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Erster Bericht des Zusammenlebens in Vielfalt in der Steiermark

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3.3 Handlungsfeld: Partnerschaften mit Geme<strong>in</strong>den, Städten und (Kle<strong>in</strong>-)Regionen<br />

■ Sprachför<strong>der</strong>ung beg<strong>in</strong>nt ab <strong>der</strong> Geburt<br />

e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong><strong>des</strong> (Frühzeitigkeit).<br />

■ E<strong>in</strong>e gute Kenntnis <strong>der</strong> Muttersprache ist<br />

die Basis.<br />

■ Deutsch ist für alle die Bildungssprache.<br />

■ Alle sollen frühzeitig zum<strong>in</strong><strong>des</strong>t zu e<strong>in</strong>er<br />

Zweitsprache herangeführt werden.<br />

Entscheidend ist dabei die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>der</strong><br />

Eltern und PädagogInnen. Dafür wurde bereits<br />

e<strong>in</strong> Arbeitskreis mit den K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenleiter<strong>in</strong>nen<br />

gebildet, weiters ist als kurzfristige<br />

Maßnahme die Erarbeitung und<br />

Verteilung e<strong>in</strong>es Elternratgebers <strong>in</strong> mehreren<br />

Sprachen vorgesehen.<br />

Projektbeteiligte mit Mitte Mai:<br />

Siegfried Schafarik (Bürgermeister), Christian<br />

Stummer (Koord<strong>in</strong>ator), Steuerungsgruppe:<br />

12 Personen, 2 Arbeitsgruppen mit 18 Personen,<br />

weiters s<strong>in</strong>d 6 K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenleiter<strong>in</strong>nen<br />

e<strong>in</strong>gebunden; externe Begleitung durch Prozessbegleiter<br />

DI Günther Rettenste<strong>in</strong>er<br />

3.3.1.4 Geme<strong>in</strong>deprozess „Leibnitz<br />

verb<strong>in</strong>det“<br />

Im ersten Steuerungsgruppentreffen <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>departnerschaft „Zusammenleben<br />

<strong>in</strong> <strong>Vielfalt</strong> <strong>in</strong> Leibnitz“ am 24. April 2012<br />

wurde das Ziel, Menschen und Menschengruppen<br />

<strong>in</strong> ihren verschiedenen Lebenswelten<br />

zu verb<strong>in</strong>den, festgelegt. In <strong>der</strong> nächsten<br />

Steuerungsgruppensitzung am 16. Mai<br />

2012 wurden Ideen gesammelt, über die<br />

e<strong>in</strong>e größtmögliche Beteiligung <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

erreicht werden soll. In Arbeitspaketen<br />

gebündelt, werden die Ideen dann an<br />

die verschiedenen Kle<strong>in</strong>gruppen zur Weiterbearbeitung<br />

übergeben. Die Arbeit <strong>in</strong> den<br />

Kle<strong>in</strong>gruppen wird im Juni 2012 starten.<br />

Projektbeteiligte mit Mitte Mai:<br />

Helmut Leitenberger (Bürgermeister), Patrick<br />

Trabi (Koord<strong>in</strong>ator), Steuerungsgruppe: 12<br />

Personen; externe Begleitung durch Prozessbegleiter<strong>in</strong><br />

Susanne Satran<br />

3.3.1.5 Geme<strong>in</strong>deprozess „Netzwerk:<br />

Integration Leoben“<br />

Die Stadtgeme<strong>in</strong>de Leoben erkennt den<br />

Handlungsbedarf im Bereich Integration<br />

– Diversität. Durch den zwischen 30. Jänner<br />

2012 und 29. Jänner 2013 <strong>in</strong>itiierten<br />

Geme<strong>in</strong>deprozess „Netzwerk: Integration<br />

Leoben“ werden alle Vere<strong>in</strong>e, Institutionen<br />

und aktive BürgerInnen, die sich im Bereich<br />

Integration – Diversität engagieren (wollen),<br />

angesprochen.<br />

Ziel <strong>des</strong> Prozesses ist die Errichtung e<strong>in</strong>er<br />

Plattform, <strong>in</strong> <strong>der</strong> sich alle Vere<strong>in</strong>e, Institutionen<br />

und aktive BürgerInnen, die sich <strong>in</strong> Leoben<br />

im Bereich Integration – Diversität engagieren,<br />

vernetzen können, um geme<strong>in</strong>sam<br />

neue Projekte zu entwickeln. Hierfür wird<br />

e<strong>in</strong>e Projektgruppe <strong>in</strong>stalliert.<br />

Projektbeteiligte mit Mitte Mai:<br />

Dr. Matthias Konrad (Bürgermeister), Gertraud<br />

Kl<strong>in</strong>gsbigl (Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong>), Steuerungsgruppe:<br />

8 Personen; externe Begleitung<br />

durch Prozessbegleiter<strong>in</strong> Mag. a Brigitte<br />

Dokl<br />

3.3.1.6 Geme<strong>in</strong>deprozess <strong>der</strong> Partnergeme<strong>in</strong>den<br />

Teufenbach, Mariahof, St. Blasen,<br />

St. Lambrecht (Bezirk Murau)<br />

In <strong>der</strong> ersten Phase <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deprozesse<br />

haben sich die vier Geme<strong>in</strong>den dazu entschlossen,<br />

den Themenkomplex umfassend<br />

zu behandeln. Aus unterschiedlichen Betrachtungsbereichen<br />

und Schwerpunkten<br />

soll „<strong>Vielfalt</strong>“ thematisiert werden.<br />

Ziel <strong>der</strong> Partnergeme<strong>in</strong>den ist e<strong>in</strong> selbstverständlicher,<br />

bewusster Umgang mit <strong>Vielfalt</strong><br />

unter Berücksichtigung unterschiedlicher<br />

Themenfel<strong>der</strong> von Zusammenleben <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de-/Geme<strong>in</strong>schaftsarbeit. <strong>Vielfalt</strong> soll<br />

als Querschnittsmaterie <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<br />

unter E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung aller BewohnerInnen <strong>der</strong><br />

vier Partnergeme<strong>in</strong>den, <strong>der</strong>en Vere<strong>in</strong>e und<br />

AktivbürgerInnen implementiert werden. Ziel<br />

ist die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung aller BewohnerInnen <strong>in</strong> die<br />

Geme<strong>in</strong>schaft (ZuzüglerInnen, MigrantInnen<br />

etc.), die Verbesserungen <strong>des</strong> <strong>Zusammenlebens</strong><br />

über den Abbau von Vorurteilen (z. B.<br />

zwischen Alt und Jung), die Sensibilisierung<br />

und Bewusstse<strong>in</strong>sbildung, die Analyse und<br />

Verän<strong>der</strong>ung von Zugängen, Inhalten und<br />

Wahrnehmungen sowie die Erarbeitung strategischer<br />

Ziele und Maßnahmen und <strong>der</strong>en<br />

Umsetzung <strong>in</strong> Sofortprojekten <strong>in</strong> den def<strong>in</strong>ierten<br />

Handlungsfel<strong>der</strong>n.<br />

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