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Abschlussbericht

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Antifoulingkonzepte für Sensoren für das Wassermonitoring durch sterisch<br />

optimierte Tetraetherlipid-Coatings<br />

PTKA-WTE<br />

Größerer Optimierungsbedarf bestand vor allem bei Beschichtungen mit GDNT, für die anfänglich<br />

vergleichsweise geringe Erfahrungen vorlagen. Insbesondere die Lipidierung von Komponenten für<br />

Sauerstoffsensoren und Referenzelektroden bedurfte mehrerer Optimierungszyklen. Bei letzteren<br />

besteht sowohl für GDNT als auch für CCS noch Optimierungsbedarf.<br />

6.6.4 Entwicklung eines Wartungs- und Kontrollsystems<br />

IOM<br />

Die Zielsetzung im Rahmen dieses Arbeitspunktes bestand darin, Zuarbeiten zu einem feldtauglichen<br />

Wartungs- und Kontrollsystem für die Antifouling-Beschichtung zu leisten. Insbesondere ging es<br />

darum, eine Methode zu entwickeln, die es erlaubt, Beschichtungen nach ihrer Herstellung bzw.<br />

während des Einsatzes zu detektieren und zu charakterisieren. Im Hinblick auf Untersuchungen zur<br />

Bewertung von Homogenität und Dichte von TEL-Schichten und die Ableitung eines Verfahrens zur<br />

Qualitätskontrolle wurden Experimente zum Anfärben organischer Doppellipid-Schichten mit einem<br />

Fluoreszenzmarker durchgeführt. Beschichtete und unbeschichtete Probestücke wurden mit dem<br />

Fluoreszenzfarbstoff DiO (3,3’-Dioctadecyloxacarbocyanine perchlorate, Sigma D4292) angefärbt.<br />

Es wurden Versuche mit Edelstahlproben mit den Abmessungen 75 x 25 x 0,5 mm aus dem Material<br />

V2A (DIN 1.4301) sowie mit B33-Borofloatgläsern durchgeführt. Von beiden Materialien wurden vom<br />

iba Heiligenstadt Proben zur Verfügung gestellt, die mit GDNT beschichtet waren.<br />

Folgende vier Probeträgertypen wurden für die Messung vorbereitet:<br />

1. 1 B33-Slide, beschichtet mit GDNT<br />

2. 1 B33-Slide, unbeschichtet<br />

3. Edelstahl-Slide V2A, beschichtet mit GDNT<br />

4. Edelstahl-Slide V2A, unbeschichtet<br />

Für die Inkubation der Probestücke wurden folgende Lösungsmittel getestet: Ethanol, DMSO<br />

(Dimethylsulfoxid) und wässriger PBS-Puffer.<br />

Das Protokoll der Anfärbung lautete wie folgt: Zunächst wurde eine Stammlösung von DiO in DMSO<br />

mit einer Konzentration von 1 bis 2 mM angesetzt. Anschließend wurde die Stammlösung ca. 40 ml<br />

des jeweiligen Lösungsmittels aufgelöst. Es folgten die Herstellung einer Arbeitslösung von DiO mit<br />

einer Konzentration zwischen 20 und 50 µM, die Reinigung der Probestücke durch Schwenken in<br />

Aceton, die Inkubation vertikal stehend in der Färbelösung. Die Inkubation erfolgte bei 37°C für 90 bis<br />

120 Minuten. Dabei ragte ein Teil des Slides aus der Lösung heraus, so dass dieser Teil nicht<br />

angefärbt wurde. Dieser Teil diente dann zur Referenzierung. Nach der Inkubation erfolgte das<br />

Abspülen der Probestücke mit Ethanol aus der Spritzflasche, um überschüssigen Farbstoff<br />

abzuspülen, das Schwenken des Probenträgers in jeweiligen Lösungsmittel im Becherglas und das<br />

Trocknen der Probestücke.<br />

Die Messung erfolgte mit dem Reader LF502 NanoScan mit einer Anregungswellenlänge von 488 nm<br />

und einer Detektionswellenlänge von 520 nm im Raster über die Färbegrenze hinweg.<br />

Färbegrenze<br />

– <strong>Abschlussbericht</strong> –<br />

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