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Her mit den Jungs! - Phillips, Carly.pdf

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»Yank!«<br />

»Ja, ja. Also, ich habe mich gefragt, ob du wohl meine Frau wer<strong>den</strong> willst. Ich würde dich auch bitten,<br />

viele Kinder <strong>mit</strong> mir großzuziehen, wenn wir das nicht schon erledigt hätten. Und was das ganze ›In<br />

guten wie in schlechten Tagen‹ anbelangt - äh, die guten Tage dürften gezählt sein, aber schlechte kann<br />

ich dir garantiert noch einige bieten, darauf kannst du dich schon einmal einstellen...«<br />

»Ja.«<br />

Er blinzelte sichtlich erstaunt. »Was, ja?«<br />

»Ja, ich will deine Frau wer<strong>den</strong>, du alter Esel. Ich will dich heiraten, obwohl du ein griesgrämiger<br />

Brummbär bist und halb blind und auch sonst ein körperliches Wrack. Ich nehme dich sogar <strong>mit</strong><br />

deinem albernen Blin<strong>den</strong>hund, solange du es nur ernst meinst«, schluchzte Lola, unfähig, die<br />

Sturzbäche zu stoppen, die sich über ihre Wangen ergossen. Sie schniefte und langte nach einer<br />

Packung Taschentücher auf ihrem Schreibtisch.<br />

Yank ergriff ihre Hand. »Ich hätte dir <strong>den</strong> Antrag ja auf Knien gemacht, aber dann wäre ich womöglich<br />

nicht wieder hochgekommen. Ich kann nicht fassen, dass du ja gesagt hast, nachdem ich so viele Jahre<br />

unseres Lebens verschwendet habe. Dafür gibt es keine Entschuldigung.«<br />

Lola umarmte ihn. »Yank Morgan, du warst schon immer mein, und ich war schon immer dein. Du<br />

hast nur ein bisschen länger als alle anderen gebraucht, es zu kapieren.«<br />

Er lachte in sich hinein. »Tja, ich bin eben etwas ganz Besonderes.«<br />

»Ja, das bist du«, flüsterte sie. Und sie war fest entschlossen, sich je<strong>den</strong> Tag bis zum Ende ihres Lebens<br />

aufopfernd um ihn zu kümmern.<br />

»Du aber auch«, entgegnete er. »Ich weiß gar nicht, wo<strong>mit</strong> ich das verdient habe, aber du machst mich<br />

zum glücklichsten Mann auf der ganzen Welt. Hast du überhaupt die geringste Ahnung, wie sehr ich<br />

dich liebe?«<br />

Sie schüttelte <strong>den</strong> Kopf. »Nein, ich glaube nicht, aber du hast <strong>den</strong> Rest deines Lebens Zeit, es mir zu<br />

zeigen.«<br />

Er grinste. »Und, steckst du <strong>den</strong> Ring gleich an?«<br />

»Nein, das wirst du für mich übernehmen.« Sie reichte ihm das Schmuckstück und streckte ihm die<br />

Hand hin.<br />

Er tastete nach dem entsprechen<strong>den</strong> Finger und steckte ihr <strong>den</strong> Ring an.<br />

Lola hob die Hand und betrachtete bewundernd die funkeln<strong>den</strong> Edelsteine, an deren perfekt<br />

geschliffenen Kanten sich das Sonnenlicht brach, das durch das Fenster hereinfiel. »Passt wie<br />

angegossen!«<br />

»Ich sagte doch, ich kenne dich in- und auswendig.«<br />

Und sie ihn ebenso. Yank Morgan war ein einzigartiger Mann, der sein geliebtes Junggesellenleben<br />

von heute auf morgen aufgegeben hatte, um seine drei Nichten großzuziehen. Ja, Lola hatte einige<br />

frustrierende Phasen durchmachen müssen, aber sie hatte es nie bereut, ihr Leben Yank und seiner<br />

Familie gewidmet zu haben. Nicht einmal, als sie vor einem Jahr beschlossen hatte, nicht länger auf ihn<br />

zu warten. Und jetzt hatte sich ihr größter Traum doch noch erfüllt.<br />

Micki beschloss, sich bei einem nach<strong>mit</strong>täglichen PR- Einsatz von einem der Hot-Stuff-Angestellten<br />

vertreten zu lassen und schleppte sich nach Hause in ihre gemütliche Wohnung. Sie nahm eine heiße<br />

Dusche und wehrte sich nicht einmal, als Noodle anfing, ihr die Wassertropfen von <strong>den</strong> Unterschenkeln<br />

zu lecken. Onkel Yank war trotz seiner Gehhilfe beinahe hingefallen, weil ihm die quirlige Hündin<br />

unvorsichtigerweise in die Quere gekommen war, daher hatte sich Micki bereit erklärt, sie einstweilen<br />

noch bei sich zu behalten. Sie fühlte sich einsam und war heilfroh, dass sie Gesellschaft hatte, auch<br />

wenn sie es nie und nimmer zugegeben hätte.<br />

Tag und Nacht quälte sie sich <strong>mit</strong> Zweifeln. Damian hatte ihr vor ein paar Wochen genau das gesagt,<br />

worauf sie immer gehofft hatte - und sie hatte ihn zurückgewiesen. Sein Liebesgeständnis hatte sie<br />

völlig unvorbereitet getroffen. War es von <strong>Her</strong>zen gekommen oder hatte er sich bloß an sie gewöhnt,

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