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Erster Bericht des Zusammenlebens in Vielfalt in der Steiermark

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3.2 Handlungsfeld: Integrationspartnerschaft <strong>Steiermark</strong><br />

Non-Profit-Organisationen erprobt und<br />

wei terentwickelt werden wird. Die Projektergebnisse<br />

sollen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Folge für alle Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Integrationspartnerschaft <strong>Steiermark</strong><br />

bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Charta <strong>des</strong><br />

<strong>Zusammenlebens</strong> nützlich se<strong>in</strong>.<br />

Projektbeteiligte:<br />

DI Helmut Wiedenhofer, Mag. a Veronika<br />

R<strong>in</strong>gel (ProjektansprechpartnerInnen <strong>der</strong><br />

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft<br />

mbH), Projektteam <strong>der</strong> JOANNEUM<br />

RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH,<br />

Prozessbegleiter<strong>in</strong> DI <strong>in</strong> Dr. <strong>in</strong> Prof. <strong>in</strong> (FH) Kar<strong>in</strong><br />

Grasenick (convelop creative knowledge<br />

<strong>des</strong>ign gmbh); Fachabteilung 6A – Gesellschaft<br />

und Generationen, Referat Integration<br />

– Diversität<br />

3.2.3 Kooperationen im Kontext von Information<br />

und Bewusstse<strong>in</strong>sbildung<br />

3.2.3.1 Diözesane Regionalgespräche<br />

2012: Zusammenleben – Anspruch und<br />

Wirklichkeit<br />

Im Herbst 2011 hat sich die Diözese Graz-<br />

Seckau zur steirischen Charta <strong>des</strong> <strong>Zusammenlebens</strong><br />

bekannt und ist <strong>der</strong> Integrationspartnerschaft<br />

<strong>Steiermark</strong> beigetreten. Die<br />

Diözese hat dies zum Anlass genommen, die<br />

diesjährigen regionalen Diözesangespräche<br />

unter das Thema „Zusammenleben – Anspruch<br />

und Wirklichkeit“ zu stellen. Sie folgt<br />

damit vor allem den Zielen <strong>der</strong> Charta <strong>des</strong><br />

<strong>Zusammenlebens</strong> „Verantwortung übernehmen“<br />

und „Geme<strong>in</strong>sam zum gesellschaftlichen<br />

Zusammenhalt beitragen“. Am 30. März<br />

2012 stellten sich VertreterInnen <strong>der</strong> Kirche,<br />

<strong>der</strong> Politik und <strong>in</strong>teressierte BürgerInnen dieser<br />

Frage vor dem H<strong>in</strong>tergrund <strong>des</strong> lokalen<br />

Engagements für e<strong>in</strong> gel<strong>in</strong>gen<strong>des</strong> Zusammenleben<br />

vor Ort. Angesprochen werden sollten<br />

dadurch alle <strong>in</strong>teressierten, engagierten BürgerInnen<br />

<strong>der</strong> Regionen. Die Veranstaltung<br />

sollte die Menschen <strong>in</strong>formieren und motivieren,<br />

sich an <strong>der</strong> Gestaltung e<strong>in</strong>es guten <strong>Zusammenlebens</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Vielfalt</strong> zu beteiligen.<br />

Die diesjährigen regionalen Diözesangespräche<br />

fanden gleichzeitig an vier Orten – <strong>in</strong><br />

Graz, Kapfenberg, Feldbach und Rottenmann<br />

– statt. Neben Lan<strong>des</strong>rät<strong>in</strong> Dr. <strong>in</strong> Bett<strong>in</strong>a<br />

Vollath diskutierten unter an<strong>der</strong>en Weihbischof<br />

Franz Lackner, <strong>der</strong> Grazer Bürgermeister<br />

Mag. Siegfried Nagl, Generalvikar Dr.<br />

He<strong>in</strong>rich Schnu<strong>der</strong>l, Caritas-Präsident Dr. h. c.<br />

Franz Küberl und Bischofsvikar Helmut Burkard<br />

mit KommunalpolitikerInnen und engagierten<br />

BürgerInnen.<br />

Bei den Diskussionsveranstaltungen wurde<br />

dem Publikum mit <strong>der</strong> Charta <strong>des</strong> <strong>Zusammenlebens</strong><br />

<strong>der</strong> steirische Weg <strong>in</strong> <strong>der</strong> Integrationspolitik<br />

vorgestellt. Geme<strong>in</strong>sam mit den<br />

TeilnehmerInnen war es Ziel, <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppendiskussionen<br />

Möglichkeiten <strong>des</strong> persönlichen<br />

Engagements herauszuarbeiten, eigene<br />

E<strong>in</strong>stellungen zu h<strong>in</strong>terfragen, nach gelungenen<br />

Projekten und Initiativen vor Ort zu<br />

suchen und geme<strong>in</strong>sam nachzudenken, was<br />

darüber h<strong>in</strong>aus jede/je<strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelne, Politik<br />

und Kirche auf ihren Handlungsebenen aktiv<br />

für die Gestaltung <strong>des</strong> <strong>Zusammenlebens</strong><br />

tun können. Auch g<strong>in</strong>g es darum, Probleme<br />

offen anzusprechen und zu e<strong>in</strong>em realistischen<br />

Blick auf die Wirklichkeit zu kommen.<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Tischforen wurden an die<br />

anwesenden VertreterInnen von Politik und<br />

Kirche zur weiteren Bearbeitung überreicht.<br />

Sowohl <strong>der</strong> Kirche als auch dem Integrationsressort<br />

ist es e<strong>in</strong> Anliegen, die gewonnenen<br />

Anregungen <strong>der</strong> BürgerInnen <strong>in</strong> ihren Planungen<br />

und Handlungen zu berücksichtigen<br />

und auf gelungenen Initiativen aufzubauen.<br />

Über die Partnerschaften mit Geme<strong>in</strong>den,<br />

Städten und (Kle<strong>in</strong>-)Regionen (vgl. Seite 70)<br />

sollen die lokalen kirchlichen Strukturen und<br />

Teilhabemöglichkeiten an <strong>der</strong> Gestaltung<br />

von Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für das Zusammenleben<br />

entsprechend berücksichtigt und<br />

e<strong>in</strong>gebunden werden.<br />

Projektbeteiligte:<br />

Integrationsressort Lan<strong>des</strong>rät<strong>in</strong> Dr. <strong>in</strong> Bett<strong>in</strong>a<br />

Vollath, Mag. a Maria Irnberger (Beauftragte<br />

für Integration, Diözese Graz-Seckau),<br />

Fachabteilung 6A – Gesellschaft und Generationen,<br />

Referat Integration – Diversität ; externe<br />

Begleitung durch ProzessbegleiterInnen<br />

3.2.3.2 Kirchliche Pädagogische Hochschule<br />

Graz: Symposium und Lehrgang<br />

Wie das Bischöfliche Ord<strong>in</strong>ariat Graz-Seckau<br />

hat sich auch die Kirchliche Pädagogische<br />

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