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Erster Bericht des Zusammenlebens in Vielfalt in der Steiermark

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<strong>Steiermark</strong>. Wir halten zusammen.<br />

rung <strong>des</strong> professionellen Umgangs mit <strong>Vielfalt</strong><br />

<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de steht dabei an<br />

oberster Stelle.<br />

Ziele <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>departnerschaften s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong> selbstverständlicher, bewusster Umgang<br />

mit <strong>Vielfalt</strong> und e<strong>in</strong>e Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Themenfel<strong>der</strong> <strong>des</strong> <strong>Zusammenlebens</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de-/Geme<strong>in</strong>schaftsarbeit. Die<br />

beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> Projektes<br />

liegt dementsprechend dar<strong>in</strong>, die Anerkennung<br />

von <strong>Vielfalt</strong> als Realität <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

zu verankern und entsprechen<strong>des</strong><br />

Handeln anzuregen.<br />

„Die Stadt Rottenmann beschäftigt sich schon seit vielen Jahren<br />

mit dem Thema Integration. Durch das Lan<strong>des</strong>projekt ‚Zusammenleben<br />

<strong>in</strong> <strong>Vielfalt</strong>’ werden die Bemühungen seitens <strong>der</strong> Stadt<br />

Rottenmann nochmals kräftig unterstützt. Durch die professionelle<br />

Begleitung seitens <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> <strong>Steiermark</strong> wird das eigene<br />

Projekt aufgewertet und die Erfolgschancen werden wesentlich<br />

erhöht. Nur durch die Zusammenarbeit zwischen Land und Geme<strong>in</strong>den<br />

ist es möglich, soziale Spannungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bevölkerung zu<br />

m<strong>in</strong><strong>der</strong>n, e<strong>in</strong> besseres Verständnis <strong>der</strong> Menschen für Individualität<br />

und Verschiedenartigkeit zu erreichen und somit e<strong>in</strong> nachhaltiges<br />

Zusammenleben <strong>in</strong> <strong>Vielfalt</strong> zu verwirklichen.“<br />

LAbg. Ewald Persch,<br />

Bürgermeister <strong>der</strong> Stadtgeme<strong>in</strong>de Rottenmann<br />

Dem Prozessablauf entsprechend erfolgten<br />

bisher <strong>in</strong> je<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Vorgespräche,<br />

Vertiefungsgespräche mit BürgermeisterInnen<br />

und VertreterInnen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den<br />

und m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens e<strong>in</strong>e Steuerungsgruppensitzung<br />

mit Projektvorstellung. Als nächste<br />

Schritte geplant s<strong>in</strong>d die Festlegung <strong>der</strong><br />

Themenfel<strong>der</strong>, die Zuordnung <strong>der</strong> (regionalen)<br />

Verantwortlichkeit, Präsentation und<br />

Diskussion <strong>der</strong> Ideen und Ergebnisse sowie<br />

die Projektumsetzungen.<br />

Die Vision <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>departnerschaft „Wir<br />

leben <strong>Vielfalt</strong>“: Bei den geplanten Projekten<br />

stehen die Sensibilisierung und Bewusstse<strong>in</strong>sbildung,<br />

die Bereitschaft zur Analyse<br />

<strong>der</strong> eigenen Handlungsfel<strong>der</strong> und die Erarbeitung<br />

von strategischen Zielen als Basis<br />

für e<strong>in</strong>en professionelleren Blick auf die<br />

Angebote im Vor<strong>der</strong>grund, gefolgt von <strong>der</strong><br />

Entwicklung und Umsetzung konkreter Maßnahmen<br />

zur Erreichung <strong>der</strong> def<strong>in</strong>ierten Ziele.<br />

„Verän<strong>der</strong>ungen, die täglich stattf<strong>in</strong>den, bewusst wahrnehmen<br />

und auf sie reagieren. Längst s<strong>in</strong>d es nicht nur mehr die alten<br />

bekannten Gesichter, denen man begegnet. Zuzug und älter werdende<br />

Jugend werden Bestandteil e<strong>in</strong>es Alltags, aus dem wir kurz<br />

herausschlüpfen müssen. So können wir an diesen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

‚TEIL – nehmen’ und ‚EIN – br<strong>in</strong>gen’, was für e<strong>in</strong> gedeihliches Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

im Dorf notwendig ist. So wird aus me<strong>in</strong>er Sicht auch e<strong>in</strong>e<br />

Aufnahme <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e neue Geme<strong>in</strong>schaft von sich respektierenden und<br />

verstehenden Menschen möglich. Das Wissen von und über de<strong>in</strong>en<br />

Nächsten trägt auch dazu bei, dass Anerkennung und Achtung <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Form entstehen, die Konflikte verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n helfen. (Sitt<strong>in</strong>g Bull<br />

sagte, du musst zwei Monde <strong>in</strong> den Mokass<strong>in</strong>s von demjenigen<br />

laufen, über den du urteilst. Zwei Stunden s<strong>in</strong>d auch gut.)“<br />

Hans Gruber,<br />

Bürgermeister von Teufenbach<br />

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