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Erster Bericht des Zusammenlebens in Vielfalt in der Steiermark

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3.1 Handlungsfeld: Politik und Lan<strong>des</strong>verwaltung<br />

Möglichkeiten vergeben. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

be stimmt § 2 (4) <strong>des</strong> Steiermärkischen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesetzes,<br />

dass vor Gewährung<br />

e<strong>in</strong>er För<strong>der</strong>ung sicherzustellen ist,<br />

dass die Pflichtzahl nach dem Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tene<strong>in</strong>stellungsgesetz<br />

BGBl. Nr. 22/1970, <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Fassung BGBl. Nr. 60/2001, e<strong>in</strong>gehalten wird<br />

und dass die Betriebsstätte <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ungswerber<strong>in</strong><br />

bzw. <strong>des</strong> För<strong>der</strong>ungswerbers barrierefrei<br />

gestaltet ist.<br />

Bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung <strong>der</strong> Homepage <strong>in</strong>nerhalb<br />

<strong>des</strong> Wirtschaftsressorts wurde <strong>in</strong> je<strong>der</strong> H<strong>in</strong>sicht<br />

auf Barrierefreiheit geachtet. Auf <strong>der</strong><br />

Homepage <strong>der</strong> Abteilung 14 – Wirtschaft<br />

und Innovation s<strong>in</strong>d sämtliche Bil<strong>der</strong> und<br />

Grafiken mit e<strong>in</strong>er Beschriftung versehen,<br />

und auch weiterführende L<strong>in</strong>ks wurden<br />

mit e<strong>in</strong>em erklärenden Kommentar ausgestattet.<br />

Sehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te Menschen können<br />

sich mittels e<strong>in</strong>es Computerprogramms die<br />

Seiten <strong>der</strong> Homepage entwe<strong>der</strong> vorlesen<br />

o<strong>der</strong> von e<strong>in</strong>em (am Computer <strong>der</strong>/<strong>des</strong><br />

Sehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten angeschlossenen) „Übersetzer“<br />

<strong>in</strong> Brailleschrift transferieren lassen<br />

(W3C1.6-konform nach <strong>der</strong> EU-Vorgabe).<br />

Die Homepage <strong>der</strong> Steirischen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgmbH<br />

(SFG) wurde bereits auf<br />

Barrierefreiheit überprüft und erreichte die<br />

Stufe 1 auf e<strong>in</strong>er dreistufigen Skala <strong>der</strong> „Web<br />

Content Accessibility Guidel<strong>in</strong>es“ (WCAG).<br />

Bei künftigen Neugestaltungsarbeiten <strong>der</strong><br />

SFG-Homepage wird jedenfalls e<strong>in</strong> Ausbau<br />

h<strong>in</strong> zu Stufe 2 bzw. nach Möglichkeit zu Stufe<br />

3 angestrebt.<br />

Im H<strong>in</strong>blick auf das bevorstehende Projekt<br />

hat die Abteilung 14 mit den Sozialpartnern<br />

wie Wirtschaftskammer, Industriellenvere<strong>in</strong>igung<br />

und Arbeiterkammer <strong>Steiermark</strong> etc.<br />

Kontakt aufgenommen, um allfälligen Verbesserungsbedarf<br />

im Bereich von Aufgaben,<br />

Leistungen, Formularen, Ersche<strong>in</strong>ungsbild<br />

etc. auszuloten. Die Ergebnisse dieser Umfrage<br />

werden jedenfalls <strong>in</strong> das mit <strong>der</strong> Abteilung<br />

12 zu startende Projekt e<strong>in</strong>fließen.<br />

Seitens <strong>des</strong> Wirtschaftsressorts werden Zuwan<strong>der</strong>ung<br />

und Integration als Quelle neuer<br />

Möglichkeiten für e<strong>in</strong>e dynamische und offene<br />

Gesellschaft gesehen, die bei entsprechen<strong>der</strong><br />

Ausgestaltung zu wirtschaftlichem<br />

Wachstum und zur Stärkung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />

führen können.<br />

3.1.4.10 <strong>Bericht</strong> aus <strong>der</strong> Abteilung 16 –<br />

Lan<strong>des</strong>- und Geme<strong>in</strong>deentwicklung<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Abteilung 16 s<strong>in</strong>d bereits folgende<br />

Projekte im Laufen bzw. <strong>in</strong> Planung:<br />

Projekt „Steirische Regionen für ALLE“<br />

In <strong>der</strong> EU s<strong>in</strong>d 11 % <strong>der</strong> Bevölkerung im engen<br />

S<strong>in</strong>n KundInnen mit speziellen Bedürfnissen.<br />

Diese Bedürfnisse können z. B. auf<br />

e<strong>in</strong>er Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Lebensmittelallergie<br />

basieren, sie können durch temporäre<br />

Umstände wie Schwangerschaft o<strong>der</strong><br />

Rekonvaleszenz bed<strong>in</strong>gt se<strong>in</strong> o<strong>der</strong> schlicht<br />

auf fortgeschrittenem Alter beruhen. Diese<br />

Menschen möchten wie an<strong>der</strong>e auch<br />

(im Alltag und Urlaub) e<strong>in</strong>kaufen, gut essen<br />

und tr<strong>in</strong>ken, Kultur erleben – und das alles<br />

möglichst unbeschwert und mit Genuss.<br />

Sie bleiben aber meist zu Hause, da sie zu<br />

viele schlechte Erfahrungen mit Barrieren<br />

gemacht haben. Was sie brauchen, ist die<br />

Sicherheit, auch mit ihren speziellen Bedürfnissen<br />

willkommen zu se<strong>in</strong> – z. B. <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den/Regionen,<br />

Geschäften, Hotels und<br />

Freizeite<strong>in</strong>richtungen.<br />

Das Projekt richtet sich an alle Personengruppen,<br />

die barrierefreie Angebote benötigen<br />

o<strong>der</strong> von diesen profitieren. Ziel ist es,<br />

die Vision <strong>der</strong> barrierefreien Orte und Regionen<br />

für alle BürgerInnen mit dem wirtschaftlich<br />

<strong>in</strong>teressanten Faktor <strong>des</strong> barrierefreien<br />

Tourismus zu verknüpfen.<br />

Die damit verbundenen weiteren Ziele s<strong>in</strong>d:<br />

■ Schaffung e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>samen Grundverständnisses:<br />

Barrierefreiheit ist viel mehr<br />

als Rollstuhltauglichkeit. Die Vision <strong>der</strong><br />

barrierefreien Orte betrifft nicht nur TouristInnen,<br />

son<strong>der</strong>n alle BürgerInnen.<br />

■ Stärkung <strong>der</strong> Eigenkompetenz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region<br />

zum Thema Barrierefreiheit durch<br />

Schulung wichtiger AkteurInnen/MultiplikatorInnen<br />

(aus Geme<strong>in</strong>den, Touristik,<br />

Betrieben, Verbänden) und Verankerung<br />

von Wissen und Umsetzungskompetenz<br />

direkt vor Ort – damit die Ergebnisse <strong>des</strong><br />

Projektes nachhaltig gesichert s<strong>in</strong>d;<br />

■ verstärkte Sensibilisierung <strong>der</strong> Bevölkerung,<br />

<strong>der</strong> Betriebe und öffentlichen<br />

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