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Erster Bericht des Zusammenlebens in Vielfalt in der Steiermark

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3.1 Handlungsfeld: Politik und Lan<strong>des</strong>verwaltung<br />

■ Basis für zukünftige Zusammenarbeit<br />

schaffen<br />

■ Vernetzung und partnerschaftlicher Dialog<br />

■ Klärung von Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten<br />

■ Kenntnis <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> den<br />

un terschiedlichen Handlungsfel<strong>der</strong>n<br />

■ Betrachtung <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ungen aus<br />

<strong>der</strong> praxisnahen Perspektive<br />

■ Lernen aus Erfahrungswerten<br />

■ Erweiterung von Sichtweisen zu Lösungsansätzen<br />

für die unterschiedlichsten Problemstellungen<br />

■ E<strong>in</strong>beziehen <strong>des</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Steiermark</strong> (und<br />

darüber h<strong>in</strong>aus) vorhandenen Wissens <strong>in</strong><br />

die Arbeit <strong>des</strong> Ressorts<br />

■ Vermeiden von unnötigen Fehlern<br />

■ Kenntnis <strong>der</strong> Arbeits- und Alltagsrealität<br />

von Menschen, die mit den Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

e<strong>in</strong>er vielfältigen Gesellschaft tagtäglich<br />

konfrontiert s<strong>in</strong>d<br />

■ Überblick zu den unterschiedlichsten Problemstellungen<br />

aus erster Hand, um e<strong>in</strong>e<br />

Priorisierung <strong>der</strong> dr<strong>in</strong>glichsten Handlungsfel<strong>der</strong><br />

vornehmen zu können<br />

Zur Vertiefung <strong>der</strong> Kenntnis <strong>der</strong> alltäglichen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> den unterschiedlichsten<br />

Lebenswelten setzte sich das Integrationsressort<br />

über unterschiedliche Formate<br />

mit den Erfahrungen, Beobachtungen und<br />

Erkenntnissen jener Menschen ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>,<br />

die im Rahmen ihrer alltäglichen Arbeit <strong>in</strong><br />

unterschiedlichen E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Steiermark</strong><br />

unmittelbar Wissen über die Chancen<br />

und aktuell bestehenden Schwierigkeiten im<br />

Umgang mit e<strong>in</strong>er vielfältigen Gesellschaft gewonnen<br />

haben. Zudem konnten so die Kenntnisse<br />

über die Tätigkeitsfel<strong>der</strong> und Schwerpunktsetzungen<br />

zahlreicher AkteurInnen im<br />

Integrationsbereich geschärft werden.<br />

Im <strong>Bericht</strong>szeitraum fanden daher <strong>in</strong>sgesamt<br />

acht Fokusgruppen bzw. Gesprächsrunden<br />

zu den folgenden Themen statt:<br />

■ Gesundheit und Strukturen <strong>der</strong> Krankenversorgung<br />

■ elementare Bildung und Betreuung<br />

■ Hauptschulen/Neue Mittelschulen/Polytechnische<br />

Schulen (PTS)<br />

■ Volksschulen<br />

■ Umgang am Arbeitsplatz<br />

■ Zugang zum Arbeitsmarkt<br />

■ Wohnen<br />

■ Antidiskrim<strong>in</strong>ierung<br />

Die Fokusgruppen bzw. Gesprächsrunden<br />

setzten sich aus je sechs bis zwölf TeilnehmerInnen<br />

(vorrangig MitarbeiterInnen <strong>der</strong><br />

operativen Ebene, also KundInnen-Kontaktebene,<br />

Ausführende, zum Teil aber auch<br />

Führungskräfte und Betroffene) zusammen.<br />

Des Weiteren gab es <strong>in</strong>sgesamt 15 Gespräche<br />

mit NGOs (Besuche <strong>der</strong> Arbeitsstrukturen<br />

und Gespräche mit den Teams), die langjährig<br />

im Integrationsbereich tätig s<strong>in</strong>d. Ziel<br />

war es, <strong>der</strong>en Arbeits- und Handlungsfel<strong>der</strong><br />

bzw. Angebote im Detail zu erfassen; spezifische<br />

Problemstellungen und Lösungsideen<br />

zu diskutieren, um Impulse für die Arbeit<br />

<strong>des</strong> Integrationsressorts aufzugreifen; die<br />

Bed<strong>in</strong>gungen, unter denen die jeweiligen<br />

NGOs arbeiten, besser kennenzulernen; Orientierung<br />

zur Charta <strong>des</strong> <strong>Zusammenlebens</strong><br />

und zur Vorgehensweise <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> <strong>Steiermark</strong><br />

zu bieten sowie Ausblicke auf Entwicklungsschritte<br />

h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> zukünftigen<br />

Zusammenarbeit zu geben.<br />

Weitere Rechercheaktivitäten <strong>des</strong> Integrationsressorts<br />

im <strong>Bericht</strong>szeitraum betrafen die<br />

folgenden Bereiche:<br />

Integrationsarbeit im Alltag<br />

In diesem Zusammenhang wurden Projekte<br />

und Angebote von AkteurInnen besucht, um<br />

<strong>der</strong>en Alltagsherausfor<strong>der</strong>ungen unmittelbar<br />

zu erleben und Gespräche mit Betroffenen<br />

zu führen.<br />

Überregionaler Austausch und Vernetzung<br />

Um bereits an<strong>der</strong>norts erprobte Ansätze aufzugreifen,<br />

wurden jeweils zwei Tage <strong>in</strong> Wien<br />

und drei Tage <strong>in</strong> Vorarlberg zu <strong>in</strong>tensiven Studienzwecken<br />

genutzt. An an<strong>der</strong>en Orten erfolgreiche<br />

Maßnahmen wurden dabei nicht<br />

als 1 : 1 <strong>in</strong> die <strong>Steiermark</strong> übertragbar betrachtet,<br />

son<strong>der</strong>n unter dem Aspekt sondiert,<br />

möglichst viele Erfahrungswerte aus den entsprechenden<br />

Entwicklungsprozessen mitzunehmen,<br />

um die Ziele <strong>der</strong> Charta <strong>des</strong> <strong>Zusammenlebens</strong><br />

bestmöglich verfolgen zu können.<br />

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