geleitete ihn zur<br />

Tür.<br />

»Gute Besserung.«<br />

»Danke.«<br />

»Und lass Damian gegenüber Nachsicht walten. Er ist durch die Hölle gegangen. Aber das muss noch<br />

lange nicht heißen, dass es aus ist zwischen euch.«<br />

Micki überhörte es. Sie hatte sich bereits von Damian verabschiedet. Dort, wo es am meisten zählte: in<br />

ihrem <strong>Her</strong>zen.<br />

Der Ballsaal des Hotel Pierre funkelte mindestens ebenso wie die zahlreichen Celebrities, die in ihren<br />

Designerkleidern und Juwelen aufgekreuzt waren. Die Anwesen<strong>den</strong> hatten ein erkleckliches<br />

Sümmchen hingeblättert, um dabei sein zu dürfen und ihre nobelste Abendgarderobe hervorgekramt.<br />

Selbst Micki hatte sich ein neues Kleid zugelegt.<br />

Die Verkäuferin von Saks in der Fifth Avenue hatte behauptet, der zartrosa Chiffon würde<br />

hervorragend zu ihrem Teint passen. Leider bot das trägerlose Fähnchen keinen Platz für<br />

Taschentücher, also hatte Micki jede Menge Benadryl intus, da<strong>mit</strong> ihr nicht in einer Tour die Nase lief.<br />

Infolgedessen klang sie wie ein Frosch, wenn sie sprach und ihr Kopf fühlte sich an, als könnte er je<strong>den</strong><br />

Augenblick explodieren.<br />

Ein Arztbesuch am Nach<strong>mit</strong>tag hatte ergeben, dass sie an einer Nasennebenhöhleninfektion litt,<br />

weshalb sie zudem Antibiotika nahm, weil sie diese wichtige Veranstaltung um keinen Preis verpassen<br />

wollte.<br />

Micki kümmerte sich erst um ein paar Kleinigkeiten und holte sich dann an der Bar ein Glas<br />

Eiswasser.<br />

»Pass bloß auf, dass dir nicht jemand Alk in <strong>den</strong> Drink kippt«, ertönte da eine vertraute Stimme.<br />

Micki straffte die Schultern und wandte sich zu dem Mann um, der ihre einer Achterbahnfahrt<br />

gleichende Affäre <strong>mit</strong> Damian Fuller ins Rollen gebracht hatte. »Lange nicht gesehen, Carter. Ich kann<br />

nicht behaupten, ich hätte dich vermisst.«<br />

Er zog <strong>den</strong> Kopf ein. »Es tut mir aufrichtig Leid, was ich dir damals angetan habe. Und noch eine<br />

Menge mehr.«<br />

Sie betrachtete ihn aus schmalen Augen. »Du siehst zwar aus wie der Rick Carter, <strong>den</strong> ich kenne, aber<br />

du klingst nicht wie er.« Sie ahnte, dass sein Kampf um Carole seine Lebenseinstellung grundlegend<br />

geändert haben musste, aber in Anbetracht des Benehmens, das er ihr gegenüber bisher an <strong>den</strong> Tag<br />

gelegt hatte, war sie nicht gewillt, so rasch Gnade vor Recht ergehen zu lassen.<br />

»Kann ich dir nicht ver<strong>den</strong>ken, dass du mich hasst. Aber wie gesagt, ich bin hier, um mich zu<br />

entschuldigen. Vielleicht können wir das Kriegsbeil begraben und eines Tages sogar Freunde wer<strong>den</strong>?«<br />

Sie nickte misstrauisch. »Okay.« Man hatte ihr schließlich Manieren beigebracht. »Vergeben, aber noch<br />

nicht ganz vergessen. Das verstehst du bestimmt.«<br />

»Schon klar.« Er schickte sich an, zu gehen, fügte dann aber hinzu: »Ich will mich wirklich ändern.<br />

Selbst wenn die Untersuchung ergibt, dass ich nicht der Vater -«<br />

»Ihr habt die Untersuchung bereits durchführen lassen?«, unterbrach ihn Micki erstaunt.<br />

»Haben wir, ja. Die Auswertung dauert allerdings zwei Wochen.«<br />

»Aha.«<br />

Micki hatte zwar gewusst, dass Damian und Carter nach Florida geflogen waren, sie war jedoch nicht<br />

über <strong>den</strong> Ausgang des Gesprächs <strong>mit</strong> Carole informiert und schon gar nicht über die Tatsache, dass der<br />

Test bereits vorgenommen wor<strong>den</strong> war. Weil ich ihn nicht zurückgerufen habe, dachte Micki. Sie hatte<br />

ihrer Sekretärin nur befohlen, sie über sämtliche Neuigkeiten in puncto PR auf dem Laufen<strong>den</strong> zu<br />

halten und diesbezüglich hatte sich nichts getan. Woher hätte sie es also wissen sollen?<br />

»Tja, dann viel Glück. Ich hoffe, es entwickelt sich alles nach deinen Vorstellungen.«

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