10.11.2013 Aufrufe

Universitätsblätter 2009 - Gießener Hochschulgesellschaft

Universitätsblätter 2009 - Gießener Hochschulgesellschaft

Universitätsblätter 2009 - Gießener Hochschulgesellschaft

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Jan Philipp Hofmann, Herbert Over<br />

<strong>Gießener</strong><br />

<strong>Universitätsblätter</strong><br />

42 | <strong>2009</strong><br />

Regionales Stipendiatentreffen<br />

des Fonds der Chemischen Industrie in Gießen<br />

Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) fördert<br />

nach einem strengen Auswahlverfahren<br />

exzellente Absolventen der chemischen Fächer<br />

und ermöglicht den Doktoranden eine fi nanziell<br />

sorgenfreie Dissertationszeit unabhängig von<br />

einer Hochschul- bzw. Drittmittelfinanzierung.<br />

Am Freitag, dem 11. April 2008, trafen sich 13<br />

FCI-Promotionsstipendiaten der Frankfurter,<br />

<strong>Gießener</strong>, Mainzer und Marburger Forschungseinrichtungen<br />

im Alexander-von-Humboldt-<br />

Gästehaus der JLU Gießen, um einander ihre<br />

Dissertationsvorhaben vorzustellen.<br />

Die Präsentationen der Forschungsprojekte<br />

gestalteten sich interdisziplinär, da sich die<br />

Doktoranden in ihren wissenschaftlichen Arbeiten<br />

mit breit gestreuten Teilaspekten der<br />

Chemie befassen. So wurden sowohl Projekte<br />

aus der Biochemie als auch der synthetischorganischen,<br />

der materialorientierten und<br />

physikalischen Chemie vorgestellt. Die einzelnen<br />

Projekte beinhalten unter anderem die<br />

Untersuchung einzelner Moleküle, ihrer Konglomerate<br />

und daraus gebildeter Materialien<br />

mit physikalisch-chemischen Methoden, die<br />

Synthese medizinisch relevanter Verbindungen<br />

sowie die Untersuchung von biochemischen<br />

Systemen wie Proteine und Peptide.<br />

Für jeden Einzelnen war der Austausch mit<br />

interessierten gleichaltrigen Vertretern verschiedener<br />

Disziplinen der Chemie vergleichbarer<br />

Qualifikation eine Bereicherung. Bemerkenswert<br />

war, dass alle Arbeiten trotz der<br />

Förderung durch einen Industrie-Fonds starke<br />

Merkmale der Grundlagenforschung aufwiesen.<br />

Als ehemaliger Fonds-Stipendiat unterstrich<br />

der Chairman des Treffens, Prof. Dr. Peter<br />

Schreiner, bei der Eröffnung die Nützlichkeit<br />

dieses Förderinstruments und informierte über<br />

die Bandbreite weiterer Fördermöglichkeiten<br />

durch den FCI. Schreiner betonte die Wettbewerbsvorteile,<br />

die mit der Auszeichnung durch<br />

FCI-Stipendien in Verbindung stehen. So bekleide<br />

heute jeder seiner damaligen Mitstipendiaten<br />

eine verantwortungsvolle Stellung in der<br />

Industrie oder an einer Hochschule. In seinem<br />

Schlusswort lobte Prof. Schreiner die ausgezeichnete<br />

Qualität aller Vorträge und der geführten<br />

Diskussionen und stellte fest, dass das<br />

Treffen in seiner Gesamtheit für alle Beteiligten<br />

wissenschaftlich äußerst anregend war. Für die<br />

hervorragende Organisation des Treffens dankte<br />

er Frau Adelina Nemirowski und Frau Doris<br />

Verch.<br />

145

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!