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Erster Bericht des Zusammenlebens in Vielfalt in der Steiermark

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3.3<br />

Handlungsfeld: Partnerschaften mit Geme<strong>in</strong>den, Städten und (Kle<strong>in</strong>-)Regionen<br />

Geme<strong>in</strong>den, Städte und (Kle<strong>in</strong>-)Regionen s<strong>in</strong>d<br />

zentrale AkteurInnen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Lebenswelten<br />

<strong>der</strong> Menschen, da sie Wohn- wie<br />

auch Lern- und Arbeitsräume darstellen und<br />

die dazu nötige Infrastruktur (K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten,<br />

Schulen, Betriebe, Verwaltungen u. a. m.) bereitstellen.<br />

In diesem Handlungsfeld spielen<br />

daher alle Charta-Ziele e<strong>in</strong>e Rolle, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

jedoch die Ziele „Regionen, Städte und<br />

Geme<strong>in</strong>den gestalten das Gel<strong>in</strong>gen <strong>des</strong> <strong>Zusammenlebens</strong><br />

aller“ und „Die <strong>Steiermark</strong> ist<br />

allen hier lebenden Menschen Heimat“.<br />

3.3.1 Zusammenleben <strong>in</strong> <strong>Vielfalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Steiermark</strong> – Partnerschaften mit Geme<strong>in</strong>den,<br />

Städten und (Kle<strong>in</strong>-)Regionen<br />

In <strong>der</strong> ersten Phase <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deprozesse<br />

ab November 2011 haben sich die beteiligten<br />

Generationen, Referat Integration – Diversität<br />

stellt e<strong>in</strong>e/n von <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de selbst<br />

ausgewählte/n ProzessbegleiterIn zur Verfügung<br />

und ist selbst Drehscheibe und Informationsstelle<br />

für alle Aktivitäten und Anliegen<br />

<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den.<br />

Alle BürgerInnen <strong>der</strong> beteiligten Partnergeme<strong>in</strong>den,<br />

Vere<strong>in</strong>e und Institutionen sollen<br />

angesprochen werden, wobei es Hauptziel<br />

<strong>des</strong> Projektes ist, die kommunalen und regionalen<br />

PartnerInnen dauerhaft <strong>in</strong> ihrer<br />

Handlungskompetenz zu stärken, bei <strong>der</strong><br />

Bewältigung aktueller Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>des</strong> <strong>Zusammenlebens</strong> zu begleiten und e<strong>in</strong><br />

entspanntes Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> aller Menschen<br />

vor Ort zu erreichen. Ganz bewusst wurde<br />

<strong>der</strong> Rahmen sehr weit gesteckt, um den<br />

Geme<strong>in</strong>den dazu entschlossen, den Themenkomplex<br />

„<strong>Vielfalt</strong>“ umfassend zu behandeln.<br />

Aus unterschiedlichen Betrachtungsbereichen<br />

und Schwerpunkten soll „<strong>Vielfalt</strong>“ thematisiert<br />

und <strong>in</strong> Projekten und Maßnahmen<br />

abgebildet werden. Dies bedeutet u. a., dass<br />

sich die Geme<strong>in</strong>den mit den eigenen Strukturen<br />

und Angeboten ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen,<br />

mögliche Konfliktfel<strong>der</strong> identifizieren und<br />

Potenziale und Chancen erkennen, um geme<strong>in</strong>sam<br />

mit Beteiligten und Betroffenen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Lösungen zu erarbeiten,<br />

Verbesserungen zu erreichen und somit zu<br />

e<strong>in</strong>em guten Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

zu kommen.<br />

Dieser Weg wird vom Integrationsressort <strong>des</strong><br />

Lan<strong>des</strong> <strong>Steiermark</strong> begleitet und unterstützt.<br />

Die Fachabteilung 6A – Gesellschaft und<br />

verschiedenen Ausgangslagen und unterschiedlichen<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen gerecht<br />

werden zu können. Durch professionelle<br />

Unterstützung <strong>der</strong> eigenen Anstrengungen<br />

werden Konflikte ausgeräumt, Spannungen<br />

gelöst und das Zusammenleben verbessert.<br />

In je<strong>der</strong> beteiligten Geme<strong>in</strong>de, Stadt und<br />

(Kle<strong>in</strong>-)Region wird dabei <strong>in</strong>dividuell und<br />

praxisorientiert e<strong>in</strong> eigener „Werkzeugkoffer“<br />

entwickelt, <strong>der</strong> auf die Bedürfnisse<br />

und Ressourcen <strong>der</strong> jeweiligen Kommune<br />

abgestimmt ist, um vorhandene Potenziale<br />

zu erkennen und nutzen zu können und<br />

e<strong>in</strong>e notwendige Entscheidungs- und Prozessstruktur<br />

zu generieren. Vorhandene<br />

Erfahrungen werden gesammelt dokumentiert<br />

und nachhaltig verankert. Projekte und<br />

Maßnahmen werden geme<strong>in</strong>sam geplant<br />

und umgesetzt sowie evaluiert. Die Förde-<br />

70

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