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Her mit den Jungs! - Phillips, Carly.pdf

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»Vielen Dank«, sagte Tino.<br />

»Euch bei<strong>den</strong>«, fügte seine Frau hinzu und knotete die Schürze auf. Sie machten sich auf <strong>den</strong> Weg in<br />

die Küche. Ein paar Minuten später hörten Damian und Micki die Tür ins Schloss fallen. Jetzt waren sie<br />

allein.<br />

Damian wandte sich vorsichtig an Micki: »Du wolltest doch eigentlich so schnell wie möglich von hier<br />

verschwin<strong>den</strong>.« Er hoffte, wenn er sie nur oft genug daran erinnerte, würde sie zu ihren ursprünglichen<br />

Plänen zurückkehren, ehe er in Versuchung kam, irgendwelche Dummheiten anzustellen. Wie zum<br />

Beispiel, <strong>mit</strong> ihr ins Bett zu gehen.<br />

»Ich habe meine Meinung geändert. Ich bin nicht mehr so sicher, dass es das Beste für mich wäre,<br />

schon nach New York zurückzukehren. Es gefällt mir hier. Es ist so ruhig und die Presse ist weit weg...<br />

und außerdem bist du hier.«<br />

Damian starrte an die Decke. Die Signale, die sie aussandte, waren an Eindeutigkeit kaum noch zu<br />

überbieten. Sie drängte sich ihm ja förmlich auf! Welcher normale Mann konnte da noch widerstehen,<br />

zumal er von vornherein nicht abgeneigt gewesen war?<br />

Er leugnete nicht, dass er verwöhnt war - seine drei Schwestern hatten ihm je<strong>den</strong> Wunsch von <strong>den</strong><br />

Augen abgelesen, und seine Karriere als Sportler lieferte ihm das Geld, das sicherstellte, dass alle<br />

anderen Frauen es ihnen gleichtun wür<strong>den</strong>. Bisher hatte er stets gewusst, wann es Zeit war, die<br />

Notbremse zu ziehen. Es gab gewisse Grenzen, und die respektierte er.<br />

Micki verdiente <strong>den</strong>selben Respekt. Aber da sie scheinbar gar nicht darauf aus war, würde er <strong>den</strong><br />

Teufel tun und sich zurückhalten, das zu tun, wonach sie sich beide sehnten.<br />

»Ist es dir auch wirklich ernst?«, fragte er, um ganz sicherzugehen.<br />

»Ich kann es dir gern schriftlich geben, wenn du möchtest.« Sie beugte sich zu ihm, sodass ihm ihr<br />

anregender Duft in die Nase stieg. »Ich meine es todernst. Ich will dich. Und ich kenne und akzeptiere<br />

deine Regeln und erwarte über dies hier hinausgehend nichts. Ich bin zu Hause ohnehin so beschäftigt,<br />

dass ich wohl kaum Zeit hätte - selbst, wenn du auf Knien angekrochen kämst.«<br />

Er hob eine Augenbraue. Hatte er sie womöglich falsch eingeschätzt? War sie einer kurzen Affäre hin<br />

und wieder gar nicht so abgeneigt? Oder sagte sie das nur, weil er es hören wollte?<br />

Wie auch immer, sie hatte ihm da<strong>mit</strong> grünes Licht gegeben. Er erhob sich, schob seinen Stuhl zurück<br />

und beugte sich über sie, die Hände auf die Armlehnen gestützt.<br />

Sie schluckte schwer, als er so über ihr aufragte, die Lippen nur Zentimeter von <strong>den</strong> ihren entfernt.<br />

Damian spürte ihre Nervosität, ahnte, dass sie ihren großen Sprüchen zum Trotz wohl doch nicht die<br />

leichtfertige Art von Frau war, <strong>mit</strong> der er sonst Umgang pflegte, was sein Begehren nur noch zusätzlich<br />

steigerte.<br />

Er umklammerte die hölzernen Armlehnen. »Ich will dich genauso.«<br />

Ihre tiefblauen Augen weiteten sich vor Freude. »Was hält dich dann noch zurück?«<br />

»Nichts.« Ohne zu zögern gab er der Versuchung, der er so lange widerstan<strong>den</strong> hatte, nach und<br />

presste <strong>den</strong> Mund auf ihre Lippen.<br />

Sie seufzte leise, erlöst, öffnete <strong>den</strong> Mund und gewährte ihm nur zu gerne Einlass. Er legte <strong>den</strong> Kopf<br />

schief und stieß zu, ließ die Zunge tief hineingleiten und kostete ihren femininen Geschmack.<br />

Er wollte sie auf die Probe stellen, wollte sehen, ob sie sich von seiner plötzlich entfesselten<br />

Lei<strong>den</strong>schaft abschrecken ließ. Wenn er erst <strong>mit</strong> dieser Frau im Bett lag, gab es kein Zurück mehr.<br />

Vermutlich hoffte er insgeheim sogar, dass sie einen Rückzieher machte, ehe es zu spät war.<br />

Doch sie hatte nichts dergleichen im Sinn. Im Gegenteil: Sie schlang ihm die Arme um <strong>den</strong> Hals und<br />

zog ihn noch näher an sich, sodass er fortfuhr, je<strong>den</strong> Winkel ihrer warmen, feuchten Mundhöhle zu<br />

erkun<strong>den</strong> und sich ganz dem Spiel ihrer Zungen hingab. Kein Zweifel, sie verspürte genau dasselbe<br />

übermächtige Verlangen wie er. Ein Verlangen, das sofortige Linderung forderte.<br />

Er löste ihren Griff um seinen Nacken und beendete sanft <strong>den</strong> Kuss, ganz langsam, um je<strong>den</strong> Moment<br />

zu genießen - die leichte Berührung ihrer Lippen, ein letztes Lecken seiner Zunge, ein letztes zärtliches<br />

Knabbern <strong>mit</strong> <strong>den</strong> Zähnen.

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