Erster Bericht des Zusammenlebens in Vielfalt in der Steiermark

Steiermark. Wir halten zusammen.
geordnete zum Landtag Steiermark bzw. für
Klub-/RegierungsbüromitarbeiterInnen mit
dem Titel „Gender- und Diversität-Agents“
angeboten. In diesem Lehrgang wird das zur
umfassenden Implementierung von Gender
Mainstreaming in Verbindung mit Diversität
nötige Fachwissen vermittelt, inklusive den
dafür notwendigen Instrumenten und Tools.
Dafür wird ein bereits erfolgreich durchgeführter
Gender-Agent-Lehrgang um die Dimension
Diversität erweitert.
Der Lehrgang richtet sich an Abgeordnete
und MitarbeiterInnen im Landtag Steiermark
sowie in den Regierungsbüros, die
sich für den Themenbereich interessieren,
sich darin engagieren wollen und von ihren
Klubs beauftragt sind/werden, den Gender-
Mainstreaming-Implementierungsprozess
in der Politik der Steiermark als (klub)interne
ExpertInnen zu koordinieren, voranzutreiben
und ihre KollegInnen bei der
Ausrichtung aller politischen Strategien,
Entscheidungsprozesse und Maßnahmen
zur Gleichstellung von Frauen und Männern
zu unterstützen. Dabei ist die darin
immanente Diversitätsperspektive verstärkt
zu beachten und durchgehend zu
gewährleisten.
Diese Qualifizierung trägt zum Kompetenzaufbau
im Bereich Gender Mainstreaming
in Verbindung mit Diversität im Kontext der
steirischen Landespolitik bei. Damit werden
die Voraussetzungen geschaffen, dass die
Abgeordneten die Aspekte der Gleichstellung
von Frauen und Männern und Diversität
themenspezifisch in die politischen Entscheidungen
im Klub und in die Landtagsarbeit
einbringen können.
Weiterführende Maßnahmen zur Sicherstellung
der Implementierung der vermittelten
Kompetenzen sind geplant.
Projektbeteiligte:
Ressort Bildung, Familie und Frauen Landesrätin
Mag. a Elisabeth Grossmann, Integrationsressort
Landesrätin Dr. in Bettina Vollath,
Direktion Landtag Steiermark, arcade – Heide
Cortolezis und Dorothea Sauer, Mag. a Edith
Zitz, Mag. Dieter Schindlauer
3.1.7 Projekt zur Integration von Genderund
Diversitätsmainstreaming in die
Legistik
Um Chancengleichheit und gesellschaftliche
Teilhabe aller zu verwirklichen, ist die Veränderung
von Strukturen notwendig. Die erforderlichen
Strategien sind Gender- und Diversitätsmainstreaming.
Gender Mainstreaming
ist Auftrag der EU, der Bundesregierung,
der Steiermärkischen Landesregierung und
des Landtags Steiermark. In der Steiermark
wurden die Grundlagen für Diversitätsmainstreaming
in der Charta des Zusammenlebens
festgelegt. Zu beiden Strategien liegen
Bekenntnisse und Umsetzungsaufträge der
Steiermärkischen Landesregierung und des
Landtags Steiermark vor.
„An der Medizinischen Universität Graz arbeiten und studieren
zirka 6.000 Menschen. Sie alle bringen ihre eigenen Voraussetzungen,
Lebenssituationen und Erfahrungen mit in den Berufs- oder
Studienalltag ein. Zusammenleben in Vielfalt ist somit bereits eine
Gegebenheit, aber ebenso ein Auftrag, den wir als Universitätsleitung
aktiv unterstützen wollen, damit alle Universitätsangehörigen
ihren Ausbildungs- oder Arbeitsplatz als einen Ort der Offenheit
und Chancengleichheit erleben können.“
Ao. Univ.-Prof. in Dr. in Andrea Langmann,
Vizerektorin für Personal und Gleichstellung
der Medizinischen Universität Graz
Im legistischen Prozess wird die politische
Willensbildung in konkrete Normen umgesetzt.
Im Zuge des Projektes wird ein Instrumentarium
erarbeitet, durch dessen Einsatz
den Auswirkungen von Rechtsvorschriften
auf unterschiedliche Bevölkerungsgruppen
im Sinne der Chancengleichheit, der gesellschaftlichen
Vielfalt und der Gleichstellung
von Frauen und Männern im Gesetzwerdungsprozess
Rechnung getragen wird. Das
Bekenntnis des Landtags Steiermark, im Gesetzwerdungsprozess
künftig die Grundsätze
des Gender- und Diversitätszugangs zu integrieren,
wird damit umgesetzt.
Das zwischen 1. März 2012 und 31. Juli 2013
angesetzte Projekt zur Integration von Gender-
und Diversitätsmainstreaming in die
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