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II - CCA Monatsblatt

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In eigener LeuteSache<br />

Hallo Alle!!!<br />

In eigener LeuteSache<br />

Erwischt!<br />

Wir sind die Familie Pasig. Seit Dezember leben wir wieder in Bolivien. Es ist<br />

unser dritter Aufenthalt in diesem Land, inzwischen sind es insgesamt neun Jahre.<br />

Die Familie besteht jetzt aus fünf Köpfen – meine Frau Jenny, unsere drei Töchter<br />

Carolina (6 Jahre), Sabrina (4 Jahre), Adriana (7 Monate) und ich. Die beiden<br />

ältesten Töchter sind in Tarija auf die Welt gekommen, also jetzt wieder zu Hause.<br />

Wir waren vorher vier Jahre in Paraguay. Dort war ich als Hydrogeologe und<br />

Projektleiter für die deutsche Entwicklungshilfe bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften<br />

und Rohstoffe (BGR) in Hannover tätig. In Bolivien bindet mich ein<br />

neues, von der europäischen Union finanziertes Programm als internationaler Berater.<br />

Der Titel des Vorhabens lautet „Programa de Gestión Sostenible y Manejo<br />

de los Recursos Naturales de la Cuenca del Lago Poopó“. Mit diesem Programm<br />

versuchen wir, die lokalen und nationalen Institutionen dabei zu unterstützen, die<br />

natürlichen Ressourcen des Wassereinzugsgebietes des Poopó Sees besser als<br />

bisher und vor allem nachhaltig zu nutzen. In der Region sind zahlreiche Minen in<br />

Betrieb, die die natürlichen Ressourcen, vor allem das Oberflächen- und Grundwasser<br />

kontaminieren, und damit die Lebenskonditionen der Bevölkerung beeinträchtigen<br />

können.<br />

Wir freuen uns sehr, wieder in Bolivien leben zu dürfen und hoffen, diesmal auf<br />

einen ebenso schönen Aufenthalt wie früher und vor allem auf viele neue Freunde.<br />

Ronald Pasig und die ganze Familie<br />

Seitdem wir im Januar in La Paz angekommen sind, befinden wir uns auf der<br />

Flucht vor der Redaktion des <strong>Monatsblatt</strong>s. Jetzt, kurz vor Redaktionsschluss für<br />

diese Ausgabe, haben sie meinen Mann Hans-Peter und mich tatsächlich doch<br />

noch aufgespürt.<br />

Also gut: Natürlich freuen wir uns (obligatorische Formulierung für derlei Berichte),<br />

hier zu sein. Wir haben auch gar kein Problem damit, dass uns einiges<br />

an Gepäck abhanden gekommen ist, unser Container nicht aus dem Zoll wollte,<br />

wir entgegen unseren sonstigen Gewohnheiten wochenlang getrennt und außer<br />

Haus geduscht haben, wir ein Auto zwar schon bezahlt, aber immer noch nicht<br />

bekommen haben und die beim Lehrersport erlittenen Verletzungen nur langsam<br />

abheilen. Und warum haben wir damit kein Problem? Weil wir ganz herzlich und<br />

freundlich von Kollegen und Mitarbeitern des Colegio Alemán aufgenommen und<br />

unterstützt worden sind. Vielen Dank dafür!<br />

Mittlerweile fühlen wir uns hier sehr wohl und freuen uns über die freundschaftliche<br />

und liebenswürdige Stimmung allerorts. Wir genießen die Natur beim Radeln<br />

und das Abenteuer neuer Entdeckungen im Allgemeinen.<br />

Auch finde ich es spannend und horizonterweiternd, nach meiner Ausbildung<br />

zur Industriekauffrau, meinem Lehramtsstudium (Englisch und Deutsch), meiner<br />

Tätigkeit im höheren Dienst als Berufsberaterin für Abiturienten und Studierende<br />

und dem langjährigen Einsatz als Studienrätin in Rheinland-Pfalz an der<br />

Deutschen Schule in La Paz in der Sekundaria zu unterrichten.<br />

Herzlichst,<br />

Susanne Lippik und Hans-Peter Brücher<br />

2/2011 78 Käseblatt<br />

Käseblatt 79<br />

2/2011

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