12.11.2013 Aufrufe

Erster Bericht des Zusammenlebens in Vielfalt in der Steiermark

Erster Bericht des Zusammenlebens in Vielfalt in der Steiermark

Erster Bericht des Zusammenlebens in Vielfalt in der Steiermark

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Steiermark</strong>. Wir halten zusammen.<br />

■ klare Regelung bei ÜbersetzungshelferInnen<br />

■ Kompetenznutzung und Ausbau: konfliktregulierende<br />

Gesprächsstrategien bei<br />

MitarbeiterInnen för<strong>der</strong>n<br />

■ geme<strong>in</strong>same, regelmäßige Kommunikationsräume<br />

schaffen, gegenseitige Hilfestellung<br />

und Entlastungsstrategien ausbauen<br />

■ regelmäßigen <strong>in</strong>ternen Austausch zur Optimierung<br />

und Abstimmung organisieren<br />

■ Ausbau <strong>der</strong> Kooperationen mit dem Arbeitsmarktservice<br />

(AMS), Meldeamt; Kooperationsveranstaltungen<br />

von Non-Profit-Organisationen<br />

(NPOs) <strong>in</strong>itiieren<br />

■ Beitragskultur aller <strong>in</strong>volvierten Personengruppen<br />

sichtbar machen und gegebenenfalls<br />

ausbauen<br />

Bis Ende 2012 werden entlang <strong>der</strong> gesetzten<br />

Ziele weitere Schritte <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternen Projektumsetzungen<br />

– nach Bedarf mit Prozessbegleitung<br />

– erfolgen. Ende 2012 ist e<strong>in</strong> Rückblick<br />

und Reality-Check geplant, <strong>der</strong> Anpassungsnotwendigkeiten<br />

sichtbar macht und e<strong>in</strong>en<br />

weiteren Ausblick auf Aktivitäten ermöglicht.<br />

Für Anfang 2013 ist e<strong>in</strong>e Veranstaltung zur<br />

Charta <strong>des</strong> <strong>Zusammenlebens</strong> mit e<strong>in</strong>er möglichst<br />

hohen Anzahl <strong>der</strong> MitarbeiterInnen <strong>der</strong><br />

„neuen“ Ordnung geplant. In diesem Rahmen<br />

werden bis dah<strong>in</strong> entwickelte und umgesetzte<br />

Maßnahmen präsentiert, es wird e<strong>in</strong>e<br />

geme<strong>in</strong>same Weiterentwicklung <strong>des</strong> Strategieausbaus<br />

erfolgen und es werden Möglichkeiten<br />

für Austausch und Vernetzung genützt.<br />

Als Herausfor<strong>der</strong>ungen im weiteren Prozess<br />

erweisen sich <strong>der</strong> zeitliche Faktor, weitere<br />

laufende Projekte, <strong>der</strong> hohe Anteil <strong>des</strong> Parteienverkehrs,<br />

das verän<strong>der</strong>te Arbeitsfeld<br />

aufgrund gesetzlicher Neuerungen und <strong>der</strong><br />

bevorstehende Umstrukturierungsprozess.<br />

Projektbeteiligte:<br />

Dr. <strong>in</strong> Ingrid Ko<strong>in</strong>er (Abteilungsleiter<strong>in</strong> Fachabteilung<br />

7C – Innere Angelegenheiten, Staatsbürgerschaft<br />

und Aufenthaltswesen), Dr. Harald<br />

Hanik (Referatsleiter Aufenthaltswesen),<br />

Mag. Peter Schröttner (Referatsleiter Staatsbürgerschaft),<br />

MitarbeiterInnen <strong>der</strong> beiden<br />

Referate; BürgerInnen, die die Leistungen<br />

dieser beiden Referate <strong>in</strong> Anspruch nehmen;<br />

KooperationspartnerInnen, Behörden,<br />

NGOs; externe Begleitung durch Prozessbegleiter<strong>in</strong><br />

Elisabeth Sechser, MSc<br />

„Mit ihrem Anteil an ausländischen Studierenden von über 50 %<br />

ist die Kunstuniversität Graz seit fast fünfzig Jahren e<strong>in</strong> Beispiel für<br />

gelebte Integration. Verbunden durch die geme<strong>in</strong>same Sprache<br />

<strong>der</strong> Kunst, kommunizieren unsere Studierenden und Lehrenden,<br />

überw<strong>in</strong>den so nationale Grenzen und Konventionen. Das Land<br />

<strong>Steiermark</strong> trägt mit se<strong>in</strong>er vorbildlichen Initiative dieses Zusammenleben<br />

<strong>in</strong> <strong>Vielfalt</strong> politisch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e breite Gesellschaft und legt<br />

damit die Basis für e<strong>in</strong>e lebenswerte Zukunft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Steiermark</strong>.“<br />

Ao. Univ.-Prof. MMag. Dr. Georg Schulz, MSc,<br />

Rektor <strong>der</strong> Kunstuniversität Graz<br />

3.1.4.6 Umsetzung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Abteilung 9 –<br />

Kultur<br />

Kultur ist geme<strong>in</strong>h<strong>in</strong> gesehen e<strong>in</strong>es jener<br />

Handlungsfel<strong>der</strong>, <strong>in</strong> denen sich gesellschaftliche<br />

Entwicklungen beson<strong>der</strong>s präzise abbilden:<br />

Die Arbeit von Kulturschaffenden<br />

und KünstlerInnen spiegelt gesellschaftliche<br />

Realitäten wi<strong>der</strong> und bildet auch exemplarisch<br />

die Brennpunkte von Konfliktzonen ab.<br />

KünstlerInnen stehen damit <strong>in</strong> ihrer Arbeit<br />

ganz beson<strong>der</strong>s unter dem Paradigma von<br />

Diversität, was wie<strong>der</strong>um die Arbeit <strong>der</strong> Kulturverwaltung<br />

def<strong>in</strong>iert. Der Umgang mit unterschiedlichen<br />

gesellschaftlichen und sozialen<br />

Gruppen, unterschiedlichen Herkünften<br />

und Projektanträgen, die Diversität benennen<br />

und <strong>in</strong> sich tragen, ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kulturverwaltung<br />

gelebte Realität. Das Kultur- und<br />

Kunstför<strong>der</strong>ungsgesetz 2005 weist auf diese<br />

Umstände ausdrücklich h<strong>in</strong> und bildet damit<br />

die Grundlage <strong>der</strong> Verwaltungsarbeit. In <strong>der</strong><br />

Steiermärkischen Lan<strong>des</strong>bibliothek f<strong>in</strong>den<br />

pro Tag dutzende Kontakte mit LeserInnen,<br />

Rat Suchenden und Interessierten statt, die<br />

vermehrt Medien ausleihen wollen, die sich<br />

mit Migration, Integration und/o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

gesellschaftlichen Thematiken beschäftigen.<br />

Im Laufe <strong>des</strong> Reorganisationsprozesses <strong>der</strong><br />

Bibliothek hat sich gezeigt, dass darauf <strong>in</strong> Zukunft<br />

e<strong>in</strong> wesentlicher Schwerpunkt zu legen<br />

se<strong>in</strong> wird. Ähnliches trifft auf den Bereich<br />

Volkskultur zu: Auch <strong>in</strong> diesem Handlungs-<br />

41

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!