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Abschlussbericht

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Antifoulingkonzepte für Sensoren für das Wassermonitoring durch sterisch<br />

optimierte Tetraetherlipid-Coatings<br />

PTKA-WTE<br />

Referenz TL GDNT<br />

TL PLL PEG TL Boronsäure TL Mannose<br />

Abb. 40: Modell Talsperre; Biofouling nach 4 Wochen Expositionsdauer<br />

Eine Reduktion adhärenter Zellen im Vergleich zur Referenz konnte für alle Tetraetherlipidschichten in<br />

beiden biologischen Modellen nachgewiesen werden, wobei auf der Oberfläche der beschichteten<br />

Proben vermehrt Einzelzellen auftraten, während sich im Fall der Referenzen Zellcluster bildeten.<br />

Das GDNT scheint etwas wirksamer zur sein als diaktiviertes Caldarchaeol (TL). Die stärkste<br />

Reduzierung adhärenter Zellen in einer ersten Testreihe lässt sich für die Modifikationen TL PLL PEG<br />

und TL Mannose bestätigen, wobei sich im Modell Talsperre auch TL Boronsäure als effektiv erweist.<br />

In einer zweiten Testreihe erweisen sich TL Chitosan und TL PO 4 in beiden Modellen etwas<br />

unterschiedlich aber dennoch wirksam (nicht dargestellt). Insgesamt lässt sich feststellen, dass sich<br />

eine Modifikation des gebundenen Tetraetherlipids positiv auf den Antifoulingeffekt auswirkt. Diese<br />

Ergebnisse galt es in Feldtests zu bestätigen.<br />

IOM<br />

Detektion der Autofluoreszenz eines Biofilms<br />

Im Hinblick auf die Bewertung der Antifouling-Wirkung einer Beschichtung ist ein Verfahren, welches<br />

das Wachstum von Mikroorganismen auf der Oberfläche online detektieren kann, möglicherweise sehr<br />

nützlich. Daher wurden in Zusammenarbeit mit dem iba Heiligenstadt Versuche zur Detektion eines<br />

Zellmonolayers auf einer festen, fluoreszenzarmen Unterlage durchgeführt. Das Ziel dieser Arbeiten<br />

bestand darin zu untersuchen, inwieweit das Wachstum eines Biofilms auf einer Oberfläche anhand<br />

der Messung der Autofluoreszenz des Biofilms detektiert werden kann. Eine wesentliche Zielstellung<br />

der Versuche war auch, die Zellen nicht in irgendeiner Weise anzufärben, sondern die intrinsischen<br />

Fluoreszenzeigenschaften der Zellen zu nutzen.<br />

Hierfür wurden Messungen anhand eines Fibroblasten-Zellrasens in einer schwarzen Mikrotiterplatte<br />

(Costar, 96 Wells) durchgeführt. Angesetzt waren 12 Wells mit je 40.000 Zellen, die einen konfluenten<br />

Zellrasen ausbildeten. Für die Messungen wurde sowohl die faseroptische 7-Fasersonde als auch der<br />

– <strong>Abschlussbericht</strong> –<br />

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