Abschlussbericht
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Antifoulingkonzepte für Sensoren für das Wassermonitoring durch sterisch<br />
optimierte Tetraetherlipid-Coatings<br />
PTKA-WTE<br />
Die Erweiterung um ein regelbasiertes Modell ermöglicht es zudem, unbekannte physikalische und<br />
chemische Zusammenhänge aus den mikrobiologischen Adhäsionsversuchen zu integrieren.<br />
Abb. 66: Beispiel für hydrophobe Oberfläche<br />
Links: simulierter Biofilm Rechts: experimenteller Biofilm<br />
Abb. 67: Beispiel für hydrophile Pberfläche<br />
Links: simulierter Biofilm;<br />
Rechts: experimenteller Biofim<br />
6.5.3 Validierung des Modells<br />
iba<br />
Mit dem Ziel der Interpretation der adhäsionsbestimmenden Kräfte ergänzten die vornehmlich<br />
experimentell begründeten Korrelationsbetrachtungen das Einbringen experimenteller Befunde in<br />
theoretische Modellvorstellungen. Es wurde deutlich, dass weder der thermodynamische Ansatz des<br />
Grenzflächenenergiekonzeptes noch die klassische DLVO-Theorie die Möglichkeiten bieten, die<br />
Bioadhäsion hinlänglich zu modellieren. Unter Einbeziehung hydrophober und hydrophiler<br />
Wechselwirkungen in das Modell der Bioadhäsion bildete van Oss die erweiterte DLVO-Theorie,<br />
welche von zahlreichen Arbeitsgruppen übernommen und weiterentwickelt wurde [van Oss, C., J. Mol.<br />
Recognition, 2003, 16, 177 / Rijnaarts, H. Coll. Surf. B: Biointerface 1999, 14, 179 / Azeredo J. Coll.<br />
Surf. B: Biointerface, 1999 14 141]. Bisher beziehen die Autoren als grundlegende Komponenten<br />
neben der van der Waals- und der elektrostatischen Energie die Säure-Base-Wechselwirkung ein,<br />
wobei diese auf dem Beitrag der Elektronendonatoren und -akzeptoren beruht.<br />
Unter Anwendung der theoretischen Formulierungen erfolgte auf der Basis der experimentell<br />
zugänglichen Parameter für die Substrate, die Mikroorganismen und Medien und unter Nutzung<br />
relevanter Literaturdaten die Kalkulation der freien Grenzflächenenergie beispielhaft für die Referenz<br />
Borofloat B33, das unmodifizierte Tetraetherlipid und je eine Beispielmodifikation: das TL PLL PEG<br />
5000 und die Probe TL Chitosan (Tab. 11).<br />
Die berechneten Grenzflächenenergien können im Ergebnis wie folgt interpretiert werden:<br />
– <strong>Abschlussbericht</strong> –<br />
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