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Abschlussbericht

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Antifoulingkonzepte für Sensoren für das Wassermonitoring durch sterisch<br />

optimierte Tetraetherlipid-Coatings<br />

PTKA-WTE<br />

• Diverse „Einketter“<br />

• TL + Aminomannose, Chitosan, Hyaluronsäure<br />

6.2 Modellierung<br />

Ziele des Arbeitspaketes:<br />

- Generierung des MFD-Modells der Tetraetherlipide und Berechnung der MFD-Wechselwirkungsparameter<br />

und MFD-Simulationen der Aggregation der Teraetherlipide an Modelloberflächen.<br />

- MFD-Simulation der Adsorption der Tetraetherlipide an realen Oberflächen. Molekulare Analyse<br />

der Schichten.<br />

- Modifizierung der Lipid-Moleküle im Computermodell. Optimierung der Lipidmoleküle hinsichtlich<br />

des Haftungs- und Enthaftungsvermögens an Oberflächen. MFD-Simulation der funktionalisierten<br />

Moleküle und die Bindung mit Bioziden und Nanopartikeln an der „Link-Position“ der Lipide.<br />

6.2.1 Molekulare Analyse der Lipidschichten mittels MM/MD-Simulation<br />

CAM-D<br />

Mit mesoskpoischen Computersimulationen sollten in dem Projekt die Hafteigenschaften von<br />

Tetraetherlipiden (Tetraetherlipid) auf realen Werkstoffen optimiert und verbessert werden. In<br />

Kombination mit experimentellen Arbeiten sollte in dem Projekt ein genaues Verständnis hinsichtlich<br />

der Wechselwirkungen und Konformationen der Tetraetherlipide auf molekularer Ebene erhalten<br />

werden. Die theoretischen Arbeiten waren eng mit experimentellen Untersuchungen des Institutes für<br />

Bioprozess- und Analysenmesstechnik e.V., Heilbad Heiligenstadt (iba, Arbeitsgruppen von Dr.<br />

Liefeith) und dem Institut für Physiologische Chemie der Martin-Luther-Universität Halle (MLU)<br />

verbunden.<br />

Die molekulare Struktur von Tetraetherlipiden waren nicht bekannt. Detaillierte Erkenntnisse über den<br />

Mechanismus der Adsorption der Tetraetherlipide gab es ebenfalls nicht. Mit experimentellen<br />

Methoden war ein Zugang zu diesen Informationen nur schwer möglich. Erst durch Molecular-<br />

Modelling Untersuchungen wurde der Mechanismus der Adsorption der Tetraetherlipide auf<br />

Glasoberflächen weitgehend aufgeklärt.<br />

Mit diesem Verständnis des Mechanismus auf molekularer Ebene war eine gezielte Optimierung der<br />

Tetraetherlipide hinsichtlich der Beschichtungstechnologie als auch der Auswahl der Substanzen<br />

möglich. Molecular-Modelling-Computersimulationen haben ebenfalls entscheidend zum Verständnis<br />

von mit Polyethylenglycol modifizierten Tetraetherlipid-Schichten beigetragen.<br />

Experimentelle Laboruntersuchungen wurden bei unserem Projektpartner, dem iba in Heiligenstadt<br />

durchgeführt. Da das iba federführend im Verbundprojekt tätig war, waren die Ergebnisse der<br />

Laboruntersuchungen von zentraler Bedeutung. Der im Projektantrag formulierte Arbeitsplan war<br />

Basis der langfristigen Orientierung der Untersuchungen.<br />

Die Computersimulationen basierten auf den Ergebnissen und Auswertungen der Laborexperimente<br />

am iba. Es fand ein intensiver Austausch mit dem iba und auch mit der MLU in Halle statt, die<br />

Synthesen und analytische Untersuchungen der Tetraetherlipide durchführten. Um flexibel auf die<br />

experimentellen Ergebnisse zu reagieren und um die Simulationen mit den Experimenten zu<br />

synchronisieren, wurden die theoretischen Berechnungen weitgehend mit den Projektpartnern iba und<br />

– <strong>Abschlussbericht</strong> – Seite 24 von 95

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