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Rasterkraftmikroskopische Untersuchungen an nativen biologischen ...

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GRUNDLAGEN UND METHODEN<br />

pro Minute in einer Tischzentrifuge zentrifugiert, das Pellet in Dialysepuffer ohne Azid (bildet<br />

schwerlösliche Niederschläge) resuspendiert und das G<strong>an</strong>ze nochmal wiederholt. D<strong>an</strong>n wurden<br />

ca. 10 µl Adsorptionspuffer auf eine frisch gespaltene Glimmerfläche pipettiert. In diesen Puffertropfen<br />

wurde 1 µl Vesikelsuspension gegeben und vorsichtig, ohne den Glimmer mit der Pipette<br />

zu berühren, gemischt. Dieses Mischungsverhältnis musste bisweilen leicht <strong>an</strong>gepasst werden, da<br />

die Vesikelkonzentration von Ansatz zu Ansatz variierte. Der Adsorptionspuffer war in pH und<br />

Ionenstärke <strong>an</strong> den jeweiligen Dialysepuffer <strong>an</strong>gelehnt, [Mg 2+ ] mindestens auf 20 mM verringert.<br />

Inkubation erfolgte 1 h bei Raumtemperatur (Messlabor), d<strong>an</strong>ach wurde mit Messpuffer gespült.<br />

Es wurde auch in Messpuffer <strong>an</strong>gelagert, reproduzierbare Unterschiede zur Adsorption in Anlagerungspuffer<br />

konnten nicht festgestellt werden. Für die Messung musste die Konzentration <strong>an</strong><br />

zweiwertigen Ionen drastisch verringert werden. Gute Ergebnisse wurden mit einem Messpuffer<br />

der Zusammensetzung 250 mM LiCl, 2 bis 0 mM MgCl 2 , 20 mM Tris/HCl/pH 7,6 erzielt. Im Lauf<br />

der <strong>Untersuchungen</strong> wurde die Konzentration von LiCl zwischen 100 und 300 mM variiert, der pH<br />

zwischen pH 6 und pH 8 (MES, HEPES, Tris). Alle Reinigungs-, Adsorptions- und Messpuffer<br />

wurden mit hochreinem Wasser hergestellt.<br />

6 Messungen am SFM<br />

6.1 Vorbereitung der Flüssigkeitsmesszelle<br />

Die Flüssigkeitszellen (Sensorhalterungen) und ihre Best<strong>an</strong>dteile wurden in Spülmittellösung (in<br />

ddH 2 O) gewaschen, nach längerer Inkubation in der Spüllösung wurde das Gefäß mit der Flüssigkeitszelle<br />

eine bis wenige Minuten in ein Ultraschallbad gehalten. Es wurde hierfür ein Kunststoffbecher<br />

verwendet, da die Wasserzelle für das DI-Multimode aus Glas besteht (Gefahr der Beschädigung).<br />

D<strong>an</strong>ach wurde mehrmals in ddH 2 O gespült, d<strong>an</strong>n in reinem Eth<strong>an</strong>ol (hochrein), wässriger<br />

Eth<strong>an</strong>ollösung und ddH 2 O oder hochreinem Wasser. Bei der Reinigung wurden die Flüssigkeitsk<strong>an</strong>äle<br />

der DI-Wasserzelle mehrmals mit Hilfe einer Pipette durchgespült. Das Fenster-Prisma<br />

der Wasserzelle/Sensorhalterung für den Topometrix-Discoverer wurde nur mit Seifenlauge, nicht<br />

aber mit Alkohol beh<strong>an</strong>delt (Eth<strong>an</strong>ol greift Plexiglas <strong>an</strong>). Das Fenster für den Mess-Laser wurde<br />

unter einem Binokular auf verbliebene Kontaminationen untersucht, die mit einem alkoholgetränkten<br />

weichen Linsenpapier vorsichtig entfernt wurden (bei dem Plexiglas-Prisma mit Spülmittellösung),<br />

d<strong>an</strong>ach wurde die Reinigungsprozedur ggf. nochmal wiederholt.<br />

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