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Rasterkraftmikroskopische Untersuchungen an nativen biologischen ...

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GRUNDLAGEN UND METHODEN<br />

7 Datenaufbereitung<br />

den. Letztere Eigenschaft k<strong>an</strong>n für die Klassifikation in verschiedene Untergruppen her<strong>an</strong>gezogen<br />

werden.<br />

7.2.3.1 Referenzgestützte Suche und Alignment mittels tr<strong>an</strong>slationaler Kreuzkorrelationsfunktion<br />

Interpretiert m<strong>an</strong> die durch J diskrete Messungen repräsentierten beiden Bilder<br />

{f 1 (r j ), j = 1...J} , {f 2 (r j ), j = 1...J}<br />

als Vektoren eines J-dimensionalen kartesischen Kooordinatensystems, d<strong>an</strong>n k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> den Betrag<br />

des Differenzvektors (euklidischer Abst<strong>an</strong>d E 12 ) als inverses Maß für die Ähnlichkeit der beiden<br />

Bilder her<strong>an</strong>ziehen. Unter Verwendung der Rotation (Rotationsmatrix R α ) und der Tr<strong>an</strong>slation<br />

(Vektor r ′ ) als Parameter für die Positionssuche beim Alignment gilt:<br />

E 2 12 (R α, r ′ ) =<br />

J∑<br />

[f 1 (r j ) − f 2 (R α r j + r ′ )] 2<br />

j=1<br />

=<br />

J∑<br />

J∑<br />

J∑<br />

[f 1 (r j )] 2 + [f 2 (R α r j + r ′ )] 2 − 2 f 1 (r j )f 2 (R α r j + r ′ ).<br />

j=1<br />

j=1<br />

j=1<br />

Die ersten beiden Terme bleiben unter der Koordinatentr<strong>an</strong>sformation r j → R α r j + r ′ konst<strong>an</strong>t,<br />

der dritte wird im Minimum von E 12 maximal. Dieser dritte Term entspricht der (diskreten) Kreuzkorrelationsfunktion<br />

von f 1 und f 2 :<br />

C 12 (R α , r ′ ) =<br />

J∑<br />

f 1 (r j )f 2 (R α r j + r ′ ).<br />

j=1<br />

(in dieser Formulierung ohne Normierung, also nur für Bilder desselben Experiments). Die Korrelations<strong>an</strong>alyse<br />

besitzt große Bedeutung bei der Untersuchung der Ähnlichkeit von Signalen und<br />

im Bereich optischer Strukturerkennung. Sie ermöglicht gutes Alignment auch bei sehr hohem<br />

Rausch<strong>an</strong>teil (Saxton, 1978) und ist mittels Fouriertr<strong>an</strong>sformation schnell zu berechnen. Bei der<br />

Bestimmung des Maximums der Kreuzkorrelationsfunktion C 12 (R α , r ′ ) bedient m<strong>an</strong> sich in der<br />

Praxis einer getrennten tr<strong>an</strong>slationalen und rotationalen Suche. Die tr<strong>an</strong>slationale Kreuzkorrelationsfunktion<br />

lautet allgemein (Tr<strong>an</strong>slationsvektor r k = (X, Y )):<br />

∫ ∫ +∞<br />

C 12 (X, Y ) = f 1 (x, y)f 2 (x + X, y + Y )dx dy<br />

−∞<br />

52

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