18.11.2013 Aufrufe

Abschlussbericht

Abschlussbericht

Abschlussbericht

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Antifoulingkonzepte für Sensoren für das Wassermonitoring durch sterisch<br />

optimierte Tetraetherlipid-Coatings<br />

PTKA-WTE<br />

Eigenschaft ist abhängig von der Konzentration und ist vermutlich nur bei ausreichenden<br />

Oberflächendichten zu erzielen.<br />

Die erzielten Ergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:<br />

- Durch die Simulationen wurden grundlegende Einblicke in die molekulare Struktur des<br />

Oberflächenfilms erzielt.<br />

- Durch das Verständnis und die Erkenntnis der Bildung von Hufeisenstrukturen wurde gefunden,<br />

dass GDNT im Vergleich zu Caldarchaeol ein besseres Tetraetherlipid zur Beschichtung darstellt.<br />

- Weiterhin wurde erkannt, dass inaktive Hufeisenstrukturen durch Einfachfunktionalisierung der<br />

Tetraetherlipide vermieden werden können.<br />

- Mit den Untersuchungen zum Einfluss der Tetraetherlipid-PEG-Beschichtung auf die<br />

Wasserstruktur konnten die Antifoulingeigenschaften besser verstanden werden.<br />

6.3 Schichtcharakterisierung<br />

Ziele des Arbeitspaketes<br />

- Durchführung der Grenz- und Oberflächenanalytik, wobei laseroptische und scannende Techniken<br />

(CLSM, AFM) sowie spektroskopische Methoden (FTIR / Ellipsometrie) zur Anwendung kommen.<br />

- Physikochemische Charakterisierung der Antifoulingschichten einschließlich der topografischen<br />

Charakterisierung, der oberflächenenergetischen und elektrokinetischen Beurteilung ergänzt<br />

durch die Aufnahme von Kraft-Abstandskurven mittels Atomkraftmikroskopie<br />

- Materialwissenschaftliche Analysen der Sensorfunktionalität<br />

6.3.1 Grenz- und Oberflächenanalytik<br />

STM<br />

Eine für elektrisch leitfähige Substrate etablierte Methode der Grenz- und Oberflächenanalytik, die<br />

auch häufig zur Beurteilung von Deckschichten genutzt wird, stellt die elektrochemische<br />

Impedanzspektroskopie (EIS) dar. Im Rahmen des Teilprojektes von STM wurde deshalb versucht,<br />

diese Methode zur vergleichenden Charakterisierung von Oberflächen elektrochemischer Sensoren<br />

vor und nach ihrer Beschichtung mit Tetraetherlipiden einzusetzen. Im Ergebnis dieser<br />

Untersuchungen sollte gezeigt werden, ob sich Unterschiede zwischen be- und unbeschichteten<br />

Sensoroberflächen nachweisen lassen und welches Ausmaß sie aufweisen. Im Falle deutlicher<br />

Unterschiede sollten diese Ergebnisse den Ansatz für die Entwicklung eines Wartungs- und<br />

Kontrollsystems für Antifouling-Schichten unter Praxisbedingungen darstellen (s. AP 6.6.4).<br />

Alle EIS-Untersuchungen wurden am KSI mit einem Impedanzspektrometer der Fa. GAMRY bei 25 °C<br />

durchgeführt (Messanordnung s. Abb. 10). Als Substrate wurden elektronisch leitendes Platin (wie es<br />

in Leitfähigkeits- und Redoxsensoren genutzt wird) sowie ionisch leitendes pH-Glas (in Form von pH-<br />

Glaselektroden) verwendet. Als Lipidschichten kamen Caldarchaeol (CL), mit PLL-PEG modifiziertes<br />

Caldarchaeol (CPP) bzw. GDNT zum Einsatz.<br />

– <strong>Abschlussbericht</strong> – Seite 28 von 95

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!