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Erster Bericht des Zusammenlebens in Vielfalt in der Steiermark

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<strong>Steiermark</strong>. Wir halten zusammen.<br />

Aktuell ist das Thema „<strong>Vielfalt</strong>“ noch nicht<br />

breit konnotiert; Integration und Menschen<br />

mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund s<strong>in</strong>d jene Themen,<br />

die mit dem Begriff aktuell <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

gebracht werden.<br />

Ziel ist es, <strong>Vielfalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadtgeme<strong>in</strong>de<br />

Feldbach <strong>in</strong> unterschiedlichen kommunalen<br />

Lebenswelten zu thematisieren und den Begriff<br />

<strong>in</strong> aktiven Workshope<strong>in</strong>heiten <strong>in</strong>haltlich<br />

zu bearbeiten. E<strong>in</strong> weiteres Ziel ist es, Wissen<br />

zu generieren, um den <strong>Vielfalt</strong>sbegriff<br />

positiv zu besetzen, den Begriff <strong>in</strong>haltlich zu<br />

erweitern, um Ängste abzubauen, um mehr<br />

Entspannung und e<strong>in</strong>en sachlichen Zugang<br />

im Umgang mit <strong>Vielfalt</strong> im kommunalen Alltag<br />

zu erzeugen.<br />

Projektbeteiligte mit Mitte Mai:<br />

Kurt Deutschmann (Bürgermeister), Andrea<br />

Ke<strong>in</strong>rath (Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong>), Steuerungsgruppe:<br />

3 Mitglie<strong>der</strong>; externe Begleitung durch Prozessbegleiter<strong>in</strong><br />

Dr. <strong>in</strong> Beatrix Lenz<br />

3.3.1.3 Geme<strong>in</strong>deprozess „Zusammenleben<br />

<strong>in</strong> <strong>Vielfalt</strong>, Geme<strong>in</strong>departnerschaft Stadtgeme<strong>in</strong>de<br />

Knittelfeld“<br />

Die Stadtgeme<strong>in</strong>de Knittelfeld setzt <strong>in</strong> ihrer<br />

Arbeit auf vorbildliche Initiativen für e<strong>in</strong> gutes<br />

Zusammenleben aller Menschen <strong>in</strong> Knittelfeld,<br />

vor allem auch für die zuwan<strong>der</strong>nde<br />

Bevölkerung.<br />

Folgende Punkte werden beson<strong>der</strong>s beachtet:<br />

■ Verän<strong>der</strong>ung von festgefahrenen Bil<strong>der</strong>n<br />

im Kopf<br />

■ Stärkung <strong>des</strong> Bewusstse<strong>in</strong>s für die <strong>Vielfalt</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>in</strong> Knittelfeld lebenden Menschen<br />

■ För<strong>der</strong>ung von Toleranz und Akzeptanz<br />

■ Nutzung von Sprache als wichtige Ressource<br />

im Zusammenleben<br />

■ Aktivitäten, von denen möglichst viele<br />

Knittelfel<strong>der</strong>Innen profitieren<br />

■ För<strong>der</strong>ung von Inklusion<br />

Im bisherigen Projektablauf fanden Vorgespräche<br />

im Dezember 2011, das Vertiefungsgespräch<br />

im Jänner 2012, Arbeitstreffen mit<br />

dem Integrations-Arbeitskreis im Jänner 2012<br />

sowie Steuerungsgruppensitzungen im Februar<br />

und April 2012 statt. Weiters wurden Treffen<br />

<strong>der</strong> Arbeitsgruppen zu den beiden Hand-<br />

„Die Integration ist für die Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong> zentrales<br />

Thema, weil das friedliche Zusammenleben die Voraussetzung<br />

dafür ist, dass die Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong> Ort ist,<br />

an dem sich die Menschen wohlfühlen können.“<br />

Erw<strong>in</strong> Dirnberger,<br />

Präsident <strong>des</strong> Geme<strong>in</strong>debunds <strong>Steiermark</strong><br />

„Für die Stadtgeme<strong>in</strong>de Feldbach ist die Pluralität <strong>der</strong><br />

Bevölkerung Faktum, Herausfor<strong>der</strong>ung, Chance und<br />

Bereicherung. Die Zusammenarbeit mit dem Land <strong>Steiermark</strong><br />

bietet uns die Möglichkeit, unser theoretisches<br />

und praktisches Wissen zu erweitern, im Austausch mit<br />

an<strong>der</strong>en Geme<strong>in</strong>den geme<strong>in</strong>sam Ideen für e<strong>in</strong> gel<strong>in</strong>gen<strong>des</strong><br />

Zusammenleben zu entwickeln, bestehende Projekte<br />

kennenzulernen, unsere Arbeit zu reflektieren und die<br />

Charta <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> nachhaltig umzusetzen.“<br />

Kurt Deutschmann,<br />

Bürgermeister <strong>der</strong> Stadtgeme<strong>in</strong>de Feldbach<br />

lungsfel<strong>der</strong>n seit April 2012 unter E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />

<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenleiter<strong>in</strong>nen organisiert.<br />

Die festgelegten Handlungsfel<strong>der</strong> <strong>in</strong> Knittelfeld<br />

s<strong>in</strong>d:<br />

Handlungsfeld 1: Bil<strong>der</strong> im Kopf<br />

Durchführung von Interviews mit unterschiedlichsten<br />

Knittelfel<strong>der</strong>Innen (durchgeführt<br />

vom Stadtjugendrat Knittelfeld). InterviewpartnerInnen<br />

werden mit ihrem<br />

E<strong>in</strong>verständnis fotografiert und gefilmt. Ergebnisse<br />

werden für Fotomontagen und Plakataktionen<br />

sowie für Kurzfilme zum Thema<br />

„<strong>Vielfalt</strong> – Bil<strong>der</strong> im Kopf“ verwendet und im<br />

öffentlichen Raum präsentiert.<br />

Handlungsfeld 2: Sprache und<br />

Sprachför<strong>der</strong>ung<br />

Nach dem Vorbild von Nenz<strong>in</strong>g/Vorarlberg will<br />

Knittelfeld zu e<strong>in</strong>er Vorzeigegeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Steiermark</strong> <strong>in</strong> Bezug auf die Sprachför<strong>der</strong>ung<br />

werden. Die wesentlichen Vorgaben s<strong>in</strong>d:<br />

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