Erster Bericht des Zusammenlebens in Vielfalt in der Steiermark

Steiermark. Wir halten zusammen.
als Wissens- und Kompetenzplattform für
alle Belange rund um die Charta des Zusammenlebens
und das Thema Diversität für
PartnerInnen beratend und begleitend zur
Verfügung steht. Die Einheit soll dabei auch
als Initiatorin und Motor für das Zusammenleben
in Vielfalt – den Zielen der Charta
des Zusammenlebens entsprechend – aktiv
sein.
Das Referat Integration – Diversität steht
innerhalb der Landesverwaltung bei der
Umsetzung der Integrationsstrategie (unter
dem Titel „Umsetzung der Integrationsstrategie
‚Zusammenleben in Vielfalt’ in den
Ressorts – Prozess-Implementation“; vgl.
Seite 31) wie auch den PartnerInnen in den
Gemeinde-, Städte- und (Klein-)Regionen-
Partnerschaften (vgl. Seite 70), den Mitgliedern
der Integrationspartnerschaft Steiermark
(vgl. Seite 60) und weiteren Externen
beratend zur Seite.
Neben der Koordination und Begleitung der
Landesverwaltung, der Gemeindepartnerschaften
und der Integrationspartnerschaft
Steiermark ist das Referat auch für die Entwicklung
und Realisierung von ressorteigenen
und kooperativen Projekten zuständig
– von der Recherche und Konzeption über
die Projektplanung bis hin zur laufenden
Beratung, Begleitung und Kontrolle. Hierzu
zählen zum Beispiel die Konzeption, Planung
und Ausrichtung der Konferenz des Zusammenlebens
(vgl. Seite 24), die Ausrichtung
der 1. LandesintegrationsreferentInnenkonferenz
(vgl. Seite 23), die Begleitung der Antidiskriminierungsstelle
(vgl. Seite 81) und des
Projektfonds zusammenlebengestalten (vgl.
Seite 80), die landesinterne Koordination
der Kooperationsprojekte „Anerkannt!“ (vgl.
Seite 63), „zusammen.lernen“ (vgl. Seite 57),
„Diversität in der Legistik“ (vgl. Seite 53) u. a.
Das Referat für Integration – Diversität entwickelt
und forciert darüber hinaus über Veranstaltungen
und gezielte Aus- und Weiterbildungsangebote
unterschiedliche Formen
der Information und Kommunikation, des
Wissenstransfers, der Sensibilisierung und
der Bewusstseinsbildung inner- und außerhalb
von Partnerschaften und Projekten.
„Das Schöne an Bildung ist die Tatsache, dass die individuellen
Begabungen von Menschen chancengleich zum Vorschein kommen
können. Begabungen, die durch eine wissenschaftliche Professionalisierung
zu bunten Kompetenzprofilen gefördert werden und damit
einen Schlüssel zur Innovation darstellen. Innovation also, die sich
aus der Qualität der Lehre, aktueller Forschung und vielfältiger
Kreativität der Menschen zusammensetzt. Menschen, die uns als
FH JOANNEUM ausmachen.
“
O. Univ.-Prof. DI Dr. Karl Peter Pfeiffer, Rektor der FH JOANNEUM,
und Mag. Dr. Günter Riegler, Geschäftsführer der FH JOANNEUM
Eine zentrale Strategie zur Umsetzung der
Charta des Zusammenlebens stellt die Initiierung
und Begleitung von Entwicklungsprozessen
zur Verankerung von Vielfalt und Diversitätsmanagement
auf unterschiedlichen
Ebenen dar („Charta-Check“). Zu diesem
Zweck hat das Referat zwischen September
und Oktober 2011 eine (entsprechend evaluierte)
Ausbildung von 17 ExpertInnen aus
den Bereichen Organisationsentwicklung,
Change Management, Land-, Regional- und
Stadtentwicklung zum steirischen Weg, d. h.
zur Charta des Zusammenlebens sowie zu
den Themen Diversität und Argumentationstechniken,
organisiert und mit Unterstützung
externer SpezialistInnen umgesetzt. Das Referat
koordiniert den Einsatz und die Vernetzung
dieses Pools von BeraterInnen, die
aktuell auf der strukturellen Ebene für die
Begleitung der Veränderungsprozesse zur
Charta des Zusammenlebens innerhalb der
Steiermärkischen Landesverwaltung und bei
den Partnerschaften mit Gemeinden, Städten
und (Klein-)Regionen eingesetzt werden.
Ein klar definiertes Unterstützungsangebot
des Integrationsressorts zur Umsetzung der
Charta des Zusammenlebens auf organisationaler
Ebene soll in Hinkunft auch den
Institutionen der Integrationspartnerschaft
Steiermark sowie anderen steirischen Einrichtungen
und NGOs zur Verfügung stehen.
Das Referat koordiniert und entwickelt zudem
einen Pool von DiversitätstrainerInnen
weiter (ausgebildet im Rahmen des Pro-
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