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Abschlussbericht

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Antifoulingkonzepte für Sensoren für das Wassermonitoring durch sterisch<br />

optimierte Tetraetherlipid-Coatings<br />

PTKA-WTE<br />

Die ereichte Bindung von Mannose bzw. Hydroxyectoin führte ebenso nur bedingt zu einer<br />

Reduzierung der initialen Bioadäsion der Flusswasserorganismen. Allein die Kopplung des<br />

Funktionsmoleküls Chitosan an die außen stehende Kopfgruppe der Tetraetherlipidschicht überzeugte<br />

mit einem guten Antifouling in der in vitro-Bioadhäsionsprüfung im statischen und dynamischen<br />

Modus.<br />

statisch Bioadhäsion<br />

Zellzahl normiert, Vitalität [%]<br />

1,4<br />

1,2<br />

1<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

1<br />

1,22<br />

0,87<br />

Vitalität<br />

MW 1,18<br />

0,67<br />

0,97<br />

1,06<br />

1,27<br />

0,41<br />

1,4<br />

1,2<br />

1<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

0,2<br />

0<br />

B33 TL Mannose TL Ectoin TL Boronsäure TL Chitosan TL B Inulin TL B Chitosan TL B Trehalose Cu<br />

0<br />

Abb. 52: in vitro-Bioadhäsion, statisch, Kopplung von alternativen Funktionsmolekülen<br />

Im Feldtest konnten die Resultate der Modifikationen PLL PEG und Chitosan bestätigt werden.<br />

6.4.2 Feldtests<br />

4HJE<br />

Zusätzlich zu den Laborsimulationen von Applikationsfällen, die unabhängig von Jahreszeiten sind,<br />

wurden auch praxisrelevante Feldtests zur Verifizierung der Entwicklungsergebnisse durchgeführt. Als<br />

Testfeld stand nach Absprache mit der Thüringer Fernwasserversorgung die Talsperre Neustadt/<br />

Harz, Thüringen, angestauter Fluss Thyra, zur Verfügung. Zur Durchführung der Feldests waren<br />

Konstruktion, Aufbau und Testung von Probenhalterungen erforderlich. Als Trägersubstrate für die<br />

verschiedenen Tetraetherlipid-Modifikationen wurden Slides aus Borofloat ® B33 und zum Teil auch<br />

V4A mit den Abmessungen 75 x 25 x 1,1 mm verwendet. Die Proben wurden in die Freiwasserzone<br />

zwischen Staumauer und Entnahmeturm in einer Tiefe von 2 m unter der Wasseroberfläche<br />

eingebracht. Bei Wasserstandsänderungen erfolgte eine Nachführung der Proben durch Mitarbeiter<br />

der Thüringer Fernwasserversorgung/ Talsperre Neustadt. Feldtests wurden in den Jahren 2007,<br />

2008 und 2009 durchgeführt. Die Expositionszeiträume erstreckten sich von Juni bis Oktober mit einer<br />

Expositionsdauer von 8 bis 10 Wochen.<br />

– <strong>Abschlussbericht</strong> –<br />

Seite 58 von 95

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